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The Gunner 02.03.2003 20:59

Hi Leute!

Ich habe ein Laufwerk C (Windows und Treiber + Antiviren Software und Programme die Windows brauchen), dann habe ich ein Laufwerk D (Programme) und zuletzt ein Laufwerk E (Daten).

Welche Partitionen soll ich nun defragmentieren? Darf ich die Partition C mit Windows und so drauf auch defragmentieren und bringt das was?

Crispy chicken 02.03.2003 21:04

Der Sinn des defragmentierens ist, Dateien zu ordenen (mal so einfach gesagt). Dadurch, dass du neue Sachen installierst und löschst, entstehen eben Lücken. Das Defragmetieren schließt die Lücken und ordnet die Dateien (weiß nicht wie ichs anders ausdrücken soll :D ). Da du bei auf C: ja keine Dateien veränderst macht da das Defragmentieren eigentlich keinen Sinn (kann aber nie schaden..).

CC

Husky1963 02.03.2003 21:16

Hallo.

Ich denke, dass das defragmentieren was bringt. Ich mach es ca. 1 mal pro Monat. Dabei tauchen ab und zu ganz schöne Lücken auf. Ich habe Windows ME unter einem Intel Celeron Prozessor mit 750 Mhz und einem RAM von 320 MB. Ich lass aber gleich den kompletten Wartungsassistent drüberlaufen, da ist das defragmentieren mit drin. Bei meiner Kiste ist unter C das Betriebssystem, auf D sind andere Programme (z.B. Ad-Aware, Spybot, F-Prot, AntiVir usw.) und auf E sind Spiele drauf. Ich lass immer über die komplette Kiste den Wartungsassistenten laufen. Keine Probleme. Ich habe dann das Gefühl, dass die Kiste danach schneller ist.

Gruß

:D :D :D :D :D :D

hyrican 03.03.2003 19:19

Defragmentieren macht Sinn besonders auf C: weil das die Systempartition ist.Die Dateien fragmentieren bei jedem Aufruf.Sie werden in den Arbeitsspeicher geladen und irgendwann wieder zurück aber selten an die selbe Stelle(oder so ähnlich).Jedenfalls verteilen sie sich auf der Partition.Wenn man nun ein Programm wieder aufruft muß der Lesekopf der Festplatte auf der Partition rumsuchen bis er alles beisammen hat.das kostet Zeit.Durch das defragmentieren werden zusammengehörende dateien nebeneinander gelegt so das der Lesekopf nicht so lange braucht.Dein Rechner wird also etwas schneller und die Festplatte wird geschont was die Lebensdauer verlängert.
Ich defragmentiere einmal wöchentlich alle Partitionen,ich denke das gehört zu einer vernünftigen Systempflege dazu.
Ich hoffe ich hab das alles selber richtig begriffen*fragend die Spezialisten anschau*.

hyrican

docprantl 03.03.2003 20:27

Eine stark fragmentierte Platte wird physisch sehr beansprucht, die Schreib-/Leseköpfe müssen sich mehr bewegen. Das hat einen erhöhten Verschleiß zur Folge, die Festplatte wird eher versagen. Manche Defragmentierer, wie z.B. Diskeeper, erledigen das Defragmentieren automatisch im Hintergrund. [img]graemlins/daumenhoch.gif[/img]

HTH,
docprantl

CyberFred 03.03.2003 20:32

Ich bin zwar kein Defragmentierspezialist, aber aber selbst wenn Daten nach der Beutzung aus dem Arbeitsspeicher woandershin auf die Platte geschrieben werden (was wohl nicht grösstenteils der fall sein wird), so macht das Defragmentieren vor allem sinn, wenn man grössere Mengen an Daten zwischen den Partitionen hin und her schiebt bzw. erzeugt bearbeitet und löscht (z.B. bei Spieleeinstallationen, Videobearbeitung oder Fileshareing).

ciao, Cyber

leo.pold 03.03.2003 22:53

[QUOTE]Original erstellt von Dr Prantl:
Eine stark fragmentierte Platte wird physisch sehr beansprucht, die Schreib-/Leseköpfe müssen sich mehr bewegen. Das hat einen erhöhten Verschleiß zur Folge, die Festplatte wird eher versagen.

