Trojaner-Board

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cosinus 24.02.2010 19:26

Du hast nicht nur den MBR der ersten Platte überschrieben:

Code:

/dev/sda1 on / type ext3 (rw,relatime,errors=remount-ro)
/dev/sda1            142G  5,7G  130G  5% /

Laufwerk C: ist übersetzt in Linux /dev/sda1 und das hat als Dateisystem ext3, wurde also überformatiert. Du hättest im Setup die Windows-Partition verkleinern lassen müssen, um dann aus unzugeordneten Speicher auf der ersten physikalischen Platte eine Linuxpartition zu machen. Dann hätte auch der Dualboot funktioniert, da das Linuxsetup die Windows-Konfig erkannt und GRUB auf der 1. Platte eingerichtet hätte, dass Du eben Linux oder Windows hättest starten können... :o

Wie groß ist die erste Platte? Linux zeigt da 142 GB an, ist etwas ungewöhnlich für eine 160-GB-Platte. Öffne mal GParted und stell hier ggf. einen Screenshot der Partitionen auf der 1. Platte rein.

dethard 25.02.2010 18:48

http://img696.imageshack.us/img696/4748/platte1.png

cosinus 25.02.2010 21:01

Dann hast Du Windows gelöscht :(
Da ist keine NTFS Partition mehr zu sehen.

harlud 25.02.2010 21:02

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo dethard!
Das mit der Reparatur des MBR hat ja offenbar nicht geklappt.
Ich weiß nicht, ob Du Hilfe bei gparted brauchst. Die Erklärungen im Ubuntu-Handbuch Buch Seite 108 bzw. PDF Seite 120 sind nicht sehr ausführlich. Im Puppy-Handbuch ist dei Beschreibung auf den Seite 15 bis 25 sehr viel ausführlicher.
Ich kopier Dir mal meine Festplattenaufteilung hier herein. Vorsicht: meine Festplatte ist alt und klein, mein Linux ist kleiner als Ubuntu und ich habe nur ca. 600 MB Arbeitsspeicher, was Einfluß auf die optimale Größe der Swap-Partition hat. Zu dieser Fetplattenaufteilung habe ich folgende menu.lst:
Zitat:

# GRUB configuration file '/boot/grub/menu.lst'.
# generated by 'grubconfig'. Wed Nov 18 19:12:14 2009
#
# The backup copy of the MBR for drive '/dev/sda' is
# here '/boot/grub/mbr.sda.8899'. You can restore it like this.
# dd if=/boot/grub/mbr.sda.8899 of=/dev/sda bs=512 count=1
#
# Start GRUB global section
#timeout 30
color light-gray/blue black/light-gray
# End GRUB global section
# Other bootable partition config begins
title Windows (on /dev/sda1)
rootnoverify (hd0,0)
makeactive
chainloader +1
# Other bootable partition config ends
# Linux bootable partition config begins
title Linux 4.31 frugal (on /dev/sda9)
rootnoverify (hd0,8)
kernel /puppy431/vmlinuz pmedia=idehd psubdir=puppy431
initrd /puppy431/initrd.gz
# Linux bootable partition config ends
Gruß harlud

cosinus 25.02.2010 21:12

Die GParted-Hilfe und die menu.lst bringen das überschriebene Windows so auch nicht mehr zurück :rolleyes:

harlud 25.02.2010 21:29

Hallo cosinus!
Zitat:

bringen das überschriebene Windows so auch nicht mehr zurück
Das ist wohl so. Also wird er sich überlegen müssen, wie das gesamte System jetzt aufgesetzt wird: wieviel Partitionen in welcher Größe und mit welcher Formatierung und in welcher Reihenfolge.
Ich meine, dass es am einfachsten ist, den MBR zu reparieren, Windows auf C: (=sda1) neu aufzusetzen, dabei C: nicht zu groß zu wählen, D: (=sda2) in FAT32 zu formatieren, damit man von beiden Betriebssystemen Zugriff darauf hat. Auf die andere Hälfte der Festplatte kann er dann in einem zweiten Schritt das Linuxsystem mit den Linux-Formaten laden (das OS in einer eigenen Partition, auf der sonst nichts ist), dann den Bootloader GRUB konfigurieren und den MBR damit wieder überschreiben.
Gruß harlud

cosinus 25.02.2010 23:46

Zitat:

Windows auf C: (=sda1) neu aufzusetzen, dabei C: nicht zu groß zu wählen, D: (=sda2) in FAT32 zu formatieren, damit man von beiden Betriebssystemen Zugriff darauf hat.
Die Zeiten, wo Linux nicht auf NTFS zugreifen kann, sind schon lange vorbei. Mittlerweile kann Linux mit ntfs-3g einwandfrei auch Schreibzugriffe darauf tätigen. Abgesehen davon macht FAT32 für Windows einfach keinen Sinn, da man das Berechtigungssystem mit diesem Dateisystem aushebelt, FAT32 kennt keine Berechtigungen!

harlud 26.02.2010 13:04

Zitat:

Die Zeiten, wo Linux nicht auf NTFS zugreifen kann, sind schon lange vorbei. Mittlerweile kann Linux mit ntfs-3g einwandfrei auch Schreibzugriffe darauf tätigen.
Ich habs so aus meinem Handbuch übernommen. Ein Grund dafür könnte folgendes sein :
Zitat:

Einschränkungen/Probleme

Es ist generell empfehlenswert Windows-Dateisysteme nur zum Dateiaustausch mit anderen Betriebssystemen oder Rechnern zu verwenden, da diese einige Einschränkungen im Vergleich zu Linux-Dateisystemen mitbringen. Auf jeden Fall sollten diese nicht für Linux als z.B. System- oder Homepartition verwendet werden!
FAT32

Dateien können systembedingt bei FAT32 nicht mehr als 4 GB umfassen.
NTFS

Da es sich im Falle von NTFS um ein proprietäres Dateisystem handelt, gibt es bis heute (Stand: Karmic Koala 9.10) noch keine Dateisystemüberprüfung. Sollten unter Umständen Inkonsistenzen auftreten, weil die Partition z.B. nicht korrekt ausgehängt wurde oder der Computer abgestürzt ist und diese unter Linux nicht mehr eingehängt werden können, ist es nur möglich diesen Zustand in einem Windows-Betriebssystem wieder zur korrigieren. Normalerweise reicht es dazu einmal Windows zu starten und die externe Festplatte wieder auszuhängen bzw. den PC korrekt herunterzufahren.
Gruß harlud

dethard 26.02.2010 16:34

danke für die antworten auf jeden fall.
nunja windows hatte ich nicht vor neu zu installieren. also platte 1 formatieren, ordentlich partitioneren und einrichten.
werde wenn probleme auftreten sollten einen neuen beitrag verfassen, da das problem jetzt ja erkannt und (un)lösbar ist :D
wünsche ein angenehmes WE und man liest voneinander
mfg
Dethard

harlud 26.02.2010 17:42

Hallo dethard !
Es gibt Programme, für die ich kein Linux-Pendant habe (z.B. für Outdoornavis von Garmin), es gibt Websites, auf die ich mit Linux nicht zurückgreifen kann, die ich aber beruflich brauche. Ich benutze allerdings die Ur-Puppy-Version ohne Wine und keines von den Puplets mit Wine. Deswegen bin ich ganz froh, noch Windows als Dual-Boot zur Verfügung zu haben.
Gruß harlud


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