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Diskussionsforum: Javascript Downloader & Analyse

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Antwort
Alt 21.01.2021, 21:34   #1
mmk
 
Javascript Downloader & Analyse - Ausrufezeichen

Javascript Downloader & Analyse



Zitat:
Zitat von cardes Beitrag anzeigen
Das Thema Linux vs. Windows ist zwar spannend, allerdings keine Option auf dem Desktop.
Das ist nicht spannend, sondern eine mögliche wie gleichermaßen realistische Lösung. Auch und gerade für einen Desktop.

Zitat:
Eine große Fehlerquelle ist vor dem Bildschirm,
Genau, und sie, diese Fehlerquelle, beginnt bereits mit der grundlosen Ablehnung zielführender Lösungsempfehlungen. Das betrifft im Übrigen nicht nur Betriebssysteme, sondern ebenso installierte Software, Hardwareauswahl, etc.

Zitat:
der Aufwand diese solide zu schulen sollte in einer bekannten Welt (Windows) deutlich niedriger als der Komplettumstieg in eine unbekannte Welt sein.
Das ist nicht korrekt. Denn eine Linux-Distribution nimmt dem Benutzer alleine schon aufgrund der Paketverwaltung eine Menge Arbeit ab, Installations- wie Aktualisierungsaufwand gleichermaßen, außerdem "schützt" sie wirkungsvoll vor dem "zerstörerischen" Einsatz diverser Windows-Lieblingstools vieler unbedarfter Nutzer, weil es sie zum Glück für Linux so nicht gibt, bzw. sie sich dort nicht installieren lassen, oder die standardmäßig gar nicht benötigt werden, als da wären:

- Drittenbieter-Virenscanner
- Drittanbieter-"Firewalls"
- Cleaner
- Tuner / Optimierer
- "Booster"
- Anti-Phonehome-Tools


Zitat:
Für Profis mag Linux eine Alternative auf dem Desktop sein, bzw. für bestimmte Anwendungsfälle jedoch nicht für den Normalverbraucher.
Das ist erneut falsch und deckt ein erhebliches Informations- und Wissensdefizit auf. Viele moderne Linux-Distributionen zielen gerade auf die einfache Bedienbarkeit für Anfänger ab, bzw. bringen diese bereits strukturell mit (siehe oben, Hinweise zur Paketverwaltung & Co).

Zitat:
Aber für die Arbeit ist das sinnfrei, alleine die Formatierungsfehler beim Wechsel zwischen LibreOffice und Word / Powerpoint sind viel zu zeitraubend um nur mal ein kleines Beispiel zu nennen.
Nein, es ist nicht sinnfrei. Um solche Dinge zu minimieren, gibt es das Open Document Format:
-> https://www.heise.de/thema/ODF

Hinzu kommt, dass Privatnutzer von Spezialfunktionen in aller Regel gar nicht tangiert werden. Sie wissen teils gar nicht, dass sie existieren, oder was sie damit anfangen sollten.

Zitat:
Ich will Windows nicht schön reden,
Es geht nicht um Schönreden oder Schlechtreden, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Sondern es geht darum, dass es unter Windows schwieriger ist, für unbedarfte Nutzer eine möglichst sichere Basis zu realisieren.

Zitat:
aber ich glaube da hat sich viel hinsichtlich Sicherheit getan
Ein aktuelles Windows 10 mit aktiver Verwendung(!) der implementierten Sicherheitsfeatures ist freilich auch recht sicher betreibbar -- nur muss man es dann bitteschön auch machen und dementsprechend umsetzen. Es wird aber nicht gemacht, und insbesondere von denen nicht, die es angeblich einfacher hätten, unter Windows geschult zu werden.

Zitat:
und die Hauptprobleme sind (da nehme ich mich nicht aus) schlechte Konfiguration, legacy anwendungen die alten, unsicheren Mist brauchen und Anwender die viel zu naiv die hundertste Warnung am Tag wegdrücken.
Nicht nur das. Es ist auch die teils schlechte Standardkonfiguration von Windows, das Festhalten an alter Software, an uralter Hardware, die es schwer mit neuer Software hat, das Festhalten an völlig unnötigen, überflüssigen, systemschädigenden und die Stabilität und Sicherheit herabsetzenden Tools, die fehlende Lernbereitschaft, teils sogar eine strikte Lernverweigerung, die Gleichgültigkeit und er Egoismus im laufenden Betrieb.

Ja, genau das, denn: Jede unsichere Kiste im und am Web ist gleichermaßen eine Gefahr für alle anderen Internetnutzer! Daraus ergibt sich die Verpflichtung, ein Mindestmaß an Mühe aufzuwenden, hier nicht zu einer Malware- und Datenschleuder im weiteren Sinne zu werden. Auf der einen Seite wird gejammert, wenn man z.B. viel Spam erhält und ist genervt davon, auf der anderen Seite ist man selbst aber gar nicht bereit, jene Maßnahmen zu ergreifen, die auf anderen Systemen dazu geführt haben oder dazu führen, dass man selbst diese Massen an Spam erhält!

All das ist das unschöne Prinzip: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!"

