![]() |
Wie würde ihr zu folgendem Vorhaben die Sicherheit des Systems bewerten? Hallo, ich nutze derzeit ein Windows 10 System. Nun hatte ich überlegt eine weitere Festplatte zu verbauen und auf diese Ubuntu zu installieren. Das Windows System würde ich dann ohne Sicherheitsbedenken nutzen. Ubuntu wäre für Sachen wie Online Banking etc. zu nutzen. Meine Frage wäre dann, wie wahrscheinlich wäre es wenn Windows 10 einen Virus abbekommt das dieser auch auf Ubuntu zugreift? Immerhin wären die Festplatten über die Hardware zusammen verbunden. Zinay |
Windows kann nicht ohne Zusatzmaßnahmen auf Partitionen zugreifen, die mit ext4 oder einem anderen Dateisystem außer NTFS oder FAT formatiert sind. |
Bisher gibt es keine kommerzielle Schadsoftware die eine Desktop Linux Installation angreift weil sich das für Verbrecher nicht lohnt da nur 2% aller Desktops Linux verwenden. Da wie Fragerin schreibt Windows keine Treiber für Linuxdateisysteme mitbringt kann eine Schadsoftware die unter Windows läuft nicht die Dateien auf der Linuxpartition überschreiben, höchstens die ganze Partition formatieren. Schadsoftware die Platten formatiert ist aber seit Jahrzehnten aus der Mode. Wenn du auf beiden Systemen die wichtigen Daten sicherst und beide Systeme aktuell hältst hast du somit ein ziemlich gutes Sicherheitskonzept. |
Für das Vorhaben ist nicht unbedingt eine weitere Festplatte notwendig. Dennoch ist und bleibt UEFI/SecureBoot ein Minenfeld.Ich kann davon nur abraten, wenn man auf dieses Gerät angewiesen ist. Dann lieber Linux in einer VM unter Windows 10. |
Vielen Dank für die Beiträge. Zitat:
Zitat:
|
Aktuelle Rechner haben schon lange UEFI und Secure Boot. Gerade wenn W10 vorinstalliert ist, ist das oft ein Krampf, da parallel noch ein Linux raufzubekommen. Wenn per MBR bzw CSM gebootet wird: größere Windows-Updates machen regelmäßig die Bootkonfiguration von GRUB kaputt. D.h. es wird dich nur noch ein grub rescue mode begrüßen, dann lässt sich weder Windows noch Linux booten. Wie sich das genau verhält bei Dualboot Windows/Linux und dann alles per UEFI only ist mir nicht bekannt. Aber da steckt sehr viel Potential für Ärger drin. Warum nimmst du nicht Linux als Wirt und Windows als VM? So mach ich das. |
Mit Bios Legacy ist Linux Dual Boot kein Problem, UEFI habe ich nicht ausprobiert, hier läuft auch schon seit Langem ein Linux das ein Windows in einer VirtualBox hat. Ob du UEFI hast kannst du evtl. so herausfinden: Windows 10: BIOS oder UEFI? ? So findet ihr heraus, welche PC-Schnittstelle läuft ? GIGA |
Zitat:
Bei mir ist es ein Bios System. |
Wenn du nicht gerade anspruchsvolle 3D Grafikanwendungen wie High-End Spiele oder CAD verwendest nicht. Prozessor und Speicher werden direkt durchgereicht, Sound und Grafikkarte werden noch emuliert (soweit ich sehe arbeiten die Hersteller auch daran) , Wenn du BIOs hast kannst du auch Dual Boot installieren sofern die Platte nicht verschlüsselt ist: Platte aufräumen, unnötige Daten löschen, defragmentieren und dann in der Linux Installation auswählen welcher Anteil der Platte für Linux verwendet werden soll, installieren, fertig. |
Was ich noch erwähnen sollte: man sollte im UEFI/BIOS des Wirts sicherstellen, dass Virtualisierung eingeschaltet ist. Sonst gibts es keine Unterstützung für 64-Bit-Gäste und ich glaube auch ein paar Performanceeinbußen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:10 Uhr. |
Copyright ©2000-2025, Trojaner-Board