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chris.k 08.06.2012 20:20

Infos Anzeige Polizei
 
Hi Leute, schön mit euch n virtuelles Bier zu trinken :-)
ich möchte eine Anzeige bei der Polizei erstatten wegen des Verschlüsselungstrojaners, der mein halbes Lebenswerk als Filmemacher zerstört hat. Ich hab im entsprechenden thread in einem posting von Marcu gelesen, dass je mehr Anzeigen vorliegen desto besser.
Da ich noch nie ne Anzeige erstattet habe, frage ich euch an dieser Stelle mal wie betitel ich denn diesen Virus am besten, da ich ihn nicht mehr mailanhang bekam und keine Adresse, Absender oder ähnliches habe auf das ich mich beziehen kann. Heißt der /das Virus UKASh-Virus ? oder windows update trojaner ? Leider ist Anfragen bedingt und verständlicherweise das Forum bezügliche dieses Trojaners etwas unübersichtlich geworden. Prost ! gibts eigentlich keinen Bierflaschen Smilie in der taverne ?
liebe grüße
chris

Infernio 08.06.2012 20:46

den gibts!
*fass anzapf und einschenk*
:party:

ich würd ihn Verschlüsselungstrojaner nennen:daumenhoc

cad 08.06.2012 21:37

Ich schieb den Thread mal lieber ein paar Stockwerke höher :D

felix1 09.06.2012 20:39

Zitat:

Zitat von chris.k (Beitrag 842642)
ich möchte eine Anzeige bei der Polizei erstatten wegen des Verschlüsselungstrojaners, der mein halbes Lebenswerk als Filmemacher zerstört hat.

Das kannst Du machen:daumenhoc
Verspreche Dir aber nicht zuviel davon, weil:
- der/die Täter erst mal gefasst werden müssen
- der/die Täter wahrscheinlich im Ausland sitzen und damit ein Regressanspruch aus Dt. schwer durchsetzbar sein wird
- dort sowieso nichts zu holen sein wird, wenn sie denn gefasst werden

W_Dackel 09.06.2012 20:44

Anzeige ist gut, Schadensersatz wirst du kaum kriegen.

Seither ziehst du regelmäßig Backups richtig ? Der Trojaner konnte deine Filme nur zerstören weil du keine Kopien hattest....

Haben Kumpels / Mitarbeiter oder das pöhse Usenet vielleicht noch Kopien deiner Filme ?

Shadow 10.06.2012 11:09

Im Usenet gibt es mittlerweile Filme? *ungläubig staun*

cronos 10.06.2012 11:34

@ Shadow

In der Tat. Es ist ja möglich dort Anhänge zu posten Das passiert u.a. in den .bin-Gruppen.
Damit verdient dann z.B. Usenext sein Geld, indem es Zugang und Suchmöglichkeiten zur Verfügung stellt.

W_Dackel 10.06.2012 11:45

Manche Leute ziehen da Terabytes an Filmen runter. Einem von ihnen habe ich mal vorgerechnet dass er mindestens 300 Jahre alt werden muss um die Filme alle anzusehen. Fand der nicht so witzig.

=> geht
=> ob das Sinn macht ist eine andere Sache....
(Vor allem da illegale Inhalte oft verseucht sind.. weiß jetzt nicht ob das auf die Filme auch zutrifft)

=> Scheint für "Premium Zugangsprovider" eine ganz nette Geldquelle zu sein.

Shadow 10.06.2012 12:36

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 843433)
Einem von ihnen habe ich mal vorgerechnet dass er mindestens 300 Jahre alt werden muss um die Filme alle anzusehen. Fand der nicht so witzig.

Ja, kenne ich auch solche Hirntritschler. (Hat meinen "Film-Downloader" aber irgendwie nicht beeindruckt/hat's kapiert/...)
Oder Musik für Jahrzehnte durchgehende Dauerberieselung.
(Hat meinen "Musikdownloader" kurz irritiert, ein verschämtes Grinsen und Röte ins Gesicht und ein trotziges "das ist doch egal!" aus dem Mund gelockt.)

