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bombinho 13.08.2014 08:14

Benton, die schlechte Nachricht ist, dass niemand mehr Interesse an einer Entschluesselung zeigte und deswegen vermutlich auch niemand mehr daran gearbeitet hat.

Es liessen sich ja viele Dateitypen mit geringem Datenverlust wieder herstellen, da nur 12k verschluesselt waren.

benton18 11.01.2015 14:47

hallo, leute helft mir mal:

ich hab mal damit begonnen meine jpgs mit einem hier irgendwo erwähnten tool/anleitung wieder herzustellen.
das war vor ca 1 Jahr, ich hab inzwischen den Rechner neu aufgesetzt und nun hab ich vergessen, wie das tool hieß (nichtjpgsnoop)

es war ein script, dass ausgeführt werden musste, und zuvor mussten einige intakte jpgs der selben kamera in einen Ordner als Beispiele abgelegt werden, danach versuchte Das Programm damit die verschlüsselten wiederherzustellen. hinten raus kamen von jeder verschlüsselten datei ein paar versuche und oftmals war das ergebnis ganz ok.
Es ist hier im Forum irgendwo erwähnt aber ich finde es nicht mehr, kann mir wer helfen?

Danke

cosinus 11.01.2015 14:54

Meinst du das hier => http://www.trojaner-board.de/114115-...tml#post820437

Ansonsten schau dir alle Tools an die in der Übersicht genannt werden => http://www.trojaner-board.de/114783-...tml#post825222

benton18 11.01.2015 16:23

ne das wars nicht, irgendwas mit frab frip frep oder so ähnlich, kann das sein?

iceweasel 12.01.2015 09:09

Ich habe nicht alle 1204 Beiträge auf 121 Seiten gelesen. Aber falls jemand das ganze liest.

Im Prinzip ist ein Verschlüsselungstrojaner sogar weniger schlimm als ein Festplatten-Crash. Ein Festplatten-Crash kommt hierbei genauso überraschend wie ein Verschlüsselungstrojaner.

Wodurch löst man den Festplatten-Crash:
Genau. Durch ein möglichst aktuelles Backup.

Sollte man die Daten auf einmal lesbare Medien kopiert haben (z.B. CD-ROM/DVD) kann ein Schadcode diese auch nicht extra verschlüsseln. Eine USB-Festplatte als Backup-Medium könnte vom Schadcode auch verschlüsselt werden.

Insgesamt ist Vorbeugung besser als eine Verschlüsselung zu hacken. Ernsthafte Verschlüsselungen kann vielleicht die NSA hacken (da sie die Hintertüren mit entworfen hat). Der Anwender ist machtlos. Und wenn doch war der Schadcode einfach nicht schadhaft genug.

Für das einzelne Opfer mag das ein schlechter Trost sein. Für diese Leute schreibe ich auch nicht. Aber ich kenne Leute, die durch Festplatten-Crash auch z.B. alle Fotos für immer verloren haben. Auch dort war der Hinweis auf das Backup kein Trost. Aber vielleicht hilft es den Anwendern bevor es zu diesen Ereignissen kommt. Dann wäre man vorbereitet.

Folgende Fragen sollte sich jeder mal stellen:
Wie alt ist das aktuelle Backup? Wäre es schlimm wenn gerade jetzt (in dieser Minute) die Festplatte abraucht bzw. ein Verschlüsselungstrojaner zuschlägt.

Wenn ja sollte man die Backup-Strategie dringend überdenken.

cosinus 12.01.2015 09:39

Zitat:

Zitat von iceweasel (Beitrag 1407912)
Wenn ja sollte man die Backup-Strategie dringend überdenken.

Das kannst du jeden Tag 100x runterbeten...trotzdem werden die wenigsten Normalo-User da draußen an ein vernünftiges Backup denken während fleißig von denen jede Mail mit "Mahnung" im Betreff angeklickt und der Anhang reflexartig ausgeführt wird ;)

Nen interressanten Thread hatte damals auch Undertaker dazu verfasst => Verschlüsselungstrojaner und BackUps

iceweasel 12.01.2015 13:44

Sehr guter Beitrag. Danke für den Tipp.

Auszug:
Zitat:

Fazit:
Vorbeugen ist besser als heilen.
Zuerst sollte man ein gutes und aktuelles Virenschutzprogamm nutzen.
Weiterhin sollte man ein hohes Maß an Skepsis gegenüber unbekannten Mails mit Anhängen walten lassen.
Zuletzt sollte man aber auch für die Sicherung seines Datenbestandes Sorge tragen.
Das gilt vor Allem bei Selbstständigen, Handwerken und Gewerbetreibenden, die keine Serversysteme mit ausgefeilten Backuproutinen betreiben.
Bei vielen kann die Existenz an den Daten hängen.
Virenscanner sind nicht unfehlbar und auch erhält man Schadcode z.B. über andere Wege. Jeder kann Opfer von Schadcode werden. Wer glaubt der Virenscanner würde immer schützen liegt vollkommen daneben und auch nur Spam-E-Mails zu ignorieren hilft nicht immer.

Und ob lokale Daten oder Netzwerk: Am Ende bleibt die Rücksicherung des letzten Backups. Ich denke es sind schon Firmen aufgrund von Datenverlust Pleite gegangen. Vielleicht sollte man den Ernstfall einfach mal theoretisch durchspielen.

Die Empfehlung für Acronis ist bestimmt nicht schlecht auch wenn man mit entsprechenden IT-Wissen mit freier Software das alles auch selbst zusammenbauen könnte. Persönlich würde ich aber aufgrund eines möglichen Platten-Crashes das Sicherungs-Image immer auf eine andere Platte (zusätzlich) auslagern.

cosinus 13.01.2015 10:47

Zitat:

Zitat von iceweasel (Beitrag 1408028)
Persönlich würde ich aber aufgrund eines möglichen Platten-Crashes das Sicherungs-Image immer auf eine andere Platte (zusätzlich) auslagern.

Wenn man denn weiß, wie man ne externe Platte kauft :blabla:
Bin da über nen Kommentar bei heise gestolpert :D => Re:*Aus*eben*diesem*Grund | Paypal-Phisher*missbrauchen*kostenlose*S... | heise security news-Foren


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