Hallo,

ich würde gerne mal Eure Meinung hören.

Und zwar hat es mich auch, wie in einem anderem Thread zu lesen, durch einen Backdoor erwischt.

Jetzt bin ich gerade dabei das System neu aufzusetzen.
Da aber auch mein online Banking und eBay durch den Mist stillgelegt wurde ist mir die Lust daran etwas vergangen.

Meine Idee bzw. das Vorhaben sieht jetzt ungefähr so aus:

Windows neu aufspielen, abgesicherter Modus und natürlich sehr wachsam sein.
Zusätzlich würde ich gerne noch Linux mit aufsetzen, um darüber meine meine Bankgeschäfte und eBay abzuwickeln. Also die Sachen die an die Kohle gehen können.

Jetzt erstmal meine Frage, was haltet ihr insgesamt davon.
Und 2tens. ist dann für Windows überhaupt noch eine Firewall notwendig?

Bei dem aktuellen Desaster hat sie auch nicht eingegriffen und meldungslos alles zugelassen.

Würde mich über Einschätzungen von Euch freuen.

Viele Grüße
Frank

Irgendwie habe ich den Eindruck, du weist nicht ganz was der "Abgesicherte Modus" (dies ist ein FESTER Begriff) ist und auch mit der Funktionsweise einer Personal Firewall bist du "noch nicht ganz vertraut".

Der "Abgesicherte Modus" ist NICHT sicher, im Gegenteil, er ist NUR für Administratoren(!) zur Verwaltung des Systems gedacht. Mithin kann der Nutzer (Administrator!) in diesem Modus "alles", zumindest alles Administrative.
Du meinst vermutlich einfach ein "abgesichertes System".

Ist für Windows überhaupt eine (Personal-)Firewall (außer der eingebauten) nötig? Ein echtes Firewall-System schadet nichts, kostet aber wenn es auch nur halbwegs ordentlich sein soll und befindet sich immer außerhalb und "vor" dem System. Personal-Firewalls könnten theoretisch tatsächlich wenn mit Sachverstand(! daran hapert es aber in 99% aller Fälle) eingerichtet und genutzt durchaus was bringen, aber nicht nur positives (Gefahrenabwehr) sonder auch Negatives (z.B. Instabilität) selbst wenn - wie gesagt - mit Sachverstand eingesetzt.
Wenn du z.B. eine Malware herunterlädst (ein Backdoorprogramm vielleicht) dann hast DU dies gemacht, eine Firewall könnte diese Tätigkeit von dir höchstens durch einen Inhaltsfilter unterbinden (dich also "bevormunden"). Wenn du also dieses Backdoorprogramm heruntergeladen hast und installierst, dann könnte eventuell die Firewall den Datenverkehr dieses Backdoorprogrammes nach außen unterbinden, aber ein "gutes" Backdoorprogramm unterbindet einfach seinerseits die Firewall, umgeht sie oder nutzt Lücken aus.
Aber auf auch nur halbwegs gepflegten Systemen, kommt nichts einfach so drauf, der Nutzer ist die Gefahr.

Solltest du einen Internetrouter haben, so ist die dort zwangsweise vorhanden rudimentäre Firewall i.A. der beste Schutz vor Zugriffen von außen, aber natürlich auch nicht vor "unbedachten Downloads".

Alleine der Einsatz von Linux macht ein System nicht sicher, nur ist Linux für einige Gefahren (z.B. Windows-Malware) nicht empfänglich.

Hallo,

Sorry, ich habe mich da natürlich falsch ausgedrückt!

Irgendwie habe ich den Eindruck, du weist nicht ganz was der "Abgesicherte Modus" (dies ist ein FESTER Begriff) ist und auch mit der Funktionsweise einer Personal Firewall bist du "noch nicht ganz vertraut".

Das war natürlich Irrsinn was ich geschrieben habe, ich meinte damit nur Surfen unter Windows mit einem eingeschränktem Benutzerkonto.
Sorry nochmals.

Die ganze Zeit habe ich Norton Internet Security genutzt.
Was für mich kein Problem wäre dies weiter zu nutzen.
Oftmals sind ja aber viele Programme ziemlich overdresst und wie ich hier schon oft lesen konnte manchmal recht sinnlos.
Deshalb meine Frage.

Alleine der Einsatz von Linux macht ein System nicht sicher, nur ist Linux für einige Gefahren (z.B. Windows-Malware) nicht empfänglich.

Sicherheit ist wohl eh ein sehr weicher Begriff.
Ich habe das nur so im Kopf um zu umgehen über einen Password-Stealer ausgeraubt zu werden.
Linux nur um mich in der Bank und z.B. ebay einzuloggen.

Erwicht mich doch mal wieder ein Windows Schädling, habe ich dann wenigsten Sicherheit nicht schon wieder um mein Geld Angst haben zu müssen.