@ cronos: Mir war bekannt (aus dem Forum hier?), dass im Usenet Links zu solchen Werken vorhanden sind, aber nicht dass die Daten dort direkt vorhanden sind. Da können wirklich GB-große Anhänge im Usenet sein? Oder doch nur Links?

cronos 10.06.2012 13:22

Tatsächlich gehts hier um Dateien. Das ist ja quasi das Alleinstellungsmerkmal.
Wenn es nur Links wären würden diese sicherlich sehr schnell irgendwo im Internet auftauchen und man bräuchte das Usenet nicht dafür.

W_Dackel 10.06.2012 13:48

"Mein Downloader" hat mir erklärt dass die diversen Anwaltsbüros im Usenet noch nicht so aktiv wären wie bei den P2P Tauschbörsen.

Sein Angebot mir auch ab und zu was runterzuladen habe ich dennoch dankend abgelehnt, Medien aus dubiosen Quellen traue ich einfach nicht ... und wenn mir ein Film gefällt kann ich auch ganz altmodisch die DvD kaufen...

Infernio 10.06.2012 15:04

himmel:eek:
das es inzwischen schon so was gibt...
wobei, schlimmer gehts immer:
Zitat:

Zitat von heise.de
Der Preis hängt von der Größe ab. 1000 Computer in einem Botnetz kosten etwa 50€ am Tag. Ab 100€ gibt es 10 Minuten DDoS gratis dazu

Das darf doch nicht wahr sein...:pfui::headbang::heulen:
aber ich komme vom thema ab.

mfg Infernio:teufel2:

Peter I. 17.06.2012 17:40

Richtig. Gibt es irgendwo zentrale Polizeidienststellen, die mit der Materie schon vertraut sind und an die man sich sinnvollerweise direkt wendet? Ich habe ja nichts gegen das Revier hier in der Stadt, aber die sollen sich lieber um die Kneipenschläger oder den Feuerteufel kümmern, der heut nacht hier zwei Mopeds abgefackelt hat. Damit sind sie schon ausreichend ausgelastet.

EinRing 17.06.2012 18:47

LKA oder BKA - sowie die örtliche Staatsanwaltschaft. Die ist sowieso eher die richtige Adresse, weil die die "Herrin des Verfahrens" ist und die Ermittlungen leitet. Am bersten dazu sagen, dass es sich um eine Vielzahl von Fällen handelt und sich der Kreis der betroffenen möglicherweise auch auf das Ausland ausdehnt. Verweise auf die einschlägigen Foren wie hier und Delphi-Praxis sind auch hilfreich. Da haben die Ermittler gleich sinnvolle Anhaltspunkte und können sich mit der Materie vertraurt machen. Das hier ist keine Kleinkriminalität mehr. Vielmehr handelt es sich bereits um erhebliche Größenordnungen im Bereich der organisierten Kriminalität.

Peter I. 17.06.2012 19:22

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 843125)
Anzeige ist gut, Schadensersatz wirst du kaum kriegen.

Jein. Hab' grade mit dem Landespolizeiamt telefoniert und bin zu der Meinung gelangt, daß das nicht ganz so einfach ist. Der Haken besteht darin, daß nicht ganz klar ist, weswegen Strafanzeige erstattet werden sollte.

