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Alles rund um Mac OSX & Linux: Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen?Windows 7 Für alle Fragen rund um Mac OSX, Linux und andere Unix-Derivate. |
31.10.2019, 11:31 | #1 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Guten Tag. Ich habe eine Frage zur Sicherheit von Linux Ubuntu im Zusammenhang mit Windows 10. Wenn ich Linux Ubuntu starte mit meinem Live USB Stick... Und dann in Linux im Internet surfe und mir dabei (oder anderweitig zb durch Mail) einen Virus oder Keylogger, Trojaner allgemein Schadsoftware einfange... Kann dieses Schadprogramm dann auf mein Windows 10 überspringen? Windows 10 ist auf meiner internen System Festplatte (SSD) installiert. Oder kann vom USB Stick nichts auf die Windows SSD gelangen? Ist der USB Stick ein getrenntes System? Sozusagen abgeschottet von der Windows SSD? Klar ist mir, dass man den Stick rausziehen sollte sobald man Linux beendet und Windows startet, damit ein eventuell auf dem Stick enthaltener Virus nicht das Windows infiziert. Aber wie ist das wenn der Stick nicht beschreibbar ist? Dann kann ja auch kein Virus drauf oder? Hat doch mit Persistenz was zu tun wenn ich mich nicht irre. Und kann aus dem RAM (während des benutzens von Linux) ein Virus auf das Windows überspringen? Vielen Dank im voraus. Gruß Jörg |
31.10.2019, 16:46 | #2 | ||
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Nein das geht nicht. Erstens kann man sich so mal eben keinen Schädling für Linux einfangen, zweitens selbst wenn, der würde das aktuell geladene System befallen, Windows ist da nichts weiter als eine Datenplatte.
__________________Abhängig davon mit welchen Rechten der Schädling ausgeführt wird, könnte er, mehr oder weniger großen Schaden anrichten. Da man unter Linux aber nur als User aktiv ist, dürfte sich in dem unwahrscheinliche Fall einer Infektion auf das HOME des einloggten Users beschränken. Es sei denn man führt da irgendwas mutwillig als root aus (bzw per sudo). Dann kann zusätzlich das System geplättet werden und auch alle angeschlossenen Datenträger. Zitat:
Zitat:
Aber am besten vergiss das mal alles, Schädlinge sind unter kein wirkliches Thema. Besser du konzentrierst dich auf die allgemeinen immer wichtigen Themen in dieser Priorität: (1) Updates für Betriebssystem und Programme regelmäßig und zeitnah einspielen (2) Unique-Passwörter verwenden, d.h. nicht ein Passwort und das überall, sondern für jeden Login ein neues Passwort ausdenken oder generieren. Und das sollte auch stark sein. Mindestens 10 Zeichen. (3) Passwortmanager verwenden zB KeePass (4) Wenn möglich 2-Faktor-Auth verwenden; ist beim Online-Banking schon lange üblich
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31.10.2019, 21:28 | #3 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Vielen Dank für deine Antwort.
