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-   -   Absicherung für Mac OS X Version 10.6.8. notwendig? (https://www.trojaner-board.de/110148-absicherung-mac-os-x-version-10-6-8-notwendig.html)

Jesmut 19.02.2012 09:24

Absicherung für Mac OS X Version 10.6.8. notwendig?
 
Guten Morgen,

Ich habe ein Macbook Air mit dem System Mac OS X 10.6.8. und frage mich nun, wie ich dies sicherheitstechnisch etwas mehr absichern kann; wenn möglich einigermaßen kostenextensiv.
Ich habe bis jetzt keine Lust mir ein Standart-Virenschutzprogramm draufzuziehen, auch weil ich nicht möchte, dass es die Schnelligkeit etc. beeinflusst.
Vielleicht könnt ihr mir ja mit ein paar Tipps unter die Arme greifen?

Viele Grüße-

Jesmut

Shadow 19.02.2012 10:59

Auch beim Mac gilt:
Immer (alles) aktuell halten
Nicht auf alles klicken
Admin-Passwort vergeben
Spätestens bevor man irgendwo das Admin-Passwort eingibt erst einmal tief nachdenken. :pfeiff:

Jesmut 19.02.2012 11:16

Danke für deine Antwort.
Gibt es irgendwie etwas wie eine Sandbox für Mac?

DasKnuffel 19.02.2012 11:22

Hat Mac nicht sogar eine eingebaute Sandboxfunktion? Hab zwar nicht so die ahnung von dem System aber bin der Meinung das mal gelesen zu haben das Mac Automatisch alle Prozesse virtualisiert.

YoHallo 25.02.2012 00:37

Da meine Mutter darüber nachdenkt, sich einen Mac zu kaufen, habe ich auch die Frage:

Genügt das übliche (regelmäßige Backups/Updates, sichere Softwarequellen, als Standard-User arbeiten, dubiose Seiten meiden ect)?
Gibt es eine autorun-Funktion oder ähnliches?
Wie ist das mit dem Safari-Browser, ist er so wie der IE sehr im System verhaftet und deshalb ein Alternativbrowser sinnvoll?
Zum Thema "eingeschränkter User" habe ich schon ein wenig gegooglet und habe es jetzt nicht richtig verstanden: Ist das mit den root-Rechten wie unter Linux (Admin, der beim installieren eingerichtete erste Benutzer, hat nur das Recht dazu, Administratives auszuführen, wenn er sein Passwort eingibt, und ist sonst nur ein "Normaluser"? Oder ist es wie unter Windows (Admin = User der alles machen kann, was er will ohne PW-Eingabe? Ich bin leicht verwirrt, also einfach eine Antwort auf die Frage: Reicht der beim Einrichten des Macs erstellte Account aus, oder sollte ein zweiter ohne Rechte erstellt werden?

Edit: mir ist nochwas eingefallen: Wir haben eine Microsoft Office 2010 Lizenz für Windows, kann man diese auf eine Mac-Lizenz umschreiben lassen? (ich habe schon danach gegooglet, aber irgendwie nix passendes gefunden, sorry wenn ich was übersehen habe :))

cosinus 25.02.2012 01:07

Zitat:

Da meine Mutter darüber nachdenkt, sich einen Mac zu kaufen,
Also _ICH_ Würde da eher einen Rechner von der Stange OHNE Windows nehmen und eine LinuxDistro deiner Wahl installieren. Das kann schon ne Menge Geld sparen.

Aber es kommt drauf an was man machen will: Soll einfach alles einfach sofort funktionieren ist man bei keinem OS so wirklich falsch, Windows kann einem da aber ein paar Beinchen stellen. Ich aber würde die Finger von Apple weglassen, es sei denn, es sprechen richtig gute Gründe dafür

(ich kenne mit meinem Bruder ich nur einen Appleuser, sonst niemanden )

W_Dackel 25.02.2012 01:27

Unter Linux läuft kein MS Office... Linux ist nur eine Alternative wenn sich

a) der Threadersteller in Linux einarbeiten will

b) die Mutter mit OpenOffice oder LibreOffice auch arbeiten kann (was für private Anwendungen überhaupt kein Problem sein sollte... an MS Office "hängt" man eigentlich nur wenn man im Job Dokumente zusammen mit Mitarbeitern anderer Firmen bearbeitet.. und die haben nunmal meist MS Office... dann ist aber auch ein Mac nicht wirklich kompatibel... das merke ich im Job immer wieder...)