Erstattet man Anzeige wegen Betruges gegen Unbekannt mit einer Schadenhöhe unterhalb eines Fahrraddiebstahles (ein gutes Rad kostet so um die 400 Euro, die Ganoven wollen nur ein Viertel davon) wird sich die Energie, die die Strafverfolgungsbehörden da investieren können, in engen Grenzen halten. In Anbetracht der heutigen Aufklärungsraten kann man es keinem Staatsanwalt verübeln, so ein Verfahren einzustellen.
Man kann auch weder von Lieschen Müller, noch von dem Beamten im Revier auf dem flachen Land verlangen, daß sie die Geschichte anders einschätzen. Eine Anzeige, die so verfaßt ist, daß sie voraussehbar nicht weiter verfolgt wird, kann man aber auch gleich sein lassen - schade um die Zeit, die man auf der Wache verbringt und dort den Beamten stiehlt. Das Problem illustriert bspw. Lassange ganz gut: einfach nur auf den Lover sauer zu sein, wäre auch in Schweden kein Grund für einen internationalen Haftbefehl gewesen.

Bevor man die Leute also einfach zu Polizei schickt, müßte man ihnen also auf den Weg geben, worum es hier eigentlich geht. Und hilfreich wäre es, nicht in jedem Bundesland eine Anzeige anhängig zu machen, sondern das dort anzuzeigen, wo dergleichen Fälle schon anhängig und die Beamten von sich aus auf der richtigen Fährte sind.

Zitat:

Seither ziehst du regelmäßig Backups richtig ? Der Trojaner konnte deine Filme nur zerstören weil du keine Kopien hattest....
Falscher Denkansatz. Es geht darum, die Automarderbande dingfest zu machen und nicht um die Frage, ob sich die Kasko erfolgreich vor der Zahlung drücken wird.
Wer nicht gezahlt hat, ist auch von den Betrügern nicht geschädigt worden. Daraus würde folgen, falls man das auf den Punkt reduzieren will, daß es vielleicht nicht gerade gentlemenlike war, den Leuten ihre Festplatte zu entleeren. Wenn man das aber nicht nur nicht okay findet, muß man eben auch letzteres zur Anzeige bringen (lassen) und nicht irgendwas anderes.

Danke, hab'Deinen Beitrag jetzt erst gesehen.

Zitat:

Zitat von EinRing (Beitrag 847811)
LKA oder BKA - sowie die örtliche Staatsanwaltschaft. Die ist sowieso eher die richtige Adresse, weil die die "Herrin des Verfahrens" ist und die Ermittlungen leitet. Am besten dazu sagen, dass es sich um eine Vielzahl von Fällen handelt und sich der Kreis der Betroffenen möglicherweise auch auf das Ausland ausdehnt.

Und genau das letzte wäre ein Aufhänger, damit zu der Staatsanwaltschaft zu gehen, die schon mit solchen Fällen befaßt ist und nicht in jedem RP eine neue Akte anlegen zu lassen (man läuft ja mit Urheberrechtsgeschichten auch zuerst zum LG Hamburg, egal wo man wohnt).
Weiß jemand von irgendwo anhängigen Fällen? Irgendwo erinnere ich mich, von jemandem gelesen zu haben, daß sie/er auf verständige und bestens informierte Beamte gestoßen sei, weiß aber jetzt nicht mehr, wo ...

Zitat:

Verweise auf die einschlägigen Foren wie hier und Delphi-Praxis sind auch hilfreich. Da haben die Ermittler gleich sinnvolle Anhaltspunkte und können sich mit der Materie vertraut machen. Das hier ist keine Kleinkriminalität mehr. Vielmehr handelt es sich bereits um erhebliche Größenordnungen im Bereich der organisierten Kriminalität.
Guter Hinweis.

W_Dackel 17.06.2012 21:47

§ 303b StGB Computersabotage - dejure.org

Der Trojaner ist wie er ist eine Straftat. Fragt sich nur welche Staatsanwaltschaft zuständig ist und vielleicht schon ermittelt. Wie du im Text sehen kannst könnten die Täter mit bis zu 10 Jahren rechnen... wenn man sie denn erwischt.