und genau das ist der grund für die empfehlung, regelmäßig (am besten automatisch) defragmentieren durchführen zu lassen. daß dabei das system an performance gewinnt (wie hier auch schon richtig beschrieben)ist ein nebeneffekt.
was natürlich nicht automatisch heißt, daß die harddisk dadurch unbedingt länger lebt, auf jeden fall wird sie schonender behandelt. auch hier gilt, daß natürlich qualitativ hochwertigere platten eine längere lebensdauer haben - was sich klarerweise in einem höheren preis niederschlägt, weil material, produktion und kontrolle eben was kosten. eine billige harddisk der qualitätskategorie B, B1 oder schlimmer wird auch bei regelmäßigem defragmentiern nicht schneller und auch nicht länger leben.

janerik 04.03.2003 11:34

Also in der PCwelt wurden einmal Windows-Tuning (Märchen) getestet,Defragmentieren wurde hierbei als sehr nutzlos angesehen (der Zeitgewinn decke den Zeitbedarf fürs Defragmentieren auf keinen Fall und Festplatten haben (heutzutage) so geringe Zugriffszeiten,dass man das garnicht merkt.

The Gunner 04.03.2003 15:22

Hi Leute!

</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> Also in der PCwelt wurden einmal Windows-Tuning (Märchen) getestet,Defragmentieren wurde hierbei als sehr nutzlos angesehen (der Zeitgewinn decke den Zeitbedarf fürs Defragmentieren auf keinen Fall und Festplatten haben (heutzutage) so geringe Zugriffszeiten,dass man das garnicht merkt.
</font>[/QUOTE]Tztztztz. Glaub doch nicht alles was diese Fritzen da schreiben. Die kommen eh nicht draus. Ein Hardwareheft (wie z.B. PC Games Hardware) was alles verspricht und dann nicht im Heft schreibt ist eh fürn Arsch. Ich kaufe mir lieber ein Games Heft (z.B. PC Games).

Cobra 04.03.2003 19:31

Hier kann man ja wieder einmal sehr interessante Meinungen lesen.

Zunächst mal: Beim reinen Laden von Programmcode wird die Platte nicht fragmentiert, da der Code beileibe nicht zurückgeschrieben wird...die Daten werden ja schließlich nicht gelöscht. Trotzdem würden sich hier manche wundern, welch reger Datenumschlag auch in einer reinen Windows-Partition (also keine Programme und Daten) stattfindet. Die meisten Anwender haben nämlich auf der gleichen Partition auch ihr (meist dynamisches) Swapfile, ihre scratch Verzeichnisse wie c:\windows\temp\ oder den Internetcache, die beim entpacken, drucken, installieren, surfen, downloaden etcpp. zum Einsatz kommen, sowie die Registry und Uninstallinformationen. Eine Partition mit diesen Defaulteinstellungen erleidet innerhalb einer Woche intensiver Benutzung eine durchaus spürbare Fragmentierung (aus diesem Grund habe ich auch alle temporären Verzeichnisse auf einer eigenen Partition, und das fest eingestellte Swapfile auf wieder einer eigenen). Ein regelmäßiges Defragmentieren ist hier dringend anzuraten, und der Unterschied ist sehr wohl spürbar (wenn auch nur bei plattenintensiven Anwendungen wie Datenbanken oder vielen modernen Spielen).

Ach, und was ausgerechnet die PC Welt dazu zu sagen hat, ist mir pillepalle. ;)

Cobra

[ 04. M&auml;rz 2003, 19:33: Beitrag editiert von: Cobra ]

DonQuijano 04.03.2003 21:50

Damit sogar mir das klar wird, zeigt einem w2k in einer optischen Umsetzung an, wie das auf der Platte aussieht, wenn nicht defragmentiert ist. [img]graemlins/teufel3.gif[/img] Ich hatte gerade aufgeräumt.

Der Screenshot kommt, wenn die Komplettsicherung fertig ist.
http://mitglied.lycos.de/donquijano/df.gif

Viele Grüße

Bilbo :D

@thehop 05.03.2003 17:27

Defragmentieren?...mein System &gt; Täglich

Je kürzer die Defrag-Intervalle, desto weniger braucht's bis die Platte wieder aufgeräumt ist.

Zeitaufwand auf diese Art: 1-5min pro 100GB

[img]graemlins/teufel3.gif[/img]


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