So geht das aber nicht, und so funktioniert es auch nicht.

Zitat:
Zitat von cardes Beitrag anzeigen
Es wäre so schön, wenn es nur Minuten brauchen würde.
Es braucht nur Minuten. Und im Aufruf bei der Nutzung nur Sekunden:

Zitat:
Ich habe lange versucht meine älteren Familienmitglieder zu einem gewissen Interesse am PC zu motivieren damit Sie wenigstens mal einen E-Mail Anhang unfallfrei speichern können und auch wiederfinden(!). Ich habs aufgezeichnet (Papier), Screenvideos gemacht aber keine Verbesserung. Fehlende Motivation.
Thunderbird, Bearbeiten, Einstellungen, Allgemein, Dateien und Anhänge, Dateien speichern unter -> fixen Zielordner definieren, z.B. /home/waschbaerohnewasser/e-mail-anhaenge.

Dann in jeder Mail: Anhang -> "Datei speichern" -> OK.

Ordner "e-mail-anhaenge" mit rechts anklicken -> "Verknüpfung erstellen" aus dem Kontext auswählen, Verknüpfung auf dem Desktop ablegen. Fertig.

Bei jedem Systemstart ist sofort der E-Mail-Anhänge-Ordner auf dem Desktop zu sehen. Sofort. Wie auf Seite 1 der Tageszeitung. Da braucht man nichts suchen. Und erst recht keine Zeichnung. Sondern nur einen(!) Klick. Für den Klick auf eine Rotz-js reicht es aus, aber ein Klick auf den Anhangs-Ordner soll nicht möglich sein? Ich bitte Dich!

Zitat:
Leider sieht das bei der Hälfte der Arbeitskollegen nicht besser aus, alleine dass Sie auf Ihren heißgebliebten Internet Explorer (!) verzichten müssen weil er nun wirklich nirgends mehr funktioniert hat einige Tränenausbrüche mit sich gebracht.
Das ist nichts anderes als reine Lernverweigerung und unproduktives, Sicherheitslücken begünstigendes Festhalten an Ewig-Gestrigem, an einem klammerartigen Festhalten an eigenen Gewohnheiten.

Zitat:
Also Spaß bei Seite:
Nein, das ist kein Spaß. Informiere Dich bitte, welche Aktionen über Malware, kompromittierte Systeme, usw. ausgeführt werden und welche Folgen damit verbunden sein können.

Zitat:
Ich denke wir sind uns in der Sache einig, dass Linux die besser Wahl in vielen Punkten ist, der Unterschied besteht wohl in dem Punkt dass du dir gerne wünscht es würden mehr den Umstieg wagen und ich das schon aufgegeben habe aufgrund trauriger Alltagserfahrungen
Falsch. Unabhängig davon, was ich mir wünsche, ist das, was jedem Einzelnen an Eigenverantwortung obliegt, und dessen verantwortungsbewusstes Umgehen damit, das entscheidende Element! Nicht immer auf andere abschieben, sondern da auch mal Eigenverantwortung erkennen und übernehmen!

Alt 24.01.2021, 23:11   #2
cardes
 
Javascript Downloader & Analyse - Standard

Javascript Downloader & Analyse



Eine sehr schöne und gut geführte Diskussion, das gefällt mir.


Zitat:
Zitat von mmk Beitrag anzeigen
Genau, und sie, diese Fehlerquelle, beginnt bereits mit der grundlosen Ablehnung zielführender Lösungsempfehlungen. Das betrifft im Übrigen nicht nur Betriebssysteme, sondern ebenso installierte Software, Hardwareauswahl, etc.
Eine zielführende Lösungsempfehlung ist leider erst dann eine gute Lösungempfehlung wenn diese auch effizient ist.
Effizient bedeutet das Ziel (arbeitsfähig am PC zu sein) mit dem geringst möglichen Aufwand zu erreichen.
Aufwand ist hauptsächlich von der nötigen Zeit- und Geldmenge abhängig.
Der Zeitaufwand einen Windows PC nach Schädlingsbefall zu bereinigen beläuft sich (solange keine Hardware/Firmware befallen ist) auf etwa 1-3h da täglich sichere Backups erstellt werden (Vollimage auf FreeNAS/ZFS welches selbst wiederum regelmäßig Snapshots anlegt).
Der Schädlingsbefall-Fall ist die letzten ca. 10 Jahre 2x aufgetreten.

Zitat:
Das ist nicht korrekt. Denn eine Linux-Distribution nimmt dem Benutzer alleine schon aufgrund der Paketverwaltung eine Menge Arbeit ab, Installations- wie Aktualisierungsaufwand gleichermaßen, außerdem "schützt" sie wirkungsvoll vor dem "zerstörerischen" Einsatz diverser Windows-Lieblingstools vieler unbedarfter Nutzer, weil es sie zum Glück für Linux so nicht gibt, bzw. sie sich dort nicht installieren lassen, oder die standardmäßig gar nicht benötigt werden, als da wären:
Windows hat für die Store-Apps eine automatische Aktualisierung die zuverlässig funktioniert, für die meisten anderen Programme reicht chocolatey als Paketverwaltung für Windows.
Beim Schwiegervater, Linux-User, sind in den letzten 10 Jahren ca. 4 Neuinstallationen notwendig geworden weil er sein System mit dist-upgrades, ppas und diversen manuell installierten paketen kaputt gespielt hat.

