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Die häufigsten Einfallstore für Malware (Schadsoftware) Servus, was sind eurer Meinung nach die häufigsten Einfallstore für Malware auf privaten Windows-Endgeräten? Hier meine Rangliste:
Was habe ich vergessen zu erwähnen? :D |
Gefühlsmäßig würde ich verseuchte Emailanhänge an erster Position setzen, da sie massenhaft aufschlagen und durch bloßes unbedachtes Handeln infizieren können. Punkt 2 und 3 setzen aktives Vorgehen voraus. https://de.wikipedia.org/wiki/Schadprogramm Zitat:
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Der Downloadmüll jubelt m.E. überwiegend PUP unter, die Emailanhänge m.E. überwiegend Trojaner und co. Wie das sich hier aufteilt, kann ich nicht abschätzen. |
audacity.de als Fake liefert doch den Trojaner. Das Setup sieht nach einem nützlichen Programm aus, ist es auch, aber mit Müllzusatz. Diese node.js malware kommt da da drüber her. Über Mailanhänge kommen eigentlich nur noch Verschlüsselungstrojaner. Hin und wieder seh ich meinem Postfach Phishingversuche. |
Die häufigsten Einfallstore sind unkluges Handeln, Naivität, Lern- und Beratungsresistenz bei vielen Nutzern. Denn bei der überwiegenden Anzahl sind es Wiederholungsfälle. Notwendige Schutzmaßnahmen auch im eigenen Handeln werden nicht umgesetzt, sehr oft sogar trotz vielfacher externer Hinweise nicht. Gehen wir auf die eher technische Ebene, wobei sich dies teils mit Social Engineering mischt, dann sind es sicherlich (ohne Gewichtung durch die Reihenfolge) E-Mails (müssen nicht unbedingt Anhänge sein, kann auch ein Link in einer E-Mail zu einer Website mit Drive-by-Infektion oder eben zu einer sein, die gleich einen tollen Download anbietet), daran anknüpfend schlichtweg Downloads aus unseriösen oder "illegalen" Quellen, oder eben Downloads via Social-Media verbreiteter Links in persönlichen oder Profilen von Freunden, ebensolche Donwloads aus WhatsApp Web, etc.; letztgenanntes ist mir sogar relativ häufig begegnet. Man mag es nicht glauben, aber da wird "immer noch" alles angeklickt / ausgeführt, was bei minus einhalb nicht auf dem Baum war. USB-Sticks / Wechseldatenträger, ja, kann ich bestätigen, auch da kenne ich aus den zurückliegenden Jahren immer noch Fälle aus dem beruflichen wie auch dem Bekannten-Umfeld, bei denen sich nach dem Anstöpseln solcher Datenträger in Internetcafes, im Urlaub oder z.B. auch an diesen Foto-Terminals zum Ausdrucken, zu Hause Malware auf eben diesen zeigte. Teils bemerkt, teils zunächst unbemerkt. Eine der Quellen konnte ich mal lokalisieren, das war eine Foto-Ausdruckstation, auf dem PC dahinter lief noch Windows XP, und das sollte laut Geschäftsinhaber auch nicht geändert werden, reiche ja schließlich für die Fotobestellung, und Windows 10 würde er nie einsetzen, er möchte ja nicht ausspioniert werden. Keine Fragen mehr, Euer Ehren! (Womit wir wieder ganz oben am Anfang meines Beitrags angelangt wären.) Im Netzwerk verbreitete Malware, oder sogar kompromittierte Router (furchtbar alte verwundbare Firmware, Standard-"Passwörter" und dabei auch noch aktivierte Fernwartung) sind mir ebenfalls in den letzten Jahren begegnet, aber seltener. |
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Oder wolltest du das nur als Ursache nennen... und als Folge ergeben sich dann die genannten Einfallstore? Ansonsten benanntest du E-Mails, Drive-By, Downloadquellen und externe Geräte (wie ich auch). |
Komplett veraltete Office/Büro-Programme, insbesondere die von Microsoft, wofür es seit Jahre keinen Support bzw keine Sicherheitsupdates mehr gibt. |
Die Crux der Makros. Werden in vielen Unternehmen genutzt. Das Problem ist eben, dass man mit VBA halt alles machen kann. Wenn ich in Firmen Makros abschalte, gehen viele Formulare/Vorlagen nicht mehr. Auf der anderen Seite die Gefahr, sich die Pest zu holen. Schwieriges Thema. |
Ja, besonders viel Malware kommt wieder per Makro in MSO-Dateien rein. Kann sich vllt nicht jede Firma leisten, aber am zentralen Gateway sollte man solche Mails rausfiltern und nur bei Bedarf legitime Mails freischalten. |
Und dank Emotet haben die Mails eine neue "Qualität". Früher war ja immer irgendwas unwahrscheinliches ala "der Staatsanwalt hat gerade ihre Festplatte gescannt". Heute sind dank Emotet die Mails schon plausibel. Zentral abfangen und bei Bedarf freischalten ist da wohl wirklich die beste Lösung. |
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