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Sicheres Backup mit Bitlocker? Hallo zusammen, derzeit stelle ich meinen Backupplan komplett um und würde von euch gerne eine Meinung einholen. Zunächst mal, was ich mir generell vorstelle:
Nun zu meiner Frage: Die beiden Platten, die ich im Wechsel verwende sollen das Wiedehrerstellungsmedium der Wahl sein. Hier habe ich jedoch die Sorge, dass ein Malwarefang am Tag vor dem Austausch die Daten beider Platten kompromittieren könnte. Meine Überlegung war daher, auf jeder Platte zwei Partitionen zu erstellen und damit für vier Wochen jeweils eine Partition zu haben (Platte1: Woche 1 & 3, Platte2: Woche 2 & 4, nach 4 wieder von vorne). Die Partitionen verschlüssle ich jeweils unter Verwendung unterschiedlicher Passwörter mit Bitlocker. Somit wären nur zwei der vier Partitionen betroffen, wenn ich mir Malware am Tag vor einem Tausch einfange. Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Daten der anderen Partitionen entweder nicht kompromittiert sind oder aber die Verschlüsselung durch die Malware beschädigt wurde und sie sich somit nicht mehr entschlüsseln lässt (ich somit also sicher sein kann, dass die Daten in Ordnung sind, wenn sich die Partition entschlüsseln lässt)? Ich hoffe, man versteht so ungefähr was ich meine. Für bessere Ideen bin ich übrigens auch offen! Viele Grüße mP765 |
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Immer vorausgesetzt natürlich, dass ich die Malware rechtzeitig entdecke und ich nicht eine Partition öffne, deren Daten dann kompromittiert werden könnten. Wobei das ja immernoch ein Problem ist :dummguck:: Wenn ich nicht bemerke, dass da irgendwas gerade alles verschlüsselt, und ich die andere Platte anschließe, sind ja nachher beide Platten nicht mehr zu gebrauchen. Wahrscheinlich sind dann auch noch an dem Tag das Wochenbackup und das Monatsbackup auf einen Tag gefallen und ich hab gar nichts mehr :daumenrunter: Schade, dass vier Festplatten teurer sind als zwei :D Viele Grüße mP765 |
Laufwerks- bzw Dateisystemverschlüsselung wurde nicht für sichere Backups konzipiert. Es soll verhindern, dass Unbefugte an Daten herankommen. Mit Sicherung vor ransoms hat das Ganze rein garnix zu tun. Zitat:
Wenn du ein Bitlocker-Laufwerk entschlüsselst und dann statt eigenen Dateien CRYPT oder LOCKY siehst, was ist dann? Oder meinst du ein ransom kann nicht auf ein gemountetes Bitlocker-Laufwerk zugreifen? Wenn duein Bitlockerlaufwerk sschon garnicht öffnen/mounten kannst hast du ein noch größeres Problem. :kaffee: Verschlüsselung bedeutet im Recoveryfall: mehr und größere Probleme, wenn nicht sogar unüberwindbare. |
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Mir ist dann nur der Gedanke gekommen, dass die Verschlüsselung nebenbei noch einen Indikator darstellen könnte, ob Malware Schaden angerichtet hat, weil sie dabei die Verschlüsselung zerstört und die Entschlüsselung somit verhindert. Zitat:
Aber ich seh schon, da ist ein Knick in der Logik. Ich kann ja gar nicht wissen, wann genau ich mir die Malware eingefangen habe :stirn: Dann weiß ich jetzt auch nicht mehr weiter... Hast du Links, wo "malwaresicherere" Backuplösungen beschrieben werden (oder eine Idee)? Zitat:
Viele Grüße mP765 |
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Viele Grüße mP765 |
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Allgemein der gesamte Plan wäre mir persönlich zu mühsam. Aber kommt natürlich darauf an, wie wichtig die Daten sind. Allgemein würde ich empfehlen wichtige Daten sofort zu Backuppen anstatt tägliche Backups (kommt aber auch auf die Menge deiner Dateien an). |
WAS soll mit den Backups passieren :wtf: wenn das Backup durch ist, bewahst du diese doch in einem Schrank auf oder nicht Ob dein Backupplan ausreichend ist, kann ich doch nicht beurteilen, wenn du meinst es muss ne tägliche Sicherung her und es reicht dir wenn du max. zwei Tage zurückkannst... Ein "echtes" Generationenprinzip sieht anders aus. Da man man dann: - vier Medien/Laufwerke für die Wochentage (Montag bis Donnerstag) - vier für die Wochen im Monat (Woche1 - Woche4 oder auch Freitag1 bis Freitag4; es kann Monate mit fünf Freitagen geben) - zwölf Monatslaufwerke Dieses Prinzip wendet man aber eher bei Sicherungen auf Bänder an. Mehr dazu da => https://de.wikipedia.org/wiki/Generationenprinzip |
Darf man erfahren, um wieviel MB, GB, TB es sich täglich handelt? |
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Was würdest du denn für eine Echtzeitsicherung empfehlen? Es müsste schon irgendwas Richtung reverse incremental sein, damit ich den aktuellen Satz immer komplett habe. Im Moment sichere ich, indem bereits gesicherte Dateien mit Hardlinks in den neuen Satz verlinkt werden und neue Dateien eben dazukopiert werden. Damit hab ich in jeder Sicherung einen kompletten Satz der Daten. Zitat:
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Viele Grüße mP765 |
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Bist du als Student ein ultrabilliger Admin-Ersatz für die Firma? Und wer sagt, dass du das aus eigener Tasche zahlen musst? Kann die Firma ihre Sachen nicht selbst bezahlen? :balla: |
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Hierbei muss es aber jeder selbst wissen wie sicher er es haben will. Ich kann nicht den Stand von vor einem Jahr wiederherstellen, brauch ich aber auch nicht. Die Grundfragen die du dir für eine Backupstrategie denken solltest sind: Wie viel Aufwand darf das kosten? Wie sicher müssen die Daten sein? Wie lange möchte ich alte Daten archivieren? Edit: Hab das mit den Firmendaten erst jetzt gelesen. Die würde ich dann wohl doch auf eine extra Platte packen. Ich geb aber Cosinus recht, da hat sich eigentlich die Firma drum zu kümmern. |
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Ich meine aber eher, dass sie beim nächsten Mal anschließen (eben am nächsten Tag) einfach alle meine Daten tötet! Zitat:
@Deathkid535: Das wäre mir in meiner derzeitigen Situation etwas zu wenig Sicherheit... Viele Grüße mP765 |
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