Hallo Gemeinde!

Folgendes:

Eine Bekannte von mir hat eine USB-Festplatte (500GB) erstanden, die laut Herstellerbeschreibung stoßfest sein soll.
Voller Stolz hat Frau DAU daraufhin ihre gesammelten Bilder (ca 300GB) auf das Teil gepackt und diese dann mehrfach vor versammelter Mannschaft vom Couchtisch geworfen - um den Anwesenden zu beweisen, dass das ding stoßfest ist...

Nachdem Madame sich aufgrund nicht mehr lesbarer Bilddateien vertrauensvoll an mich gewendet hat, bot sich mir folgende Situation:

(Von der unsachgemäßen Handhabung hab ich erst Tage später erfahren, ich musste also zuerst von einem Dateisystemfehler ausgehen).

Festplatteninhalt z.T. noch browsebar, jedoch sehr langsam. CHKDSK /f bricht aufgrund völlig unlesbarer Bereiche bei 36% ab. Daraufhin chkdsk /r angestoßen - dieses ist seit mehreren Tagen mit der Markierung tausender defekter Sektoren beschäftigt.

Was sind eure Erfahrungswerte bezüglich der Dauer eines Oberflächen-Scans bei derart beschädigter Hardware?

Bitte keine Antworten bezüglich der unsachgemäßen Handhabung - dass das fürn A... ist, weiß ich selber! ;-)

Gruß

Lass es! Du machst da vermutlich nur noch mehr kaputt! Und wozu soll es gut sein?

Entweder wegschmeißen*) oder sofort/als einziges versuchen mit entsprechender Software eine bit-weise Kopie aller (noch) vorhandenen Daten, wobei dazu u.U. die Festplatte ausgebaut und direkt anb einen Controller gehängt werden sollte. (und soetwas kann auch sehr lange dauern)
Und wenn die Daten sehr(!) wertvoll wären, dann nichts tun außer zu einem Datenretter einschicken, der im Reinraum die Platte öffnet und für viel, viel teures Geld die Daten ausliest und versucht zu restaurieren.

Die Schäden sind ja vermutlich echte Hardwareschäden und keine Schäden durch "Altersschwäche".


*) du magst zur Not mit einem Tool des Herstellers der Platte (nicht der Einheit Gehäuse + Platte) eine "Nullformatierung" versuchen, nach einer eventuellen Datensicherung.