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01.07.2006, 08:55 | #1 |
| Händler des Vertrauens Hallo, meine Einstellung, kleine Einzelhändler zu unterstützen, ist stark ins Wanken geraten. Mein Notebook, PC sowie diverse Teile kaufe ich seit Jahren ausschließlich bei einem Händler in der Nachbarschaft. Gestern hatte ich einem Bekannten seine 128 MB RAM aufrüsten wollen. Da er auf 512 MB aufgerüstet haben wollte, mein Händler aber nur einen 128 MB Riegel (SD-RAM) vorrätig hatte, sagte er mir, für die Anwendungen und den Bedarf, den mein Bekannter hat, würden 256 MB vollkommen ausreichen. Er würde das aber dann im System so einstellen, dass 512 MB angezeigt werden (auch in Sandra und Everest), das habe ich natürlich strikt abgelehnt. Ich war und bin total entsetzt und sauer. Natürlich traue ich ihm jetzt überhaupt nicht mehr. Und des Weiteren, wie ist so eine Manipulation überhaupt möglich? Was weiß ich, was er mir und anderen nicht so versierten Käufern in neu gekaufte PCs einbaut, die dann mit höheren / besseren Werten angezeigt werden. Wer kann das schon kontrollieren? Ist solch ein Händlerverhalten auf Grund Eurer Erfahrungen eher die Ausnahme? Viele Grüße, nightwish
__________________ Frage eines Kindes an seinen Vater: "Ist unser Haus drinnen oder draußen?" |
01.07.2006, 10:16 | #2 | |
/// Mr. Schatten | Händler des VertrauensZitat:
Ob sowas üblich ist? Jein Dürfte AFAIK übrigens nicht funktionieren. Wollte er dann auch 384 MB bezahlt bekommen? Übrigens, wenn der PC bisher mit 128 MB funktioniert hat, glaube ich nicht dass er jetzt unbedingt 512 MB braucht. Außer du stellst einen Win98-PC (der die 128 MB wirklich ausgenutzt hat) auf XP um. Aber wer investiert in so einen alten PC schon XP und viel Speicher, zusammengerechnet sind dies ja schon knapp - je nach Speicher und XP-Version - an die 200 Euro (oder gar mehr bei "normalem" XP in der hübschen Verpackung). Ich kenne KEINE Branche in der er nicht einen deutlichen Anteil schwarzer Schafe gibt. Die großen PC-Ketten machen es vor (B-Ware der A-Grade-Hersteller wird dort verbaut, ist zwar kein direkter Betrug, aber DAU wird trotzdem für blöd verkauft, teilweise wird sogar echter nur eingeschränkt nutzbarer Ausschuß aller Hersteller verbaut) dies entschuldigt aber so einen Betrug durchaus nicht! Und in der Kette vom Importeur, bis zum Endkunden werden die Kartons immer leichter (dafür kann das Unternehmen allerdings nicht so viel, dies sehen sie auch wirklich nicht gerne - da sie ja selber "abschöpfen" wollen). Und ein ganz wichtiges Kriterium, die Kunden machen und wollen doch selber dauernd Betrügereien, auch dies führt zu einem Aufweichen der Fähigkeit gut und schlecht zu unterscheiden (ist auch KEINE Entschuldigung, nur Erklärung). "Kann man da nicht das Windows vom anderen PC nehmen?" "Brauche ich da tatsächlich zwei Lizenzen." "Aber das Office habe ich doch schon einmal bezahlt." Bei Privatkunden eher "können wir da nicht das (raubkopierte) MS-Office von meinem Sohn nehmen?" und der Sohn braucht eine neue 250 GB Festplatte für seine illegalen Musikdownloads (die Tautologie bitte verzeihen). Wenn ich daran denke, wie viele lukrative Aufträge mir flöten gegangen sind, weil bei meinen PCs kein Office (was der Kunde eh nicht brauchte) einfach so dabei war. (manchmal sogar als wirklich hübsche bunte CD beilgelegen - also nichteinmal dem Anschein nach "echt", manchmal halt ganz ohne Datenträger. Nie auf der Rechnung, immer im Angebot dabei. Und bei manchen Kunden finde ich PCs von "Vorgängern" die innen viel älter sind, als es die Rechnung nur ahnen lässt. Und manch ehemals ehrlicher Händler, folgt halt dem Ruf seiner Kunden bzw. der Druck seiner Konkurrenz. Gut und tolerierbar ist es deshalb natürlich trotzdem nicht. Und glaube mir, wenn du dich irgendwo auskennst, wirst du oft solche "kleinen Unregelmäßigkeiten" entdecken, egal in welcher Branche (ja, mein Weltbild ist nicht gerade rosarot). Trotzdem solltest du deine Einstellung behalten.
