Hallo liebe Community,

der PC meines Vaters ist recht langsam bei eigentlich allem: Öffnen von Programm, Hochfahren, etc.. Ich hatte vorgeschlagen mal zu formatieren, aber das möchte er momentan noch vermeiden. Kann der PC evtl. aufgrund gestiegener HW-Anforderungen so langsam sein? Ist es wahrscheinlich, dass ein Aufstocken, das Arbeitsspeichers deutliche Besserung bringt?

Hier die wichtigsten Daten:
Win10
Terra
AMD-A4-4000 APU 3 GHz
4 GB RAM
64 bit

Viele Grüße
Stefan

Bei dem Teil ist jeder investierte Euro einer zu viel.

Die CPU war schon beim Kauf allerunterste Kajüte. Und vermutlich steckt da auch noch eine Magnetplatte drin, keine SSD.

Und ja natürlich, Windows wird fetter mit der Zeit, die Software auch.

Kommt mir so vor, als hättest du eine Pferdekutsche und möchtest an einem Formel 1 Rennen teilnehmen. Ein Pferd mehr reicht da auch nicht.

Der hat ja noch eine Warmwasser-CPU

Denke nicht, dass formatieren etwas bringen könnte.
Sinnvoller ist ein Neukauf mit Windows 11.
Aus dem alten PC könnte man eine Linux-Kiste machen.

Ok, danke!

Was ist da als Datenspeicher verbaut?
Eine SSD oder eine HDD (Festplatte)? Ich tippe auf Letzteres.

Den vermutlich größten Performanceschub erhälst du, wenn du die (vermutlich verbaute) HDD durch eine SSD austauschst und den RAM auf 8 GB verdoppelst.
Eine Neuinstallation bringt vermutlich auch einen Effekt, der aber im Gegensatz dazu eher "marginal" sein wird.

Aber wie meine Vorredner schon geschrieben haben, halte auch ich ein "Aufrüsten" für wenig sinnvoll.
Ein Neukauf (bitte nicht das Billigste vom Billigen) macht mehr Sinn.

Zitat von Steve12

Kann der PC evtl. aufgrund gestiegener HW-Anforderungen so langsam sein?

Ja, selbst einfache Office-Aufgaben im Multitasking können hier als zu langsam wahrgenommen werden.

Ist es wahrscheinlich, dass ein Aufstocken, das Arbeitsspeichers deutliche Besserung bringt?

Etwas, aber im Gesamtzusammenspiel eher unwesentlich. Denn die CPU ist ebenfalls zu lahm.

Hier die wichtigsten Daten:

Da fehlen eigentlich noch wichtigere. 64Bit als Angabe ist hier weniger wichtig, als es z.B. die genaue Bezeichnung der verbauten Festplatte oder die genaue Typenbezeichnung des PCs gewesen wäre.

Wahrscheinlich wird es so ein Ding sein:
https://www.mindfactory.de/product_i...PC_931288.html

War damals schon nicht die beste Wahl. Ich empfehle hier auch einen Neukauf. Mit SSD und einer schlanken Linux-Distribution darauf kann der alte PC aber für einen Übergangszeitraum durchaus noch ein eingeschränkt betriebener Office-PC sein.