__________________Aber da sind noch Fragen: Wie ist das bei dem Windows to go? Das ist doch aber für Dauerbetrieb vom Stick vorgesehen oder? Da werden dann doch die Updates, Daten u.a. auch drauf gespeichert und man kann dort auch Programme direkt auf dem Stick installieren soweit ich weiss.? Nachteil ist nur dass man 32GB braucht bei 64 Bit und soll wohl langsam sein. Und virenanfällig wie bei Windows üblich. Warum ist dauerhafte Sticknutzung von Linux problematisch? Wegen nicht möglichen Funktionsupdates oder wegen Sicherheitsupdates für Viren zb.? Gibts eigentlich Linux to go? Also wo auch wie bei Windows Daten zb. Updates drauf gespeichert werden? Oder sind das bei Linux (auf dem Stick) immer nur Live/Ausprobiersysteme? Was heisst, es würde sich bei Linux nur auf das Home des eingeloggten Users beschränken? Was kann da passieren? Und was bedeutet, man führt etwas mutwillig als Root aus? Root ist wahrscheinlich eine Art Admin? Wie führt man das mutwillig aus? Kann nicht versehentlich passieren oder? Und der Virus würde also nur das aktuell geladene System befallen (In dem Fall dann Linux)? Was heisst, Windows wäre nur eine Datenplatte? Aber Viren können doch auch sich in Datendateien einschleichen und nicht nur in exe.Dateien oder ist das eher unwahrscheinlich? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich beim Videoschauen unter Linux einen Virus einzufangen? Mir wäre wichtig, dass mein Windows System nicht mit Schädlingen von Linux in Berührung kommt. Und man könnte Linux benutzen für bestimmte Dinge die für Windows zu unsicher wären wie zb. Filme schauen :-) . Da verstecken sich ja auch Viren drinnen. Also es geht mir um eine sichere Umgebung die isoliert ist von meinem Windows. Entweder Linux oder ein zweites Windows. Was ist sicherer? Wobei kann ein Virus leichter überspringen? Zweimal Windows oder ein Windows und ein Linux? Festplatte oder Stick? Oder sogar gleich Sandbox oder Virtualbox etc.? Antivirensoftware für Linux... Blödsinn oder Sinn? Wie wäre deine Empfehlung für meine Zwecke? Windows to go (brauch ich eine zweite Lizenz?) oder lieber Linux (to go)? Oder gar nicht auf Stick sondern Windows und Linux auf derselben Festplatte installieren und per Bootmenü auswählbar? Dann wieder die Frage ob ein eventueller Linux-Virus auf der Festplatte ein installiertes Windows auf derselben Festplatte befallen kann? Oder bei zwei Windows: Ob ein Windows Virus das andere Windows befallen kann? Allerdings wäre das mit evtl. 2 Lizenzen (?) Mist. Kenn mich da leider nicht wirklich aus. Schon mal einen herzlichen Dank für die Antworten. Gruss Jörg |
31.10.2019, 21:36 | #4 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Mal kurz zusammengefasst: Du suchst einen möglichst gefahrlosen Weg, Filme aus illegalen Quellen anzuschauen?! |
31.10.2019, 22:11 | #5 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Nein nicht illegal!! (Ich hab Netflix und Amazon) aber in gewissen kostenlosen Portalen weiss man ja nie ob da der ein oder andere Film Viren hat. Auch bei youtube kann man nicht sicher sein denk ich. Aber auch Freeware Programme etc. kann Viren haben. Ferner wollte ich Windows Programme testen. Und sie wieder deinstallieren wenn sie nichts taugen. Und es bleiben ja immer Reste zurück bei der Deinstallation. Und so manche Programme verursachen Fehler und dann hat man kein sauberes System mehr. Allerdings bei Programme testen macht dann nur eine zweite Windows Installation Sinn. Aber nochmal Windows kaufen müsste ich wahrscheinlich? Deshalb kann ich Linux nur nutzen für Videos und nicht zum Programme testen. |
31.10.2019, 22:11 | #6 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Also ich bin raus. Soviele Fragen komplett durcheinander und einiges schon längst beantwortet, das grenzt an Trollerei. Plus der Hinweis von Stefan.