Mac OS basiert auf einer BSD Unix Variante, funktioniert also "Unixartig". (root, user etc...)


"Apple" verwende ich persönlich nur naturtrüb in Flaschen.... leckere Sache...

Shadow 25.02.2012 09:34

Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
Genügt das übliche (regelmäßige Backups/Updates, sichere Softwarequellen, als Standard-User arbeiten, dubiose Seiten meiden ect)?

+ Hirn einschalten (Phishing, Malware etc. - insbesondere die noch wenige Schadsoftware für Macs setzt auf die Mithilfe des Nutzers)
Das genügt in der Regel übrigens auch bei heutigem Windowssystemen.
Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
Gibt es eine autorun-Funktion oder ähnliches?

Natürlich, der Mac war schon immer eine Komfortkiste.
Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
Wie ist das mit dem Safari-Browser, ist er so wie der IE sehr im System verhaftet und deshalb ein Alternativbrowser sinnvoll?

1. Deshalb war der Alternativbrowser bei Windows noch nie sehr zu empfehlen. Es waren die Sicherheitslücken, die (und eventuell die Unzufriedenheit mit einem Monopol, unter diesem Gesichtspunkt wäre aber Linux als System die erste Wahl) ein anderes Produkt sehr sinnvoll machten.
2. Heute sind "alle" großen aktuellen Browser in etwa gleich sicher, aber keiner ist wirklich sicher. Mir persönlich gefällt die Möglichkeit über Add-ons einen Browser noch sicherer zu machen (bedeutet im Umkehrschluss aber eben auch Defizite beim blanken Browser). Alle Browser haben Lücken, die ab und zu gezielt und gehäuft ausgenutzt werden.

Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
Zum Thema "eingeschränkter User" habe ich schon ein wenig gegooglet und habe es jetzt nicht richtig verstanden: Ist das mit den root-Rechten wie unter Linux (Admin, der beim installieren eingerichtete erste Benutzer, hat nur das Recht dazu, Administratives auszuführen, wenn er sein Passwort eingibt, und ist sonst nur ein "Normaluser"? Oder ist es wie unter Windows (Admin = User der alles machen kann, was er will ohne PW-Eingabe?

Es ist alles nicht so ganz richtig. :blabla:
Wenn du Passwörter vergibst, musst du sowohl beim Mac wie auch bei (aktuellem) Windows in der Regel zu Installationen diese explizit eingeben. Wenn du keines vergibst, nur eine Button anklicken.
Allerdings ist die UAC vor allem auf leichteren Stufen UND im Zusammenhang mit der extrem viel größeren Anzahl von guter und vor allem schlechter Software öfter mal "ausgetrickst".


Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
oder sollte ein zweiter ohne Rechte erstellt werden?

Ohne Rechte wäre Gast und dies wäre nicht wirklich sinnvoll.
Aber es spricht nichts prinzipielles gegen einen zweiten Nutzer mit eingeschränkten Rechten.
Hilft aber nichts, wenn gedankenlos das Adminpasswort eingegeben wird.

Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780175)
Edit: mir ist nochwas eingefallen: Wir haben eine Microsoft Office 2010 Lizenz für Windows, kann man diese auf eine Mac-Lizenz umschreiben lassen?

Soweit ich weiß nicht. Wer sich einen im Prinzip überteuerten Apple-Computer leisten kann, sollte damit aber auch kein Problem haben. :kaffee:
Außerdem gibt es für den Mac auch Neo-Office oder Libre-Office.

PS: der "root" unter Mac OS X ist noch einmal was anderes und standardmäßig deaktiviert.

