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Antiviren-, Firewall- und andere Schutzprogramme: Trojaner und FirewallWindows 7 Sämtliche Fragen zur Bedienung von Firewalls, Anti-Viren Programmen, Anti Malware und Anti Trojaner Software sind hier richtig. Dies ist ein Diskussionsforum für Sicherheitslösungen für Windows Rechner. Benötigst du Hilfe beim Trojaner entfernen oder weil du dir einen Virus eingefangen hast, erstelle ein Thema in den oberen Bereinigungsforen. |
19.08.2005, 07:22 | #1 |
| Trojaner und Firewall Hallo zusammen, es wurde ja in vielen Beiträgen (u.a. von der Uni Marburg) eindrucksvoll geschildert, dass Programme wie z.B. Firewall oder Virenscanner quasi nutzlos sind. Wenn man auf dem Rechner einen Trojaner hatte (z.B. rBot), der dann eine Backdoor ggf. einrichtete und jemand "ferngesteuert" auf diesen Rechner zugreift, dann müsste doch eine funktionierende und unmanipulierte Firewall diesen Datenverkehr bemerken und Alarm schlagen, oder? Ich verstehe nicht, dass diese Zugriffe unbemerkt erfolgen sollen, während sonst bei jedem kleinen "auffälligen" Datenverkehr sofort eine Warnmeldung ausgelöst wird. Kann mir das bitte mal jemand genauer erklären? Gruß digihunter |
19.08.2005, 08:00 | #2 |
Trojaner und Firewall das problem beim konzept ist wie du gesagt hast "eine unmanipulierte firewall" - sie wird in dem moment manipuliert in dem sie es bemerkt. und wenn die firewall nicht ausgeschalten oder selbst eine regel erstellt wird, wird einfach mal eben der user gefragt ob der trojaner mit dem namen "svchost.exe" (in wirklichkeit hat er den filename scvhost.exe) ins internet gehen darf. jeder unsichere user klickt auf ja.. den rest dazu kann man sich ja denken..
__________________manche brauchen auch überhaupt keine anfrage, sie ersetzen mal eben eine systemdatei oder sind durch rootkits so gut getarnt, das nichtmal die firewall die verbindung registriert. oder sie schicken ihre pakete über den stream port 80 des webbrowsers deiner wahl mit. wie sollte also eine firewall ein system, dessen "grundmauern" btw dessen kernel kompromittiert ist, davon abhalten die verbindung ins internet zu halten? dann wäre da die tatsache, dass bei einem backdoorport oder ein port der durch einen backdoor belegt wurde ein hacker/cracker herkommen kann und mal eben ein rootkit installiert - das wird die firewall zwar verhindern können, aber auch nur wenn es eine halbwegs gute firewall ist die nicht sofort abschmiert und nicht selbst sicherheitslücken hat - und die hat jede. was mir da auchnoch einfällt ist der ADS-Stream (nur in NTFS) - er ist nicht sichtbar und für rootkits perfekt, da da - meines wissens - die ganz wichtigen kerneldateien über diesen geladen werden. eine firewall könnte diesen nie überprüfen. (wenn ich da auf dem aktuellsten stand bin) Ich hoffe ich konnte dir helfen |
19.08.2005, 11:06 | #3 |
| Trojaner und Firewall Hallo Chris,
__________________erstmal vielen Dank für Deie ausführliche Information!!! Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dann doch so gut wie jeder Rechner verseucht sein könnte, denn dann ist ja - gerade durch Programmlücken - jeder Surfer potentiell gefährdet ohne es zu merken. Ich denke, eine sichere Infektionsdiagnose wird es dann auch nicht geben, oder??? Falls man mal eine "wuampde.exe" auf dem Rechner hatte, wie wahrscheinlich ist dann ein Hackerangriff? Muß der Hacker speziell nach den infizierten Rechnern suchen oder melden diese sich PCs automatisch auf einer Hackerseite an, so dass man sich ganz komfortabel bedienen kann? Gruß digihunter |
Themen zu Trojaner und Firewall |
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