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-   -   Editor mit Syntax-Highlighting (https://www.trojaner-board.de/6895-editor-syntax-highlighting.html)

Manu 15.08.2004 10:34

Editor mit Syntax-Highlighting
 
Hallo,
ich arbeite mich langsam, aber sicher (!), vor.
KMail läuft nun wunderbar mit KGPG, auch die Akkuanzeige läuft ;-)

Nun, das wichtigste Werkzeug - der Editor.
Vi und Emacs sind wohl die bekanntesten. Andere benutzen JEdit, Scite oder Joe.

Vielleicht hilft mir von euch hier jemand auf die Sprünge, denn ausser KWrite finde ich nichts sonderlich ansprechend, da zu schwer.
Wie läuft Emacs? Was hat das mit Buffern auf sich?
Vi und/oder Scite?

Wie bekomme ich bei diesen Teilen Syntax für Ada, php/mysql, Java etc hervorgehoben?

...und was ist eigentlich der Unterschied zwischen XEmacs und Emacs?
Sind das verschiedene Projekte?

Entschuldigt, aber über Suchmaschinen wird man nicht wirklich fündig.
Wäre toll, wenn ihr mir - mal wieder - weiterhelfen könntet...

Danke schön. :)

Cobra 15.08.2004 11:31

Wenn man über Editoren spricht, darf zunächst ein kleines Stück Usenet-Geschichte nicht fehlen: Ed is the standard text editor. ;)

Nach diesem kleinen Ausflug in die Geschichte zurück zur Neuzeit: Emacs/Xemacs[1] sind sicherlich die leistungsfähigsten Betriebs...äh, Editoren unter Unix. Allerdings am Anfang ein wenig ungewohnt (das ist aber noch nichts gegen vi, oder gar Ed :D). Ich bin aber auch verweichlicht geworden, und nutze Emacs oder vi nur noch sehr selten. Stattdessen: Kile für TeX, sowie SciTe, Kate, Kwrite, Nedit für den Rest. Alle bieten automatisches Syntaxhighlighting selbst von Programmier- oder Scriptsprachen, die ich gar nicht kenne. ;) Natürlich gehören ada, php/sql, und Java dazu (außer bei Nedit, der kein php kann, aber dafür Blockselection -- manchmal sehr nützlich). Schau Dir diese Editoren einfach mal an; da ist bestimmt etwas für Dich dabei.

/edit

Vim bzw. Gvim sollte ich noch erwähnen. Deutlich einfacher als vi und extrem leistungsfähig, gerade in Sachen Syntaxhighlighting:

"Vim comes with 200+ syntax files for colorizing text in
common programming languages (Ada, C, C++, Eiffel, Fortran,
Haskell, Java, Lisp, Modula, Pascal, Prolog, Python,
Scheme, Smalltalk, SQL, Verilog, VisualBasic),
math programs (Maple, Matlab, Mathematica, SAS), markup text
(DocBook, HTML, LaTeX, PostScript, SGML-LinuxDoc, TeX, WML, XML),
program output (diff, man), setup files of programs (4DOS, Apache,
autoconfig, BibTeX, CSS, CVS, elm, IDL, LILO, pine, procmail, samba, slrn),
shell scripts and setups (shells: sh, bash, csh, ksh, zsh),
script languages (awk, Perl, sed, yacc)
system files (printcap, .Xdefaults) and
of course for Vim and its helptexts."

Da kommt auch Scite nicht mehr mit.

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[1] Emacs/Xemacs sind verschiedene Projekte, ja. Der grundlegende Unterschied ist, daß Emacs auch in der Konsole läuft, was sehr nützlich sein kann, wenn der X-Server Probleme macht. Für einfache Aufgaben bevorzuge ich dann aber den eingebauten Editor des Midnight Commanders (mc).

Cobra

PS: ED IS THE STANDARD TEXT EDITOR! ED MAKES THE SUN SHINE AND THE BIRDS SING AND THE GRASS GREEN!!


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