__________________ |
01.07.2006, 21:14 | #3 |
Gast | Händler des Vertrauens Mich hatte mal jemand mit einem Mainboard über den Tisch gezogen.
__________________Ich lies es gleich einbauen und schraubte die Kiste nicht mehr auf. Als ich nach einigen Monaten den Rechner aufgeschraubt habe, habe ich bemerkt, dass ein ganz anderes Mainboard drin war als das nach meinen Wünschen entsprechende Motherboard. Auf der Rechnung stand natürlich mein teueres Mainboard drauf. Ich hab's dann aber nicht einmal reklamiert, weil mir das einfach zu doof wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt habe ich eine Abneigung gegen diese Super-Schlaubi-Händler. Ich vertraue keinem Händler - egal ob Groß oder Klein. Und Shadow sowieso nicht. *Spass* |
03.07.2006, 16:40 | #4 |
| Händler des Vertrauens Ich habe ca 5 Jahre nur bei einem Haendler gekauft, der hat aber Aufgrund hartem Wettbewerbs aufgeben muessen. Wir haben hier zwar noch einen gewerblichen "Minischrauber", aber Lagerhaltung hat er keine und das was ich von dem guten Mann bei Freunden und Bekannten gesehen habe, passt genau in Nightwishs "Schema". Mir wollte er einmal ein VGA Kabel als Verlaengerung fuer ein serielles Kabel verkaufen! Als ich dringend ein Diskettenlaufwerk brauchte, hat er mir ein schoenes zigarrenrauch farbenes zum Neupreis verkauft! Aber wie schon shadow sagte, schwarze Schafe gibt es ueberall und suche um etwas auszusetzen und du findest was.
__________________ MfG Ralf |
04.07.2006, 01:43 | #5 |
| Händler des Vertrauens Ach ja, meine Schwester wäre auch bald mal das Opfer eines netten PC-Händlers aus der näheren Umgebung geworden. Sie kauft sich einen Laptop. Aus diesem läuft während des Betriebs übermäßig Wasser raus-ich rede hier nicht von etwas Schwitzwasser, was an sich schon schlimm genug wäre. Kann ja nicht sein, ab zum Händler. Der keift ihr was von unsachgemäßer Behandlung vor--> daher keiner Gewährleistungspflicht. Naja, sie hat nicht klein bei gegeben, hat ihm was von den "14 Tagen" erzählt und das er sicher nicht der Einzige wäre, der Rechtsschutz hat (sie hatte zu dem Zeitpunkt keinen ). Das hat wohl gewirkt. Eine Woche später war der neue Laptop da. :
__________________ Only cronos endures |
04.07.2006, 10:46 | #6 | |||
/// Mr. Schatten | Händler des VertrauensZitat:
Zitat:
Ausnahme Wasserkühlung oder Peltier-Element. Kenne aber kein normales Notebook welches sowas hat. WÄHREND des Betriebes kann sich eigentlich kein "Schwitzwasser" bilden, da PC i.d.R. wärmer als die Umluft sein dürfte. (Ausnahme: das Gerät wird im Kühlschrank gelagert und zum Betrieb an einem schwül-heißen Tag herausgenommen, dann ist kurzzeitig sowas möglich. vermutliche Lösung: das Gerät wurde unsachgemäß in Fernost mit hoher Luftfeuchtigkeit verpackt und zusammen mit einem Haufen Kondenswasser verschickt. So ein Gerät möcht ich aber weder haben noch verkaufen. Auch wenn das Wasser 'exotisch' war.) ABER(!) der Händler hat i.d.R. im ersten halben Jahr die Nachweispflicht und bei einem neuen Markennotebook schickt man es (auch als Händler) zum Hersteller ein, hat ja auch noch zusätzlich Garantie. ... und würde zweitens deshalb mit dem Kunden (falls er nicht ganz Schräg kommt oder ist*) nicht viel darüber diskutieren. Einschicken zum Hersteller, soll der doch nach der sprudelnden Quelle suchen. Zitat:
*) Hatte mal einen Kunden, der hat sich ab und zu mal Notebooks geleistet (der SND - Shadows Nachrichten-Dienst - hat herausgefunden das er wohl jedesmal dann auf "Geschäftsreise" ging) und nach ein paar Wochen als defekt (und im nicht funktionsfähigen Zustand) zurückgegeben, großes Tamtam gemacht und sich das Geld wieder auszahlen lassen. Beim dritten(?) mal haben wir angemerkt, wir werden das Gerät zuerst von einem Gutachter überprüfen lassen. Kunde hat sein Notebook genommen und ward nie mehr gesehen. Auch deshalb können auch "gute Händler" auch mal "schlecht" sein.
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