So, mal wieder ne Frage um euch zu beschäftigen und mich meines Wissens zu bereichern

Ich schwirr die letzte Zeit immer wieder über diverse Internetseiten auf der Suche nach einem "einigermaßen" angemessenem Laptop für wenig Geld (die Schwaben eben ). Mir fällt dabei jedesmal auf, dass die billigen Laptops nur Grafikchips verbaut haben, liegt wohl vor allem daran, dass sie billig sind und auch wenig Platz brauchen...

Mir stellt sich da aber jedesmal die Frage WAS diese Chips im Gegensatz zu richtigen Grafikkarten zu leisten fähig sind.
Diverse Benchmarktests lassen die Chips noch nicht mal so schlecht dastehn und es scheint wohl auch viel mit diesen Chips möglich zu sein...aber sie holen sich die Leistung ja von RAM-Speicher wenn ich das richtig verstanden hab...heisst es also folglich dass ich mehr Leistung bekomme wenn ich mehr Speicher einbau?

Lohnen sich diese Chips überhaupt bzw. ist es mit diesen denn überhaupt möglich einigermaßen vernünftig spielen und auch arbeiten zu können? (ich rede jetzt nicht von High-end Spielen und Photoshop o.ä.)


Bin schon gespannt auf eure Antworten

Da verwechselst du was. In fast allen Notebooks sind Grafikchips eingebaut. Im direkten Performancevergleich zu Desktopgrafikkarten sind diese Chips leistungsschwächer.

Wer eine Gamingnotebook für hochauflösende Spiele will, der muss schon ab 800 Euro aufwärts ausgeben, um einen einigermaßen vernünftigen Grafikchip zu bekommen. Günstige Grafikchips verfügen über keinen eigenen Grafikspeicher, sondern holen diesen vom RAM (shared memory). Besser Chips habe wie Desktopgrafikkarten eigenen Grafikspeicher.

Ich selber hab in meinem Laptop ne GeForce 8600M GT drin....wenn ich das richtig verstanden hab ist das ne GrafikKARTE....oder täusch ich mich da?


Wenn ich mir die ATI Mobility Radeon X2500 anschau....das ist doch nur ein Grafikchip oder?


...oder denk ich einfach zu kompliziert und der Chip ist einfach nur auf ner Karte verbaut?


oO für 800Euro bekommt man doch auch schon ne anständige Karte in so nem Teil oder?^^

Leonixx hat dir den entscheidenden Punkt schon genannt: Eigener Speicher. Grafikspeicher (also spezielle Speicherchips für Grafik) ist i.d.R. schneller als normaler RAM-Speicher. Hinzu kommt auch noch die direktere Verdrahtung zwischen "echtem Grafikspeicher" und der GPU, beides bringt alleine für sich schon "Performance".
Darauf und auf die GPU selber musst du achten, wenn du den Stromverbrauch äh die Grafikleistung nach oben bringen willst - nicht auf den Preis des Laptops.
Ein guter Laptop (in meinen Augen) braucht wenig Strom => fabriziert wenig Wärme => ist leise und hat (wegen dem geringen Stromverbrauch) eine hohe Akkulaufzeit. Deshalb ist mir ein Laptop (für Büroarbeit, Administrierung und Einstellungen von Netzwerk(komponenten) und Telefonanlagen ein Laptop mit integrierter GPU und shared Memory sogar tendenziell lieber (deshalb tut's vermutlich mein alter popeliger Low-Cost-Celeron M und XP noch bis zu seinem Ableben, naja, zumindest solange der Akku noch halbwegs tut wie er soll).
Aber für Videos und insbesonders für (Grafik-beanspruchende) Spielchen sollte es schon eigener Grafikspeicher sein. Eigener Grafikchip + eigener Grafikspeicher = eigene Grafikkarte in technischer Sicht.
Sehr gute und teure Notebooks, haben deshalb aber noch lange keinen eigenen Grafikspeicher zwangsläufig, sie haben u.U. nur eine andere Zielgruppe.

Eigener Speicher. Grafikspeicher (also spezielle Speicherchips für Grafik) ist i.d.R. schneller als normaler RAM-Speicher. Hinzu kommt auch noch die direktere Verdrahtung zwischen "echtem Grafikspeicher" und der GPU, beides bringt alleine für sich schon "Performance".

Wenn ich also nur nen Laptop mit nem Chip (shared Memory) kauf, der die gleiche Leistung bringt wie ein Laptop mit Karte (eigener VRAM), dann ist dieser nur in der Verarbeitung der Daten langsamer?
Ist der Unterschied sehr deutlich oder eher in geringem Maße?

Ein guter Laptop (in meinen Augen) braucht wenig Strom => fabriziert wenig Wärme => ist leise und hat (wegen dem geringen Stromverbrauch) eine hohe Akkulaufzeit

(Ich check mal schnell meinen Laptop:
-wenig Strom - negativ
-wenig Wärme - negativ
- leise - negativ
-Akkulaufzeit - 4Stunden...CHECK )

Sehr gute und teure Notebooks, haben deshalb aber noch lange keinen eigenen Grafikspeicher zwangsläufig, sie haben u.U. nur eine andere Zielgruppe.