Das mit den Sicherungskopien ist ein Hinweis darauf dass er riskiert dass sein Betrieb hopps geht wenn er keine Datensicherung organisiert. So etwas kann durch einen Trojaner, einen "Headcrash" oder einen Brand im Büro passieren und ist bei den heutigen Preisen für externen Speicherplatz schlichtweg nicht zu verstehen.

Peter I. 17.06.2012 22:29

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 847916)
§ 303b StGB Computersabotage - dejure.org

Der Trojaner ist wie er ist eine Straftat. Fragt sich nur welche Staatsanwaltschaft zuständig ist und vielleicht schon ermittelt. Wie du im Text sehen kannst könnten die Täter mit bis zu 10 Jahren rechnen... wenn man sie denn erwischt.

Danke für den Tip. Offenbar ist man bei der Polizei (genauso wie beim Finanzamt) gezwungenermaßen vorsichtig mit allem, was als Rechtsberatung mißverstanden werden kann.

Zitat:

Das mit den Sicherungskopien ist ein Hinweis darauf, dass er riskiert, dass sein Betrieb hopps geht, wenn er keine Datensicherung organisiert. So etwas kann durch einen Trojaner, einen "Headcrash" oder einen Brand im Büro passieren und ist bei den heutigen Preisen für externen Speicherplatz schlichtweg nicht zu verstehen.
Jein. Daß jemand angeschnallt ist, berechtigt es keinem anderen Verkehrsteilnehmer, ihm die Vorfahrt zu schneiden.
Das ist dann nur eine Frage durchsetzbaren Schadenersatzes, wobei man diesen zuerst einmal nachvollziehbar beziffern und dann noch realisieren können muß.

Im übrigen sollte es unabhängig von Datenverlusten reichen, einem Selbständigen den Laptop so geschickt terminiert außer Gefecht zu setzen, daß er mehrere Termine nicht wahrnehmen kann, bis dieser - nötigenfalls von einem Fachmann - instandgesetzt worden ist. Wenn man das nicht glaubhaft vortragen kann, ...

W_Dackel 17.06.2012 23:52

Exakt.

Ich nehme an dass die Beamten auf der Wache diesen Paragraphen gar nicht kannten.. ist noch relativ neu, und dürfte bei ihnen einfach nicht zum Tagesgeschäft gehören.


Die Behörden schnappen zwar immer wieder mal jemanden der Botnetze kontrolliert, aber dann nachzuweisen dass er derjenige war der den Trojaner auf dem Rechner des Betreffenden kontrollierte.. dann den Schaden beziffern, dann auf Schadenersatz verklagen.. und dann muss ja auch noch Geld da sein von dem der Beklagte den Schadenersatz bezahlen kann..

Daher meine Pauschalaussage dass der Schaden wohl nicht ersetzt werden wird... Anzeige aber sicher Sinn macht. Je nach Zahl der Fälle kann die Staatsanwaltschaft dann evtl. mehr Ressourcen auf den Fall ansetzen, und der Verschlüsselungstrojaner scheint ja sehr viele Opfer gefunden zu haben...

Peter I. 18.06.2012 17:48

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 847944)
Exakt.

Ich nehme an, dass die Beamten auf der Wache ...

Das Landespolizeiamt Schleswig-Holstein "führt die Polizeidirektionen und die Wasserschutzreviere" https://www.polizei.schleswig-holstein.de/internet/DE/Organisation/Landespolizeiamt/landespolizeiamt_node.html
Eine Polizeiwache ist m. E. etwas anderes.

Zitat:

... diesen Paragraphen gar nicht kannten.. ist noch relativ neu, und dürfte bei ihnen einfach nicht zum Tagesgeschäft gehören.
Das dachte ich eben auch. Nun habe ich nicht in der Wache gesessen, sondern in einer dem Innenministerium direkt unterstellten Behörde angerufen und das Ergebnis war die Frage, weshalb ich denn Anzeige erstatten wolle (das wollte ich eigentlich von den Leuten dort wissen, denn um ein Offizialdelikt zur Anzeige zu bringen, sollte man keinen Anwalt zahlen müssen) und der dringende Hinweis, den Dienstweg einzuhalten.

