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IBK 09.04.2003 18:28

Wer künftig auf einen kriminellen Dialer hereinfällt, wird nicht mehr als 180 Euro los. Verglichen mit dem Schindluder, den 0190- und 0900-Diensteanbieter heute treiben, ist das eine echte Erleichterung: Die Regierung beschloss heute erstmals Regeln für 0190-Anbieter.

Mehr dazu unter:
w w w.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,244063,00.html

_Max_ 09.04.2003 19:50

Hallo,

wie IBK schrieb, wird

Der genutzte Dienst wird den Angaben zufolge zudem nach einer Stunde automatisch getrennt. Daneben ist ein Maximaltarif von drei Euro je Minute vorgesehen. Der Gesetzentwurf soll am Mittwoch noch im Bundestag behandelt werden.


3 Euro pro Minute!
Anscheinend gibt's doch noch Verständnisprobleme.
Das kann es ja wohl nicht sein? Dann würden ja die 'schwarzen Schafe' zwar begrenzt im Verdienst, aber verdienen immer noch genug...

Beispiel: fallen 'nur' 100 User darauf herein, verdient der (wer auch immer), 18000 Euro in jener Stunde.

Dafür arbeiten manche Menschen (18000 Euro Netto) in Deutschland 1,5 Jahre. Aber solche reellen Tatsachen sind anscheinend zu schwer zu begreifen.

Es geht nicht, auch wenn ich jetzt Gegenargumentationen bekomme, dass jeder User so firm ist im Handling von Buttons, betreff I-Net.

Dazu sei nur mal angemerkt, das das Schließen von gewissen 'Fenstern' mit Alt F4, richtig ist, klick auf's X kann falsch sein...

Was soll das sein? Schadensbegrenzung, die "Keinem" weh tut? Außer dem Geschädigten?

Gruß Max (seltsame Entscheidungen)

Andreas Haak 10.04.2003 07:45

Oder der Dialer trennt sich nach 60 Minuten, wartet 5 Minuten und dann kommen die nächsten 60 Minuten *g*.

Lucky 10.04.2003 07:49

Muessen die Dialer denn 5 Minuten warten? Könnten die sich theoretisch nicht sofort nach der Trennung wieder einwählen?

bosascha 10.04.2003 08:32

bitte nicht vergessen: bisher verlangen die meisten Anbieter 1,86 €/Minute. Künftig sind 3 € problemlos möglich. und wie Andreas schon sagt: wer es drauf anlegt, macht die Zwangstrennung nicht nach einer Stunde, sondern nach einer Minute - bei gleichzeitiger Neueinwahl und 30 €-Pauschaltarif. ist nur ein Horrorszenario, soll aber zeigen, dass das neue Gesetz im Zweifelsfall wohl auch nicht viel bringen wird - wenn es überhaupt den Bundesrat passiert...

cu,

Sascha

Eniac 10.04.2003 10:14

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von IBK:
Wer künftig auf einen kriminellen Dialer hereinfällt, wird nicht mehr als 180 Euro los. </font>[/QUOTE]Sicher? Und was ist mit Dialern wie z.B. Interspam, die über frei tarifierbare 0192 oder 0193 Nummern gehen? Da klafft eine riesige Lücke, in die sich das arbeitsscheue Gesindel schnell reinstürzen wird.

Eniac

Lucky 10.04.2003 13:08

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Eniac:
[...] frei tarifierbare 0192 oder 0193 Nummern gehen? Da klafft eine riesige Lücke, in die sich das arbeitsscheue Gesindel schnell reinstürzen wird.[...] </font>[/QUOTE]Das soll ja eben verhindert werden. Daher sollen die 3€/Min ja maximal werden. So habe ich das verstanden.

@bosascha:
Andreas schrieb aber 60 Minuten nicht Sekunden... *SCNR* ;)

immo9 10.04.2003 17:39



[ 24. April 2003, 09:55: Beitrag editiert von: immo9 ]

_Max_ 10.04.2003 18:11

das würde dann bedeuten, das ein User mit so einem Dialer bei hundert Stunden I-Net-Nutzung im Monat 180.000 Euro bezahlen müßte. Um oben genanntes Rechenbeispiel aufzugreifen, müßte derjenige 15 Jahre arbeiten gehen, für einen Monat im Netz mit so einem Dialer. Bekommt er die Rechnung erst 3 Monate später, müßte er schon 45 Jahre arbeiten gehen.

Das ist doch Unsinn. Wenn neue Gesetze, dann sollte das für den Verbraucher auch einen wirklichen Schutz bringen.

Ich denke, dass pauschale Nummernsperren nicht das Gelbe vom Ei sind. Gezielt erlauben oder sperren, wie bei YAW. Ganz einfach.

Aber selbst bei Banken gibt's mit gezielter Sperrung Probleme. Ich wollte mal eine laufende Einzugsermächtigung, bei Überschreitung von 50 Euro sperren lassen. Pustekuchen! Das geht nicht, erst wird abgebucht und wenn's falsch war, wird zurückgebucht. Das kostet natürlich zusätzlich...für den Verbraucher.

Gruß Max


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