Ich tipp mal drauf dass diese Notebooks dann vornehmlich für Rechenintensive Programme gut sind, die jedoch nicht auf den Punkt des Rendern aussind oder?

[QUOTE=Metallica;505869]Wenn ich also nur nen Laptop mit nem Chip (shared Memory) kauf, der die gleiche Leistung bringt wie ein Laptop mit Karte (eigener VRAM), dann ist dieser nur in der Verarbeitung der Daten langsamer?[7quote]Was heißt hier nur? Wo siehst du sonst den Unterschied (heute) zwischen Grafikkarten/Grafikchips? (soweit die Kompatibilität mit bestimmten Spielen gegeben ist). Verarbeitung langsamer bedeutet weniger FPS und im Extremfall ruckeln.

Zitat von Metallica

Ist der Unterschied sehr deutlich oder eher in geringem Maße?

Keine Ahnung. Es interessiert mich nicht, ich bin (im Großen und Ganzen) Nichtspieler und ich habe auch an Spielern als Kunden eigentlich kein Interesse (außer sie würden einfach nur kaufen ).
Vor 20 oder 15 Jahren hätte ich dir mit Infos über gute Grafikkarten helfen können, damals waren Standardgrafikkarten teilweise noch nicht fähig mehr als 256 Farben bzw. 640*480 Bildpunkte herzustellen und/oder bei besseren Auflösungen noch 75 Hz (ni) zu schaffen. Da hättest du mit mir reden können. Ich hätte da noch eine "fabrikneue" Vesa-Local-Bus-Super-VGA-Karte auf Lager, brauchst du?

Zitat von Metallica

(Ich check mal schnell meinen Laptop:
-wenig Strom - negativ
-wenig Wärme - negativ
- leise - negativ
-Akkulaufzeit - 4Stunden...CHECK )

Vergiss die 4 Stunden.
Die 4 Stunden (wenn Herstellerangabe) sind vier Stunden im Stromsparmodus ein Fixierbildchen fixieren. Bei normaler Büroarbeit sind dies meist also 3 bis 3,5 Stunden, soweit das DVD/CD-Laufwerk nicht/fast nicht gebraucht wird.
Wenn du spielst und/oder viel vom DVD/CD-Laufwerk gelesen oder gar geschrieben wird, vielelicht noch ein DVB-T-Stick oder UMTS-Stick drann ist, dann erreicht man u.U. nicht mal Ansatzweise die Nähe der 3-Stunden-Marke.

Zitat von Metallica

Ich tipp mal drauf dass diese Notebooks dann vornehmlich für Rechenintensive Programme gut sind, die jedoch nicht auf den Punkt des Rendern aussind oder?

Klein, leicht und tolles Design, vielleicht auch hohe Akkulaufzeit, manchmal sogar bessere Ausstattung (z.B. so "extrem teure" Sachen wie ein paar USB-Schnittstellen mehr) sind ausreichende Begründung für einen hohen Preis.
Nein, besonders gut rechnen muss ein "Lady-Notebook" nicht unbedingt können

Ich hätte da noch eine "fabrikneue" Vesa-Local-Bus-Super-VGA-Karte auf Lager, brauchst du?

Vielen Dank, aber ich hab in nächster Zeit nicht vor meinen PC aufzurüsten...ich komm dann auf dich zurück wenn ichs mir anders überlegt

Vergiss die 4 Stunden.
Die 4 Stunden (wenn Herstellerangabe) sind vier Stunden im Stromsparmodus ein Fixierbildchen fixieren. Bei normaler Büroarbeit sind dies meist also 3 bis 3,5 Stunden, soweit das DVD/CD-Laufwerk nicht/fast nicht gebraucht wird.
Wenn du spielst und/oder viel vom DVD/CD-Laufwerk gelesen oder gar geschrieben wird, vielelicht noch ein DVB-T-Stick oder UMTS-Stick drann ist, dann erreicht man u.U. nicht mal Ansatzweise die Nähe der 3-Stunden-Marke.

Die 4 Stunden sind Herstellerangaben und unglaublicherweise auch die realen Akkulaufzeiten bei Officearbeiten und Internetsurfen
Bei Spielen kommt er noch auf seine 3 Stunden, auch wenn er jetzt auch schon 2 Jährchen auf dem Buckel hat

Klein, leicht und tolles Design, vielleicht auch hohe Akkulaufzeit, manchmal sogar bessere Ausstattung (z.B. so "extrem teure" Sachen wie ein paar USB-Schnittstellen mehr) sind ausreichende Begründung für einen hohen Preis.
Nein, besonders gut rechnen muss ein "Lady-Notebook" nicht unbedingt können

Man könnte sie auch Macbooks oder VAIO nennen