Aber auf auch nur halbwegs gepflegten Systemen, kommt nichts einfach so drauf, der Nutzer ist die Gefahr.

Richtig! Diese Aussage laste ich mir auch ohne weiteres selber an. Jedoch ändert das nichts an der Tatsache das ich meinen PC brauche und ihn auch weiter nutzen möchte.

Deshalb auch hier meine Fragen um die Gefahr die von mir aus geht weiter einzuschränken, sprich von Euch weiter Tips zu bekommen und zu lernen.

Also wenn du dir eine "Linux-Partion" (vereinfacht ausgedrückt) nur fürs Banking zulegen willst, wäre dies (mit Umsicht und NUR dafür genutzt) vermutlich eine ziemlich sichere Sache.
Nur mit Ebay + Banking tue ich mir schwer, weil ich persönlich Ebay für einen Hort des Übel, für die Achse des Bösen halte
Nein, prinzipiell dürfte auch ein Ebay-Account unter Linux relativ sicher sein. Aber ich selber würde auch unter Linux Ebay lieber getrennt vom Banking halten, aber ich habe nur fürs Banking einfach einen älteren PC - den hier niemand mehr geschenkt haben wollte. (Obwohl ich "bei mir" noch nie Malware gefunden habe, Paranoia war aber als Nutzername schon vergeben )

Benutzt du einen Internet-Router?

Hallo,

O.K. lassen wir die Grotte des bösen 1.2.3 mal weg!

Aber für Online Banking durchaus eine Überlegung wert?

Benutzt du einen Internet-Router?

Ja,
allerdings muss ich dazu sagen das ich 2 Stück in Gebrauch habe.
Hier in der Firma einen und Zuhause einen Stock tiefer beim Schwiegervater steht noch ein W-Lan Router auf den wir gemeinschaftlich zugreifen.

Ich nutze also ein Notebook!

Jetzt willst Du sicherlich noch wissen welche Router das sind?
Hier in der Firma ist das der D- Link D 604, jedoch ist der schon etwas älter.
Warte jetzt gerade auf den neuen Router Speedport W 70V.
Zuhause ist das irgendein recht aktueller router den Arcor im Programm hat.
Da müsste ich aber nochmal genau schauen.

Nein, dass mit Linux fürs Banking ist sicherlich eine gute Sache, du solltest deshalb unter Windows nicht (noch) leichtsinnig(er) werden.
Bei der Frage nach "Router" ging es mir nur um die Firewall.
Ein Internet-Router hat wie gesagt IMMER eine Art Firewall gegen unauthorisierte Zugriffe von außen, außer du schaltest was frei.
(Ausnahmen und Fehler mal abgesehen)
Router Speedport W 70V gibt es meines Wissens nicht
W701V ist in Ordnung (Hersteller AVM)
W700V hat IIRC unter der Firmwareversion 1.14 eine riesige Sicherheitslücke, aktuell ist wohl Firmware 1.2x oder höher. (Ein Zugriff von außen auf disen Router ist möglich)

Nein, dass mit Linux fürs Banking ist sicherlich eine gute Sache

OK, dann mache ich das so.

Ein Internet-Router hat wie gesagt IMMER eine Art Firewall gegen unauthorisierte Zugriffe von außen, außer du schaltest was frei.
(Ausnahmen und Fehler mal abgesehen)

Also heist das, wenn Vorsicht mit eMails und Downloads, und es ist schon recht sicher das Ganze?

Router Speedport W 70V gibt es meines Wissens nicht

http://w*w.t-com.de/Produkt_PK_Start_Speedport%20W%20700?CCID=I2sKChTYnjEAAAD0MF5OM8Xf&PID=c7kKmCI1.pcAAAENS9tb9aJ6

Habe den Link im www editiert, weis nicht ob solche aktiven Links erlaubt sind!

Gruß Frank

Zitat von Shadow

Router Speedport W 70V gibt es meines Wissens nicht

http://www.kessler-design.com/speedport-w700v/firmware.html

GUA

Du kennst den Unterschied zwischen 70 (siebzig) und 700 (siebenhundert)?
Kannst du mir mal € 70 leihen (aber bitte 7 Hunderteuroscheine)

Zitat von FrankW

Warte jetzt gerade auf den neuen Router Speedport W 70V.

Zitat von Shadow

Router Speedport W 70V gibt es meines Wissens nicht
W701V ist in Ordnung (Hersteller AVM)
W700V hat IIRC unter der Firmwareversion 1.14 eine riesige Sicherheitslücke, aktuell ist wohl Firmware 1.2x oder höher. (Ein Zugriff von außen auf disen Router ist möglich)

Oder was sollte der defekte Telekom-Link auf Speedport W700 mir sagen?

Wenn du drauf wartest, ist höchst wahrscheinlich eine neuere Firmware installiert

Heute ist wohl nicht mein Tag!

Das kann ja was werden nachher!