Trojaner-Board

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-   -   Suse 8.1 Partitionen erstellen (https://www.trojaner-board.de/3919-suse-8-1-partitionen-erstellen.html)

Domino 23.03.2003 19:49

Ich habe Suse in drei log Partitionen am Ende der Festplatte.

Davor möchte ich eine NTFS erstellen.
Dadurch ändern sich natürlich die Laufwerksbezeichnungen, Linux würde nicht mehr starten, wenn ich das mit Partition Magic mache.

Am besten wäre es wohl wenn ich diese Part. unter Linux anlege...bloß wie ??

Mit yast komme ich nicht klar, keine Ahnung was das von mir für Daten will.

Welches (Linux-)Programm kann ich nachinstallieren/laden um eine Partition zu erstellen ?

Domino

Andreas Haak 23.03.2003 20:28

Linux interessiert das nicht, solange die NTFS Partition eine Primäre ist. Linux kennt keine Laufwerksbuchstaben und hda5 ist nun mal immer das erste logische laufwerk in einer logischen partition und solange es das erste bleibt, gibts auch keine Probleme.

CyberFred 23.03.2003 20:29

@domino:
Gib mal in der shell 'cfdisk' ein, ist so änlich wie fdisk unter DOS und eigentlich selbsterklärend.

ciao

Domino 24.03.2003 09:35

@ Andreas

Nene, das soll schon ´ne logische werden :)

Hm, also fdisk gefällt mir ja, nur leider endet das ganze mit der Fehlermeldung das die Tabelle nicht geschrieben werden kann..und ich werde aufgefordert einen reboot zu machen.
Wenn ich das nun mache findet mein Bootmanager Linux nicht. Eigentlich ja ganz gut, dachte ich, die Partitionen scheinen tatsächlich verschoben bzw neu bezeichnet.
Also fix Win 98 geboootet, Linux wieder in den Bootmanager eingebunden, Neustart.

Linux startet nicht. "Bash line editing" (Braucht jemand die komplette Fehlermeldung ?) und ich habe eine Eingabeaufforderung "grub:/"

Lösche ich die neu erstellte Partition wieder, ist Linux wieder im Bootmanager verschwunden, wieder eingefügt, läuft alles so wie vorher.........

Und das verstehe ich nun gar nicht.

Eigentlich ist es auch egal was für eine Partition Suse da einrichtet, es soll ja lediglich begreifen das hda7 jetzt hda8 ist, hda8 jetzt hda9 etc.

PS. Die Partition wird auch tatsächlich eingerichtet, aber warum kann Linux anschließend nicht starten ?
Liegt es an dem "Zwischenboot" auf Win 98 ?
Warum stimmen anschließend die Laufwerksbezeichnungen wieder, nachdem ich die neue Partition gelöscht habe ?

*ratlos*

Domino

Andreas Haak 24.03.2003 10:28

>Nene, das soll schon ´ne logische werden :)

Wozu? [img]redface.gif[/img] ).

>Hm, also fdisk gefällt mir ja, nur leider endet das
>ganze mit der Fehlermeldung das die Tabelle nicht
>geschrieben werden kann..und ich werde
>aufgefordert einen reboot zu machen.

Das steht sicher nicht da. Es kommt ne Fehlermeldung das der Kernel die neue Partitionstabelle nicht laden kann *g* (das ist ein Unterschied). Das kann der Kernel deshalb nicht, weil derzeit einige Partitionen ja gemountet sind.

>Wenn ich das nun mache findet mein
>Bootmanager Linux nicht. Eigentlich ja ganz gut,
>Ydachte ich, die Partitionen scheinen tatsächlich
>verschoben bzw neu bezeichnet.

Jo - ist normal. Außerdem wird der MBR neu geschrieben und somit der Bootmanager gelöscht ;o).

>Linux startet nicht. "Bash line editing" (Braucht
>jemand die komplette Fehlermeldung ?) und ich
>habe eine Eingabeaufforderung "grub:/"

Jo - ebenfalls normal. Der Linux Boot Loader sucht jetzt auf /dev/hda5 den Kernel, der befindet sich aber auf /dev/hda6 oder irgendwo anders *g*.

>Lösche ich die neu erstellte Partition wieder, ist
>Linux wieder im Bootmanager verschwunden,
>wieder eingefügt, läuft alles so wie vorher.........

Ja, weil der Bootloader den Kernel jetzt wieder an der alten Stelle finden kann ;o).

>Und das verstehe ich nun gar nicht.

Wenn Du eine neue Logische Partition angelegt hast, dann wurde aus /dev/hda5 aus /dev/hda6, /dev/hda6 /dev/hda7 und aus /dev/hda7 /dev/hda8 - der Bootloader von SuSE sucht aber weiter auf /dev/hda5 nach dem Kernel und versucht weiter /dev/hda7 als Root zu mounten etc. - und das geht in die Hose. Weil wie gesagt die ganzen Bezeichnungen verschoben sind jetzt. Das würde nicht passieren wenn du die NTFS Partition als Primäre Partition anlegen würdest, dann wäre die neue Partition nämlich /dev/hda2 oder 3 und es gäbe keine Verschiebungen.