Zitat:
Nein, es ist nicht sinnfrei. Um solche Dinge zu minimieren, gibt es das Open Document Format:
-> https://www.heise.de/thema/ODF
Ich nutze das ODF Format mit LibreOffice auf Linux Mint bzw. Office 365 auf dem 2. PC - Zitationsstile bei wisssenschaftlichen Arbeiten werden nicht übertragen, Präsentationen verlieren Layout Optionen und Diagramme in der Tabellenkalkulation sehen unterschiedlich aus.


Zitat:
Es geht nicht um Schönreden oder Schlechtreden, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Sondern es geht darum, dass es unter Windows schwieriger ist, für unbedarfte Nutzer eine möglichst sichere Basis zu realisieren.

Ein aktuelles Windows 10 mit aktiver Verwendung(!) der implementierten Sicherheitsfeatures ist freilich auch recht sicher betreibbar -- nur muss man es dann bitteschön auch machen und dementsprechend umsetzen. Es wird aber nicht gemacht, und insbesondere von denen nicht, die es angeblich einfacher hätten, unter Windows geschult zu werden.
Da gebe ich dir völlig recht, das fängt bei der passenden Hardware Auswahl für Sicherheitsfunktionen wie Kernisolierung an und geht mindestens bei der passenden Peripherie mit richtigen Treibern weiter, um alle Sicherheitsfunktionen nutzen zu können.
Das ist ein alle paar Jahre mal wiederkehrender Aufwand, in der Regel kann man einmal zusammengestellte Hardware 5 Jahre nutzen bis diese an ihre Grenzen stößt.

Zitat:
Ja, genau das, denn: Jede unsichere Kiste im und am Web ist gleichermaßen eine Gefahr für alle anderen Internetnutzer! Daraus ergibt sich die Verpflichtung, ein Mindestmaß an Mühe aufzuwenden, hier nicht zu einer Malware- und Datenschleuder im weiteren Sinne zu werden. Auf der einen Seite wird gejammert, wenn man z.B. viel Spam erhält und ist genervt davon, auf der anderen Seite ist man selbst aber gar nicht bereit, jene Maßnahmen zu ergreifen, die auf anderen Systemen dazu geführt haben oder dazu führen, dass man selbst diese Massen an Spam erhält!
Aus dieser Überlegung heraus steht direkt hinter dem xyz-router eine pfsense Firewall mit aktivem IDS und ordentlicher Abschottung der einzelnen Teilbereiche nach Sicherheitsklassen z.B. in Abhängigkeit davon ob sich das Gerät überhaupt aktualisieren lässt. Auf den meisten "Smart"-TVS läuft ja auch ein Linux nur dass es mit den Aktualisierungen dort teilweise sehr bescheiden aussieht.

Zitat:
Thunderbird, Bearbeiten, Einstellungen, Allgemein, Dateien und Anhänge, Dateien speichern unter -> fixen Zielordner definieren, z.B. /home/waschbaerohnewasser/e-mail-anhaenge.
[...]
Ja diesen Ansatz habe ich ebenfalls probiert, leider finden Sie die Dateien dann nicht wieder wenn genug Rechnungen, Dokumente und andere Anhänge aufgelaufen sind, da Sie beim speichern die Anhänge nicht nach einem vernünftigem Schema benennen (können)
Mein zweiter Ansatz war dann einmal pro Jahr den Ordner auf das aktuelle Jahr zu ändern, das endete im chaos weil man dann den Ordner nicht mehr fand.
Der dritte Ansatz war ein Ordner "aktuell" und nur die alten Dokumente aus den Vorjahren (potentiell nie mehr gebraucht) landeten im Archiv/Jahreszahl - leider nam die Anhangflut immer mehr zu und wir waren wieder am Anfang.
Ich habs aufgegeben und das Bundesland verlassen, nun mussten Sie gewzungener Weise selbst zurecht kommen und es fand sich tatsächlich endlich der Wille zu Lernen.


Zitat:
Nein, das ist kein Spaß. Informiere Dich bitte, welche Aktionen über Malware, kompromittierte Systeme, usw. ausgeführt werden und welche Folgen damit verbunden sein können.
Mir sind die Folgen klar, im besten Fall muss ein Backup zurückgespielt werden, im schlechtesten Fall die komplette Hardware im (Sub)netz ersetzt werden mit entsprechenden Ausfallzeiten.
Mir ist auch klar, dass ich nie 100% sicher sein kann und dass der letzte Schädling auf Linux höchstens die Textanzeige mit dem Quelltext der .js Datei nach Doppelklick angezeigt hätte.
Ich bleibe auch nicht wider besseren Wissens auf Windows, sondern weil es nach Abwägung von Aufwand und Nutzen aufgrund jahrelanger Erfahrung (und sicher immernoch genug blinden Flecken) die beste Variante ist.
__________________


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