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Yatagan 05.04.2019 16:00

Erfahrungen mit MX Linux?
 
Hallo,

ich teste gerade MX Linux als virtuelle Maschine, weil es eventuell als Windows7-Ersatz bei einem Kumpel in Frage kommt. Der Rechner auf dem es installiert werden soll, ist alt (Athlon X2 Dual Core BE-2350, 64bit, 4GB RAM, HDD, Nvidia-Grafikkarte unbekannten Typs).
Test mit Live-Distro auf dem Ding soll noch kommen.
Der Rechner wird im Prinzip nur für Surfing und Mails genutzt, evtl. auch mal für Youtube-Videos.

Kennt jemand MX Linux schon länger oder setzt das produktiv ein? Dann gern Erfahrungsfeedback!

Ich bin bisher sehr positiv überrascht.

stefanbecker 05.04.2019 16:12

Ich würde entweder Linux Mint oder Ubuntu nehmen.

Nicht weil MX schlecht ist, ich kenne das nicht mal.

Aber Mint oder Ubuntu kennt jeder. Wenn du da mal Hilfe brauchst, wird das eher was als mit einem Exoten.

Wobei dazukommt, dass der Unterbau und die Software im wesentlichen überall gleich sind.

Yatagan 05.04.2019 16:23

MX Linux ist von den Machern von antiX und basiert auf Debian stable mit einer wirklich durchdacht veränderten XFCE-Oberfläche.

Ich bin kein großer Freund von Canonical - und Linux Mint dürfte die alte Kiste überforden - zumindest mit Cinnamon. Linux Mint mit XFCE habe ich noch nie ausprobiert.

Fragerin 05.04.2019 16:23

Ich habe MX mal ausprobiert und fand es eigentlich ganz cool, da ich XFCE als Oberfläche auch sehr mag, aber ich denke, wenn XFCE rund läuft, sollte man besser eine der großen Distributionen damit nehmen wie Xubuntu, da hat man dann doch mehr Möglichkeiten und mehr Support. Und auch noch die Möglichkeit auf Lubuntu "runterzuschrauben" und immer noch eine einigermaßen benutzerfreundliche Oberfläche zu haben. Wenn das alles zu langsam ist, dann Antix, das hat die schlankste Oberfläche.
Leider ist der Browser das, was am meisten RAM verbraucht, besonders mit Videos und mit Seiten wie Facebook. Wenn die Webseiten so vollgeladen sind, kommt auch der schlankste Browser auf dem schlanksten Unterbau an seine Grenzen. Aber 4GB gehen ja noch, da hast du eigentlich recht gute Chancen.

cosinus 05.04.2019 18:08

Es bringt nicht viel zu fragen welches Linux das beste sei. Jeder hat da andere Vorstellungen. Tendenziell stimmt es aber, dass man besser v.a. als Anfänger eine große Distro nimmt weil es dort die meiste User gibt und man am ehesten Hilfe erwarten kann als bei irgendwelchen Orchideen-Distros.

Meine Empfehlung lautet:
Anfänger: Ubuntu MATE
Fortgeschrittene: Debian
Profis: Debian Testing oder Arch
Waghalsige: Gentoo
Linux-Götter: LFS

Yatagan 05.04.2019 18:37

Hat da jemand JEHOVA gesagt? :nono:

Mir ging es eigentlich nur um Erfahrungen mit dieser speziellen Distro auf älteren Büchsen.

Der Glaubenskrieg-Thread ist durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz... :pfeiff:

Ist aber zugegebenermaßen vielleicht auch das falsche Forum für diese Frage...

stefanbecker 05.04.2019 18:39

Genau da geht es schon los. Abseits von Ubuntu und Mint findest du gerade bei Exoten recht wenige Anwender, die die Erfahrung teilen könnten. Selbst der jahrelange Favorit in Deutschland (OpenSuse) ist inzwischen abgemeldet.

cosinus 05.04.2019 18:41

Also für ältere Kisten ist aber die Frage welchen Desktop man nimmt entscheidend. Welche Distro ist da nachrangig bzw fast schon egal. Bei 4 GiB RAM kannst du aber jeden Desktop nehmen, selbst PDE Plasma sollte da flutschen