>Eigentlich ist es auch egal was für eine Partition
>Suse da einrichtet, es soll ja lediglich begreifen
>das hda7 jetzt hda8 ist, hda8 jetzt hda9 etc.

Nun musst Du jetzt die grub Konfiguration und die fstab anpassen. Starte dazu am Besten von der SuSE CD und fahr das Notfall System hoch.

Dann mounte das Verzeichnis, pass die Dateien an, dann installiere GRUB neu und das wars ;o).

>Warum stimmen anschließend die
>Laufwerksbezeichnungen wieder, nachdem ich die
>neue Partition gelöscht habe ?

Weil DU die Laufwerksbezeichnung nicht festlegst, sondern das Betriebssystem ... und das geht so vor:

1. Primäre Partition die gefunden wird --> /dev/hda1 (c:)
2. dann /dev/hda2 (d:)
3. dann /dev/hda3 (e:) etc.

Wenn du da was dazwischen schiebst, verschieben sich alle anderen Partitionen danach um eins bzw. um einen buchstaben. Löscht du sie dann wieder, rückt es alles wieder zurück.

SilverSurfer99 02.04.2003 10:29

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />1. Primäre Partition die gefunden wird --&gt; /dev/hda1 (c:)
2. dann /dev/hda2 (d:)
3. dann /dev/hda3 (e:) etc.</font>[/QUOTE].. falls 2. und 3. primäre Partitionen wären.. :)

Eine interessante Diskussion für mich, allerdings mit anderer Zielsetzung:
a) Zum vorhandenen Suse8.1 auf hda10 möchte ich mir ein Testsystem einrichten.
b) Platz ist auf hda11, und das Duplizieren mit DriveImage2002 ein Kinderspiel,
auch bei abweichenden Partitionsgrößen, solange alle Dateien hereinpassen.
c) Reicht es aus
-auf der hda10 in /boot/grub/menu.lst die hda11 zusätzlich einzutragen sowie
-auf der hda11 in /etc/fstab die Bezüge von hda10 auf hda11 abzuändern?

[ 10. April 2003, 08:59: Beitrag editiert von: SilverSurfer99 ]

Andreas Haak 02.04.2003 10:44

sollte reichen, ja :o).

SilverSurfer99 10.04.2003 08:38

Mit Dank an Andreas Haak. Natürlich auch für das, was er für die
MS-World noch immer leistet.

Ein zusätzliches Linux-Testsystem ist tatsächlich so einfach, dass ich
eigentlich etwas enttäuscht bin.. :D

-auf der hda10 in /boot/grub/menu.lst ist die hda11 als zusätzliche
Startpartition einzutragen - ich musste die nur die Startzeile null doppeln,
einen etwas abweichenden Starttext vergeben und die hda10-Einträge
der zusätzlichen Startzeile auf hda11 ändern

-auf der hda11 in /etc/fstab die Bezüge von hda10 auf hda11 abzuändern.

Einen Traum hatte ich mir ja schon erfüllt - einen totalen Rechnerwechsel
(von PIII-500 auf Athlon 2000+ [noch ohne Fritzchip]) in 02/2003:
-Nach Partionierung das Standard-Suse installiert und die letzte Imagesicherung
drübergeschrieben. Beim Neustart 'stutzte die Hardwareerkennung' zwar etwas
länger, aber danach lief Linux ohne weitere Anpassungen 'wie früher', die
Gesamtzeit betrug 35 Minuten.
-Für das Anpassen von Win98 aus der letzten Datensicherung benötigte
ich gut zwei Stunden, unter Win98 laufen noch der Scanner (zwei Fotokopien
monatlich) sowie die gelegentlich genutzte Webcam.
-Das Installieren von XP schmierte sofort mit BlueScreen wegen 'Datumsfehler'
ab - ach ja, da war ja ein XP-Installationsablaufdatum 06/2002 einprogrammiert.
Nach Eingabe von 01.01.2002 klappte die Neuinstallation, doch nach Über-
schreiben mit der letzten Datensicherung gab es nur noch BlueScreens.
Nach drei Stunden habe ich aufgegeben - die Hardware-Registrierungs-
und-Kontrollroutinen sind zu undurchschaubar. Oder totaler Neuanfang,
aber ich brauche XP sowieso nicht mehr.