Zitat:

Die Behörden schnappen zwar immer wieder mal jemanden der Botnetze kontrolliert, aber dann nachzuweisen, dass er derjenige war, der den Trojaner auf dem Rechner des Betreffenden kontrollierte ... dann den Schaden beziffern, dann auf Schadenersatz verklagen.. und dann muss ja auch noch Geld da sein von dem der Beklagte den Schadenersatz bezahlen kann ...
Daher meine Pauschalaussage, dass der Schaden wohl nicht ersetzt werden wird... Anzeige aber sicher Sinn macht.
Den Schaden zu beziffern ist Sache des Geschädigten. Und das ist eine wunderbare Gelegenheit, den eigenen Anwalt schier zur Verzweiflung zu bringen, die von den Leuten auch höchst ungern ausgelassen wird. Viele sind nicht in der Lage, der doch recht konkreten Aussage "acht Stunden Produktionsausfall" einen Eurobetrag zuzuordnen. Infolgedessen kann der Anwalt keinen Schadenersatz fordern und der Richter keinen zusprechen. Auf die Frage, ob der Ganove zahlungsfähig wäre, kommt es bei dieser Konstellation ja schon gar nicht mehr an. Der Unterschied zwischen Recht haben und Recht bekommen ist erstaunlicherweise nicht immer gottgegeben, sondern hat recht unterschiedliche Ursachen.

Zitat:

Je nach Zahl der Fälle kann die Staatsanwaltschaft dann evtl. mehr Ressourcen auf den Fall ansetzen, und der Verschlüsselungstrojaner scheint ja sehr viele Opfer gefunden zu haben ...
Die zuständige Staatsanwaltschaft habe ich heute früh über ihr Kontaktformular gebeten, mir aus prozeßökonomischen Gründen die Staatsanwaltschaft zu nennen, die sich in diese Fälle schon eingearbeitet hat. Mal schaun, was die mir antworten ...

Peter I. 19.07.2012 12:58

Das Landespolizeiamt hat die mail zuständigkeitshalber weitergeleitet, infolgedessen erhielt ich vorige Woche von der hiesigen Polizeidienststelle eine e-mail, daß ich doch mal auf eine Zeugenaussage vorbeikommen möge. Da war ich grade nicht in D und daher war der Termin nun erst heute.

Quintessenz: ob des Tatortprinzips (Wohnort/Sitz des Geschädigten) führt wohl mittlerweile jede deutsche Staatsanwaltschaft eine Akte zu dem Fall. Gebündelt werde erst, wenn es - wie bei dem Random-Fall - einen konkreten Beschuldigten gebe. An einem Anschlagbrett im Korridor der Kriminalabteilung sah ich ein Zitat eines früheren deutschen Staatsoberhauptes:

Zitat:

Es ist den Untertaten verboten, den Maßstab ihrer beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit zu legen.

Undertaker 19.07.2012 13:53

@Peter,
selbst Schuld, warum erweiterst Du nicht Deinen Horizont und damit die Einsicht.
Schnapp Dir den Beschuldigten oder beauftrage die Detektei Stahl und führe ihn der Obrigkeit vor, damit eine Handlung initiiert wird. :blabla:

Volker

markusg 19.07.2012 14:03

hi
es ist nicht so, dass jetzt jede einzelne dienststelle allein ermittelt, es gibt bereits in einigen bundesländern zentrale behörden die verantwortlich für die ermittlungen sind.
kommt warscheinlich auch eher darauf an, an welche dienststelle man gerät.

Peter I. 19.07.2012 14:30

@ Undertaker:

Es wird wohl seinen Grund haben, daß die hiesigen Kriminalbeamten dieses Zitat so an ihr ansonsten reichlich bestücktes Dienstbrett gepinnt haben, daß es einem zufällig daran vorbeilaufenden Unbeteiligten sofort auffallen muß ...

