Trojaner-Board

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cosinus 15.03.2017 11:07

Der härteste Weg? :wtf: Bestimmt nicht!
Härter für den Einstieg wäre sowas wie Arch, Slackware oder gar Gentoo oder LFS gewesen :rofl:

Fragerin 15.03.2017 11:16

/usr bedeutet UNIX SYSTEM RESSOURCES und nicht USER, obwohl es wahrscheinlich alle so lesen.
Warum die Befehle, die man nur als Root ausführen darf, in einem anderen Verzeichnis gespeichert sind? Wahrscheinlich damit es übersichtlicher ist und das System einfacher die Rechte handhaben kann. Also alles, was in /bin liegt, darf der Normaluser zwar nicht ändern, aber ausführen. Alles, was in /sbin liegt, darf nur von root ausgeführt werden. Das ist doch einfacher, als wenn die im selben Verzeichnis gemischt lägen.

Warum das Herunterfahren unter "Hardcore"-Linux so eine heikle Sache ist, liegt daran, dass ein Enduser, der an einem Client oder Terminal sitzt, nicht einfach mal schnell den Server herunterfahren darf (und alle anderen im Rechnerraum schreien, weil sie ihre Daten verlieren). Deshalb darf man nur als root herunterfahren. Die Oberflächen für Einzelanwender (KDE, XFCE, Unity, MATE, Gnome, LXDE usw.) umgehen das alle und bieten ein grafisches Herunterfahren ohne Passworteingabe an. Bei Openbox musste ich dagegen ein Drittprogramm zu diesem Zweck installieren und eine Konfigurationsdatei editieren.

cosinus 15.03.2017 11:24

Zitat:

Zitat von Fragerin (Beitrag 1644110)
/usr bedeutet UNIX SYSTEM RESSOURCES und nicht USER, obwohl es wahrscheinlich alle so lesen.

Das ist eine Interpretation, ganz früher sollen mal in irgendeinem Unix tatsächlich Userverzeichnisse da in /usr drin gewesen sein :kaffee:

Lies mal https://de.wikipedia.org/wiki/Filesy...ichnisstruktur

Tician 15.03.2017 13:37

Ja... ich dachte USR wäre USER, bis ich gesehen habe das es HOME gibt weil ich das Profil nicht gefunden habe *schäm*
Den Unterschied zwischen /BIN und /SBIN habe ich verstanden aber warum es beides nochmal in in /USR/LOCAL gibt verstehe ich nicht.

Ich hab keine Ahnung wo meine Toleranzgrenze liegt, aber da ich Hilfe von allen Seiten habe und keine Möglichkeit finde Linux für mehr als nur Browser-Surfen einzusetzen muss es jetzt direkt so gehen. Sprung ins kalte Wasser hat hier am Board ja auch funktioniert^^
Mein Ziel (nachdem ich mir die Grundlagen durchgelesen habe) ist es mich mal mit iptables zu prügeln da mir das für die Ausbildung zur FISI empfohlen wurde, gefolgt von nem Web-Server und irgendwas um das Firmennetz hier zu Monitoren.
Und wenn ich dann langsam nicht jeden Befehl nochmal nachschlagen muss schau ich mir Shell-skripten an.

Ist mal ein grober Weg, mal schauen ob ich durchhalten kann.

cosinus 15.03.2017 13:48

Lies doch mal den von mir verlinkten Artikel. Da wird es erklärt warum es sbin in root und nochmal ein sbin in /usr gibt.

Und bitte schreib die Namen dieser Verzeichnisse nicht groß. Das gibt es in Unix/Linux nämlich nicht bzw das Dateisystem case sensitiv im Gegensatz zu Windows.


Denkmal etwas weiter:

- Linux als Fileserver (FTP, SFTP oder SMB)
- Linux als Webserver (vllt mal ein eigenes phpbb Forum nur zum Testen installieren?)
- Linux als DNS-Server oder gar Domaincontroller

Tician 15.03.2017 14:13

Ich wollte es hervorheben, deshalb hab ich die groß geschrieben, ich weiß das da alles Case-sensitive ist, mach ich zukünftig nicht mehr :)
Ich such mir deinen Link nochmal, aber wehe es ist trocken geschrieben dann verlier ich schnell die Konzentration!

- Fileserver hatte ich schonmal gemacht... zumindest glaube ich das ownCloud als Fileserver zählt, aber mehr als Befehle von einer Anleitung abtippen war das nicht.
- Webserver habe ich doch geschrieben das das auf meinem Plan steht, aber stinknormales HTML würde mich für den Anfang reichen
- DNS und Domaincontroller klingt gut ich möchte nur das mein Linux auch hier auf der Arbeit ins Internet kann, deswegen hängt es im Firmennetz, ich sollte also definitiv kein DHCP (DNS auch nicht?) machen sonst erwürgt mich mein Ausbilder^^

cosinus 15.03.2017 14:27

Du sollst das ja auch nicht im produktiven LAN machen. Kannst nicht was eigenes nehmen, eigenen Switch oder eigens dafür eingerichtetes VLAN?

ownCloud meinte ich jetzt nicht, installiert einfach mal ganz oldschool sowas wie zB

- vsftpd für FTP
- openssh-server für SFTP, Konfig (Sicherheit!!) in /etc/ssh/sshd_config
- samba-server für Windows-Freigaben, Konfig in /etc/samba/smb.conf

Es wurde auch schonmal angedeutet, dass du dich mit den Diensten (systemd => systemctl) beschäftigen solltest.