__________________ --> Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? |
02.11.2019, 09:41 | #7 |
/// TB-Senior | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Also sorry Cosinus, aber so viele Fragen, die ich beantworten kann, sind doch zu verlockend. Also erst mal Finger weg von "gewissen kostenlosen Portalen", welche illegal Filme anbieten, die eigentlich kostenpflichtig sind. Es ist niemals ratsam, sich auf der einen Seite abzusichern, um auf der anderen Seite dann etwas sehr Risikoreiches zu tun. Bei der Nutzung vom Stick geht es auch um fehlende Sicherheitsupdates, obwohl Schädlinge da weniger Möglichkeiten haben als bei einem fest installierten System und erst recht bei Windows. So gibt es z.B. schädliche Skripte, die ausschließlich den Browser befallen und sich im Userprofil speichern (und es würde mich nicht wundern, wenn es da welche gibt, die das auch bei Linux können), und wenn du immer dieselben bösen Seiten ansurfst, hast du die auch immer wieder ganz schnell drin. Root ist tatsächlich eine Art Admin und es kann eigentlich nicht aus Versehen passieren, dass du das nutzt, weil du immer dein entsprechendes Passwort eingeben musst. Also: Vor Passworteingabe Gehirn einschalten! Viren für Linux gibt es in freier Wildbahn eigentlich kaum und wenn, dann können sie nicht auf Windows überspringen, weil Windows ein ganz anderes System ist. Antivirensoftware für Linux ist Blödsinn, wenn du nicht z.B. einen Mailserver betreibst und die Mails vorsorglich nach Windows-Viren absuchst, bevor die Klienten sie auf Windows bekommen. Für die Sicherheit ist es völlig egal, ob sich die Systeme auf getrennten Datenträgern befinden oder auf demselben Datenträger. Windows erkennt die Linux-Partition oder den Linux-Stick überhaupt nicht, unter Linux kann man die Windows-Partition oder -Platte als Datenplatte einhängen, wobei aber allerhöchste Vorsicht geboten ist, weil man dann wichtige Windows-Systemdateien beliebig verschieben und löschen kann, auch als Normaluser. Klassische "Viren", welche vorhandene Dateien infizieren, sind heute selten geworden und befallen sowieso nur ausführbare Dateien. Datendateien wie .doc(x) oder .pdf aus dem Internet oder klassischerweise aus Mailanhängen können infiziert sein, aber die wurden gleich als bösartige Dateien erstellt und nicht im Nachhinein von einem anderen Programm infiziert. Also Fazit: Linux ist deutlich sicherer als Windows, die Kombination Linux-Windows ist kaum angreifbar, aber wer weiß, was bald als neueste, noch unbekannte Malware rauskommt, und da sind chronische Besucher von zweifelhaften Websites dann eine der ersten Zielscheiben.
__________________ Zum Schutz vor Trojanerinnen und Femaleware ist bei einem aktuellen Windows 10 die Windows-Defenderin ausreichend. |
02.11.2019, 12:01 | #8 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Vielen Dank für deine reichlichen Informationen Um es nochmals zu sagen: es geht nicht um illegales (ich zahle für Amazon und Netflix) sondern um allgemeine Absicherung. Und wer sagt, ob nicht auch YouTube und co Viren haben könnten? Zudem gibt's Berichte - sogar von bekannten PC Zeitschriften - über Portale, die angeblich nicht illegal sind. Da gings um Pornhub 😀. Allerdings wurden die vor einiger Zeit Opfer eines Angriffs von Hackern, die Schadsoftware dort platzierten. Es gibt auf der anderen Seite sogar Tests von PC Zeitschriften der darin bestand, auf alles stundenlang zu klicken auf Porno Seiten, die dafür eigentlich bekannt sind dass sie virenverseucht sind. Raus kam, dass das ein Mythos ist. Die haben sich nur einen einzigen Virus eingefangen. Die Tester waren erstaunt über die geringe Zahl von Schadsoftware. Sie gingen von viel mehr aus und begründeten es damit dass die Betreiber solcher Seiten ja kein Interesse daran haben, Schadsoftware zu verteilen. Viren können nicht auf Windows überspringen? OK. Das gilt aber sicher nur für Viren in Linux Programmen weil das ein anderes System ist? Weil wenn man sich beim Filme schauen unter Linux was einfängt, werden dann nur Linux Viren übertragen oder auch