Ich wollte auch keinen Glaubskrieg anzetteln, im Gegenteil, denn ich habe extra betont, dass jeder seine eigenen Vorstellungen hat und Erfahrungen machen muss. Wenn dir MX Linux gefällt ja dann behalte es doch einfach :kaffee:

Yatagan 05.04.2019 18:56

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 1715068)
Ich wollte auch keinen Glaubskrieg anzetteln, im Gegenteil, denn ich habe extra betont, dass jeder seine eigenen Vorstellungen hat und Erfahrungen machen muss.

Du warst auch nicht persönlich gemeint, aber der Thread kippte so in eine "In meiner Linux-Distributions-Filterblase bevorzugt man XY"-Richtung ab...

Ich teste das einfach und berichte dann vielleicht hinterher mal.

cosinus 05.04.2019 19:35

Ja aber so ist das nun mal auch bei Linux. Es gibt zig Distros, superspezielle und orchideenartige zB parrot (Papagei, basiert auf Debian)

Nun letzten endes basieren auch alle orchideenartige auf Debian, Arch, Slackware, nur ein paar sind echte eigene Entwicklungen.

Und selbst für LinuxMint, was ja auf Ubuntu basiert, bekommste aber keinen Support bei https://forum.ubuntuusers.de/ weil das zu sehr von Ubuntu abweicht. Deswegen ist das besser einem Anfänger ein Ubuntu zu installieren. Und das kann auch schlank sein wenn es Ubuntu MATE, Xubuntu oder Lubuntu ist. Xubuntu verwendet den xfce Desktop, den mag ich mittlerweile überhaupt nicht mehr, auch wenn er sehr schlank ist.
Früher fand ich KDE zum Brechen, dann hab ich die letzten Tage ein Debian Testing mit KDE Plsama installiert und war überrascht wie gut und flüssig der mittlerweile läuft. Als Testkiste war es zwar ein i5-2400S mit 8 GiB RAM, aber die Kiste ist auch schon 8 oder 9 Jahre alt.
Mein Lieblingsdesktop ist und bleibt aber MATE, das ist ein Fork vom alten Gnome 2.x - denn die Entwickler von Gnome haben einen extrem merkwürdigen Weg eingeschlagen, alles wird immer fetter und dicker in bescheuerter Smartphone-Optik :pfui: dabei werden immer mehr Features und Optionen rausgenommen.

Yatagan 05.04.2019 20:13

Bin auch ein MATE-Freund und das Standard-XFCE gefällt mir weniger gut - aber dieses MX-XFCE ist wirklich ganz schick.

Es kommt ja auch darauf an, wie die einzelnen Distros die Desktops schlußendlich einbinden und feintunen.
Wenn man was nachinstalliert, was vom Distributor und/oder der Community nicht vernünftig unterstützt wird, konfiguriert man sich hinterher 'nen Wolf.

cosinus 05.04.2019 20:25

Das ist insbesondere bei upgrades total nervig. Wenn du da nen Fehler hast, kannste alles neu installieren. Daher würde ich sagen, es ist besser, wenn man einen "standard" verwendet, also Debian oder Ubuntu. LinuxMint findet Stefan zwar gut, aber Mint ist doch in meinen Augen eher ein FrankenBuntu...

Falls es dich interessiert was Debian dazu meint, das könnte auch bei anderen Distros helfen, stabil zu bleiben und Fehler zu vermeiden: https://wiki.debian.org/DontBreakDebian

Yatagan 05.04.2019 20:35

Danke, den Link kenne ich!

Vielleicht installier' ich einfach FreeBSD... :heilig:

cosinus 05.04.2019 20:46

Ähm ja klar kannste auch. Aber da kann ich überhaupt nicht helfen :D

Fragerin 06.04.2019 07:25

Ich finde, Mint ist ein Schulmädchenlinux. So was hätte ich mit 16 gebrauchen können.
Aber für Debian bin ich noch nicht reif, bisher ist *buntu meine Wahl.


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