Tician 15.03.2017 14:53

Das ist so viel... ich bin kein Mensch der sich einmal was durchließt und alles weiß und sich merken kann :(
Ich krieg Bauchschmerzen bei dem vielen Zeug.
Es gibt ja vom Programmieren her sogenannte Katas, Übungen die leicht anfangen und sich langsam steigern, gibt es das auch für Linux? ._.

Ich hab einen Windows PC mit Virtual Box und 8 GB RAM, das ist alles was ich zur Verfügung habe um mich irgendwie einzuarbeiten und bevor wieder "das und das und das auch" kommt bleibt mein erster Schritt mir 3 VMs zu machen.
1. VM mit iptables
2. VM mit nem Webserver
3. VM noch keine Ahnung

Der Webserver soll von unserem Firmennetz aus erreichbar sein, aber von ihr soll nicht auf die 3. VM zugegriffen werden können (ähnlich einer DMZ), während die 3. VM ... hab ich vergessen was ich mit der machen wollte, meine Laune macht mir nen Strich durch die Rechnung :balla:

cosinus 15.03.2017 15:46

Du sollst ja auch nicht alles auf einmal machen. Und dein VM braucht für den Anfang auch keine 8 GiB :rofl:

Mach doch erstmal einfacheres Zeug. OpenSSH für den Einstieg ist gut und kann man immer gebrauchen v.a. wenn man später aus der Fernen nen Server administriert.

Ob es Übungen gibt keine Ahnung. Google ist dein Freund. :D Ich hab mir vieles mit Learning by Doing angeeignet.

ustow 22.03.2017 13:13

Würde definitiv zu Arch raten, zunächst in einer virtuellen Maschine.
Warum? Ganz einfach, weil du sagst, dass du dich mit Linux auseinandersetzen möchtest und mit den ganzen end-user distris wirst du vor ein fertiges System gesetzt, welches du zunächst eher verkleinern als aufbauen könntest. Gleichzeitig ist das Wasser bei Arch nicht so kalt wie bei Gentoo. Wenn Du einfach nur ein funktionierendes end-user System haben willst ist Linuxmint ein guter Einstieg, fodert aber mittlerweile nicht mehr viel von einem ab.

Dante12 31.03.2017 17:00

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 1644112)
Das ist eine Interpretation, ganz früher sollen mal in irgendeinem Unix tatsächlich Userverzeichnisse da in /usr drin gewesen sein :kaffee:

Lies mal https://de.wikipedia.org/wiki/Filesy...ichnisstruktur

Und da liegst du Falsch - hab dich :D

Das ist die Bezeichnung für die Unix System Resources also ein spezielles Verzeichnis - und dazu das zweitwichtigste Verzeichnis unter /root - für Programme dazugehörige Ressourcen eigens entwickelte Commandos in /usr/sbin /usr/bin usf.

Das /usr/ - Verzeichnis ist Shareable was bedeutet das es von mehreren Nutzern und Systemen gleichzeitig genutzt werden kann. Ausserdem grenzt es das lokale System ab. Das Verzeichnis für den lokalen Rechner ist nämlich /usr/local.

cosinus 31.03.2017 22:17

Ok, wenn ich da falsch liege, hab ich mich auf die falschen Quellen berufen. :kaffee:
Wikipedia ist ja nicht immer so akkurat :rofl: (muss nicht an den Admin-Lösch-Nazis liegen :p)


Du hast doch gelesen was ich meinte oder? Egal, Zitat:

Zitat:

Zitat von wikipedia
/usr (engl.: Unix System Resources, ursprünglich: USeR)

Wir können es jetzt ja sogar nachprüfen :rofl: https://heise.de/-3670351 oder haste kein Bock auf etwas Computer-Geschichte :blabla:

Tician 31.03.2017 22:20

Bringt mich nicht dazu dazwischen zu gehen :aufsmaul: :lach:

cosinus 31.03.2017 22:21

Zitat:

Zitat von Tician (Beitrag 1646740)
Bringt mich nicht dazu dazwischen zu gehen :aufsmaul: :lach:

Was bitte genau hast du vor? :wtf: :rofl:

Dante12 31.03.2017 23:24

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 1646739)
Ok, wenn ich da falsch liege, hab ich mich auf die falschen Quellen berufen. :kaffee:
kein Bock auf etwas Computer-Geschichte :blabla:

:bussi:

Das war überhaupt nicht Böse gemeint. Ich lese lieber aus meinem 800-Seiten Unix Buch und gebe dir das hier: /usr


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