Mein zweiter Traum hat sich gestern erfüllt:
-Durch das Einspielen der letzten Linux-Sicherung auf eine andere Partition
bin ich in nur 20 Minuten zu einem echten Testsystem gekommen, siehe oben.
Und ich freue mich riesig - vorbei sind die Zeiten verunglückter MS-Updates
"Ich habe.. jetzt passiert Folgendes.. was soll ich tun?"
-Unter XP ist der gleiche Versuch eines Test-XPs auf einer anderen
Partition aussichtslos - die ungezählten geheimen oder bekannten
Laufwerkseinträge in den mehr als 50.000 Registry-Zeilen (teils verschlüsselt)
sowie in INIs u.ä. geben dem Anwender bei bekannter menschlicher Lebens-
erwartung keine realistische Chance.

JA, der Linux-Umlernaufwand war beträchtlich. Dafür habe ich mir
274 MS-Bugfixes und Updates erspart, die schon wieder seit
Oktober 2002 von Microsoft bereitgestellt wurden - und wer weiss,
was da als Folge der Updates noch alles passiert wäre.

Heute frage ich mich manchmal, warum ich mich so lange zum
MS-Narren habe machen lassen. Also legt eure Schwellenangst ab. [img]tongue.gif[/img]

SilverSurfer99 10.04.2003 09:22

PS: Aus vorstehenden Sachklärungen lässt sogar ein gangbarer Lösungsansatz
für Domino entwickeln.

a) Die Antworten zur Partionierung und Formatierung lasse ich weg,
das ist auch von MS-Betriebssystemen aus möglich.
b) Bleibt als Feststellung, dass nach Erstellen des NTFS-Laufwerks die
Linux-Startpartition jetzt eine andere hda-Nummer hat.
Achja, wie kommst du jetzt zum XP-Bootloader? Die XP-CD starten
und per Reparieren den Bootmanager im MBR neu einrichten.
Ist die Linux-Partition gemäß Variante A bzw. B angepasst, kannst du
zunächst zB. mit der ersten Suse-CD starten und 'Vorhandene
Partition starten' auswählen. Über Yast2 lässt sich dann der
Linux-Bootloader wieder im MBR einrichten.

VARIANTE A]
-Mit Total Command kann man lesend auf Ext2/3- und ReiserFS-
Partitionen zugreifen bzw. Dateien von solchen Laufwerken auf ein
FAT-Laufwerk kopieren, Diskussion siehe zB. hier:
http://www.linuxforen.de/forums/show...tal+command%2A
Das Sharewareprogramm gibt es hier: http://www.ghisler.com/
-Nun müssen /etc/fstab und (falls grub-Bootlader benutzt wird)
/boot/grub/menu.lst auf das FAT-Laufwerk kopiert werden.
-Die hda-Anpassungen erfolgen nach dem gleichen Strickmuster
wie beim Erstellen eines Testsystems.
-Mit der RESCUE-CD starten, bei Suse8.1 ist das die erste
Installations-CD. Danach landet man in der Konsolen-/Befehlszeilen-
Eingabe.
-Nun müssen mit dem mount-Befehl das FAT-Laufwerk und die
Linux-hdaX mit Schreibberechtigung eingehängt werden: Schau dir
wegen der Syntax die /etc/fstab an - eine gewisse Anwendungs-
Sicherheit beim Nutzen des mount-Befehls ist auf Dauer sowieso
zwingend.
-Nun müssen 'nur noch' mit cp (copy) die beiden geänderten
Dateien vom FAT-Laufwerk auf die Linux-Partition überkopiert
werden.

VARIANTE B]
--------------
Nach Rescue-Start wird nur die Linux-Partition gemountet und
mit dem Konsolen-Editor vi oder vim die genannten beiden
Dateien angepasst: Die vi-Syntax ist aber ziemlich lernbedürftig,
deshalb ist VARIANTE A] zumindest für mich einfacher.

Das ist dir noch zu fremd? Du hast Zeit..
Das scheint dir zu umständlich? Dann schiebe die neue NTFS-
Partition doch mal vor der XP-Partition ein - anschließend
kannst du trotz aller Künste mit XP völlig neu anfangen, es
wird dir nicht mehr gelingen, dieses XP zum Laufen zu bringen :D
--------------
Variante C]
Ohne Vorkenntnisse möglich:
-Die vorhandene Linux-Partition wird gestartet.
In /boot/grub/menu.lst und /etc/fstab werden die hda-Angaben
'im laufenden Betrieb um eins heraufgesetzt'.
-Das neue NTFS-Laufwerk vor Linux wird generiert.
-Suse8.x-CD1 wird gestartet und über Installation wird
'eine vorhandene Partition starten' ausgewählt.
-Per Yast2 wird grub neu in den MBR geschrieben.

[ 10. April 2003, 12:02: Beitrag editiert von: SilverSurfer99 ]

Domino 11.04.2003 10:18

Variante C gefällt mir am besten ;)

Oder eben Variante D :

Linux löschen, drei Partitionen auf Vorrat :D und Linux wieder installieren [img]graemlins/headbang.gif[/img]

Domino


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