W_Dackel 19.07.2012 15:55

Zitat:

Zitat von Peter I. (Beitrag 868920)
Das Landespolizeiamt hat die mail zuständigkeitshalber weitergeleitet, infolgedessen erhielt ich vorige Woche von der hiesigen Polizeidienststelle eine e-mail, daß ich doch mal auf eine Zeugenaussage vorbeikommen möge. Da war ich grade nicht in D und daher war der Termin nun erst heute.

Quintessenz: ob des Tatortprinzips (Wohnort/Sitz des Geschädigten) führt wohl mittlerweile jede deutsche Staatsanwaltschaft eine Akte zu dem Fall. Gebündelt werde erst, wenn es - wie bei dem Random-Fall - einen konkreten Beschuldigten gebe. An einem Anschlagbrett im Korridor der Kriminalabteilung sah ich ein Zitat eines früheren deutschen Staatsoberhauptes:

Könntest du noch das Staatsoberhaupt nennen ? Klingt arg nach Kaiser Wilhelm...

goldfield001 12.08.2012 23:53

Ist doch unwichtig ob er angezeigt wird oder nicht. Es wird wohl kaum von der Polizei der oder diejenigen gefunden werden und Schadenersatz gefordert werden. Sie wären ja dumm wenn sie so eine Abzocke starten würden und nicht wissen würden wie man Kohle versteckt.
Viel wichtiger wäre den Trojaner im Keim zu ersticken. Garnicht erst zulassen, daß er auf die Webseiten kommt um sich darüber zu verbreiten. Es unmöglich machen Funktionen durch diesen Trojaner, egal in welcher Mutation auf dem PC zulassen.
Wieso überlegt sich jeder wie man die immer neuen Mutationen des Trojaners los wird anstatt sich zu überlegen wie man es dem Trojaner unmöglich macht auf das System ein zu dringen. Das sollte nicht erst über kostenpflichtige Software geschehen, sondern sollte generell von allen Anbietern sowie dem BKA (ist ja schließlich Rufschädigung) gefixt werden.
Eigentlich sollte sich jeder Programierer und Hacker daran setzen was dagegen zu unternehmen, denn derjenige schadet jedem.
Das Ding ist ja mittlerweile nicht nur auf illegalen Seiten sondern auf vielen Privaten Seiten auch schon. Mich wundert, daß Google und co noch nicht damit befallen sind. Der "Bundestrojaner" nimmt langsam Ausmaße an, die den I-love-You um weites schlägt. Da sollte das Interesse etwas daran zu machen doch groß sein.

stefanbecker 13.08.2012 06:17

Schaut euch mal in Linuxforen um, dann wisst ihr, wie einfach man es den Virenautoren macht.

Leute ohne Ende wollen unbedingt einen eigenen Server, kennen aber nicht mal die Installation von Paketen. Da sind die Sicherheitslücken durch alte Pakete und schlechte Konfiguration vorprogrammiert.

Bei so Fragen würde ich am liebsten einen Link auf dieses Forum setzen, dann kann sich der neue Serveradmin mal direkt mit den Folgen seines Tuns befassen. Aber das ist eh zwecklos, dann fragen wir halt in einem anderen Forum, zur Not bei gutefrage.net.

Auf der anderen Seite sieht es ja nicht besser aus. Die Warnung, Anhänge in Mails nicht zu öffnen, werden ja schon bald in die Geburtsurkunde gedruckt. Im Bekanntenkreis habe ich halt auch Leute wie Sepp Allesanklickberger (nach dem Virus ist vor dem Virus) und andererseits vorsichtige Leute, die lieber mal fragen. Letzteres ist mir 1000 mal lieber, spart viel Folgearbeit und ergibt immer wieder echte Kontakte zu netten Menschen.


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