W_Dackel 25.02.2012 10:12

OK.. als ich zum letzten Mal einem Apple User half gab es noch "su" ...

Shadow 25.02.2012 10:26

Na und? Trotzdem ist der Nutzer "root" nicht der (normale, aktivierte) Administrator. Im "normalen Nutzerleben" wird ein Mac-OS-X-Nutzer den Administrator häufig, den root aber u.U. nie (bewusst) benutzen.

YoHallo 25.02.2012 10:55

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 780190)
Also _ICH_ Würde da eher einen Rechner von der Stange OHNE Windows nehmen und eine LinuxDistro deiner Wahl installieren. Das kann schon ne Menge Geld sparen

Der Meinung bin Ich ja auch, aber naja :D


Zitat:

Zitat von Shadow (Beitrag 780215)
1. Deshalb war der Alternativbrowser bei Windows noch nie sehr zu empfehlen. Es waren die Sicherheitslücken, die (und eventuell die Unzufriedenheit mit einem Monopol, unter diesem Gesichtspunkt wäre aber Linux als System die erste Wahl) ein anderes Produkt sehr sinnvoll machten.

Ok, also kann Safari benutzt werden, oder hat er große Sicherheitslücken?


Zitat:

Zitat von Shadow (Beitrag 780215)
Es ist alles nicht so ganz richtig. :blabla:
Wenn du Passwörter vergibst, musst du sowohl beim Mac wie auch bei (aktuellem) Windows in der Regel zu Installationen diese explizit eingeben. Wenn du keines vergibst, nur eine Button anklicken.
Allerdings ist die UAC vor allem auf leichteren Stufen UND im Zusammenhang mit der extrem viel größeren Anzahl von guter und vor allem schlechter Software öfter mal "ausgetrickst".

Bedeutet also: OS X verwendet eine der UAC ähnlichen Rechteverwaltung.

Shadow 25.02.2012 11:58

Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780228)
Ok, also kann Safari benutzt werden, oder hat er große Sicherheitslücken?

Manchmal und temporär, aber dies hat jeder Webbrowser.

Zitat:

Zitat von YoHallo (Beitrag 780228)
Bedeutet also: OS X verwendet eine der UAC ähnlichen Rechteverwaltung.

Linux-ähnlich :blabla:
Da Mac OS X sich nicht um alte Zöpfe (Mac OS bis 9.2.2, Programme und Nutzer der alten Systeme) schert, ist tendenziell das linuxoide Benutzer- und Rechtesystem "gerader". Da es quasi keine verbreitete Malware für OS X gibt, scheint das System auch besser zu funktionieren. Da es keine alten Programme gibt die mit OS X auch nur versuchen zu funktionieren, auch die Programm-Entwicklung eine deutlichere Zäsur erfahren hat (durch den Wechsel von OS 9 und älter auf OS x), ist das System mit der zwangsweisen Passworteingabe des Administratorpasswortes stringenter, funktioniert also besser. Wobei UAC unter Windows 7 schon ganz ordentlich funktioniert, nur alte bzw. nicht "ordentlich" programmierte Software kommt mit UAC u.U. nicht zurecht.
Vom einfachen Bediener aus, sieht es beim Mac wie bei UAC aus.

W_Dackel 25.02.2012 12:24

War eher als "Danke dass du mich auf Stand gebracht hast" gedacht.. mir war nicht klar dass Apple mittlerweile auch eine Art UAC hat... UAC mit Passwort oder su oder root- von der Sicherheit her bleibt sich das gleich, UAC ist vielleicht Laien leichter vermittelbar.

cosinus 26.02.2012 15:02

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 780195)
Unter Linux läuft kein MS Office...

Doch, mit wine!!! :zunge:

W_Dackel 26.02.2012 16:12

Das wage ich zu bezweifeln. Ich würde sogar vermuten dass MS Office extra so geschrieben sein dürfte dass es unter Wine nicht läuft. Außerdem habe ich noch nie ein Windows Programm gesehen dass unter Wine wirklich "lief", der korrektere Ausdruck (wenn es ging) war eher "schlich" ;)


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