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Ohne Vorratsdatenspeicherung absolute Anonymität im Netz? Beschäftige mich gerade etwas mit dem Thema. Mein Provider speichert laut Google nur 72h meine IP-Adresse und die Verbindungszeiten u.a. Das würde ja heißen, wenn ich eine dynamische IP-Adresse hätte und jetzt irgendwas kriminelles im Internet verbrechen würde, die Ermittlungsbehörden nur 72h Zeit hätten um beim Provider meine Adresse zu ermitteln. Danach wären die Daten gelöscht und eine Ermittlung der Anschrift nur noch schwer umsetzbar. Habe ich das richtig verstanden? |
Ja, so sollte sein. Vorausgesetzt der Datensatz wird tatsächlich nur 72h lang gespeichert, danach kann man die IP-Adresse nicht mehr einem bestimmten Anschlussinhaber zuordnen. Vgl. auch diesen Artikel => Internet-Law » Speicherung von IP-Adressen durch Provider unzulässig? |
Wenn sich eine IP aber über Monate nicht ändert ist man trotzdem ermittelbar, oder? Egal ob nur 3 Tage gespeichert wird? |
Lässt sich so pauschal schlecht beantworten. Ich weiß nicht, wie lange dein Provider wirklich die relevanten Datensätze speichert. Und i.A. bekommst du bei jeder neuen Einwahl ins Internet auch eine andere IP-Adresse zugewiesen. |
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Ich habe ein Root-Server hier bei mir zuhause stehen und wir haben deshalb auch 'ne statische IP. Kostet zwar 1-2 Euros mehr, aber es gibt sie^^ WIr können den Router neustarten wie wir wollen und die WAN-IP bleibt. |
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Er meint er hätte eine statische IP für 1-2 EUR mehr im Monat :pfeiff: |
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Es sind nur 1-2 euro mehr :blabla: mit ner Null hinten dran :D ich weiß garnicht genau, müsst ich selbst nachschauen was uns diese Option kostet.^^ EDIT: Hab mal nachgeschaut im Vertrag: 11,50 Euro kostet die Option static |
ich bin bei kabelBW und meine IP hat sich über Monate nicht verändert! ist aber trotzdem eine dynamische! also bei jeder neuen Einwahl bekommt man keine neue IP (hab mal kablmodem + router komplett vom strom), hängt wohl vom provider ab. |
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Wenn man monatelang die selbe IP-Adresse hat ist man dann trotz der kurzen Speicherung von nur 72h trotzdem länger ermittelbar? EDIT: das würde dann ja eine Vorratsdatenspeicherung entsprechen, wenn ich 6 Monate lang die gleiche IP hätte. Oder wird vom Provider nicht geloggt wie lange man die IP hat bzw. werden halt nur 72h geloggt? |
Vorratsdatenspeicherung beinhält primär auch zu wem du Verbindungen aufbaust. Ob, wie, welche Daten gespeichert und rausgegeben werden (dürfen), kann ich dir jetzt nicht sagen. "Lustig" wird die Sache sowieso wohl erst mit IPv6, da wurde zwar mit den privacy extensions ein bisschen nachgebessert, aber die Chance, dass ein Nutzer mit IPv6 recht "nachvollziehbar" wird, ist recht hoch. |
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Mal böse bin:applaus: Der TO ist bei KabelBW. Genau so etwas hatte ich vermutet:knuddel: Den Rest zu solchen Netzen hat Shadow ja schon gepostet. |
wenn man trotzdem eine andere IP Adresse möchte, einfach MAC im Router ändern, vom Strom nehmen u fertig. :) |
MAC am (Kabel-)Modem dürfte wohl mehr helfen. :pfeiff: Oder verteilt KabelBW bereits Router mit integriertem Kabelmodem? Mal ganz abgesehen von der Zulässigkeit und der Frage, ob dann noch alles so funktioniert, wie es sollte. Bei den mir bekannten Kabel-Anbietern ist beides nicht gegeben. |
ja funktioniert noch alles, habs so bei mir gemacht! und wieso sollte es nicht zulässig sein? ich hab ein kabel modem und ein router. mit SMAC hab ich eine neue MAC generiert im router geändert dann alles vom strom zack neue IP. gibt sogar leute die ein script schreiben, damit sie bei jeder einwahl eine neue IP kriegen... |
Ich hatte nicht ganz zuende gedacht. :pfeiff: Zitat:
So wie ich es kenne, erfolgt eine Nutzeridentifizieren über MAC-Adresse des Modems und IP-Adresszuteilung bzw. Neuzuteilung durch MAC-Adresse des Geräts welches (vom Anbieter aus gesehen) hinter dem Modem hängt. Schließlich bekommt ja auch der Router (der WAN-Teil des Routers) bzw. der Einzel-PC die IP-Adresse und nicht das Modem. Zitat:
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OT: Glasbruch Zitat:
Da es so aussah (in der Hektik, hatte gerade ein Serverproblem gemeldet bekommen und wollte nur noch den Kaffee zuendetrinken und meine Antwort zuendeschreiben) wie ein typische Schreibfehler der Unwissenheit ( => http://de.wikipedia.org/wiki/Deppenleerzeichen), typisch auch für konsequente Kleinschreiber :balla:, hatte ich es für einen solchen gehalten und nicht für einen Tippfehler. Dabei hast du ein paar Beiträge drüber es richtig getippselt, also sorry. Tippfehler können natürlich jedem passieren. Insofern hat's jetzt halt etwas mehr frische Luft im Gewächshaus. :pfeiff: |
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