Windows Viren? Wenn man unter Linux einen Film schaut der einen Windows Virus beinhaltet... Merkt der Virus das dann und funktioniert nicht (weil er nicht für Linux programmiert wurde) oder kann er dann trotzdem das Windows infizieren? Was heisst man kann unter Linux Windows als Datenplatte einhängen? Das werde ich lieber nicht machen. Aber ist das nicht automatisch so oder muss man das gezielt einrichten? Woran sieht man ob Windows unter Linux als Datenplatte eingerichtet ist? Windows erkennt also Linux nicht. OK. Aber kann ein unter Linux eingefangener Windows Virus nicht trotzdem automatisch ausbrechen aus Linux und auf Windows überspringen? Bei virtuellen Systemen können Viren ja angeblich ausbrechen und Windows infizieren. Erkennt denn Linux das Windows? Aber davon abgesehen kam mir letztens eine andere Idee. Ist Linux im virtuellen System zb virtualbox sicherer als Linux auf Stick oder Platte "normal" installiert? Du schriebst, dass Windows das Linux nicht erkennt bei Installation auf Datenträger. Aber erkennt Windows das Linux wenn Linux auf virtualbox läuft? Oder wichtiger noch andersrum: Erkennt das virtualisierte Linux das Windows? Jedenfalls können einige Viren das anscheinend erkennen weil sie ausbrechen aus der Virtualisation. Erkennt das Linux auf Datenträger denn das Windows? Sorry für die vielen Fragen aber beim Schreiben stellen sich mir immer mehr Fragen. Viele Grüße |
02.11.2019, 13:19 | #9 |
/// TB-Schüler | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Wenn Du bei Virtualbox so Sachen wie gemeinsame Zwischenablage und Shared Folders abschaltest und das Netzwerk entsprechend einstellst kann da auch nix überspringen. In einem virtualisierten Windows könntest Du so auch Deine Programme testen, allerdings brauchst Du für dieses Windows eine extra Lizenz (wenn Du es dauerhaft nutzen willst und Dir die 90 Tage Testzeitraum nicht reichen). Ich habe für eine Lizenz für Windows 10 Pro bei E-Bay 5,95 Euro bezahlt, wenn die also irgendwann ungültig wird ist es kein großer Verlust. Sie hat problemlos funktioniert. Ich benutze zwar VMWare Workstation Pro, aber das Prinzip ist das Gleiche. In dieser Windows-VM führe ich sogar mutwillig Viren aus, um zu testen was sie machen (weil mich die Thematik interessiert und ich gerade viel mit Metasploit arbeite), und setze die VM dann mittels Snapshot auf den Ursprungszustand zurück. Das würde ich Dir aber nicht empfehlen, wenn Du so große Angst vor einer Infektion Deines Wirtssystems hast. Und wenn Du Dir ein Ubuntu in einer VM installierst kann da genauso wenig was überspringen, denn Linuxviren funktionieren nicht unter Windows, wie bereits beschrieben. Und der Rest Deiner Fragen wurde doch schon längst beantwortet. Geändert von Xynthetic (02.11.2019 um 14:04 Uhr) |
02.11.2019, 17:11 | #10 |
| Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Wo stelle ich denn gemeinsame Zwischenablage und shared folders ab? Was heißt das Netzwerk entsprechend einstellen? Wie einstellen? Das Linuxviren nicht unter Windows funktionieren ist mir klar! Aber wie ist das mit Windows Viren die man sich unter Linux einfängt? Zb von Mediadaten. Und wenn Linux sich Linuxviren einfängt, wenn man dann das Linux wieder zurücksetzt... Sind dann auch die Viren weg? Wenn ja... Muss man Linux dann nach dem zurücksetzen wieder neu installieren? Oder kann man den Zustand gleich nach der Linux Installation abspeichern und dann das fertig installierte Linux nach jeder Sitzung wieder neu starten? Allerdings nach jedem Update und bei Neuinstallation von Programmen und schreiben von Texten usw. müsste man dann wohl neu speichern. Nur weiss man dann nicht mehr ob man schon Viren hat und diese mitspeichert Hmm |
02.11.2019, 17:58 | #11 |
/// TB-Schüler | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Bei Virtualbox sind Shared Folders und gemeinsame Zwischenablage soweit ich weiß standardmäßig nicht aktiviert, und als Netzwerkeinstellung nimmst Du NAT, so kommst Du ins Internet und Deine VM ist vom Wirtssystem völlig isoliert. Ist auch die Standardeinstellung. Aber am besten liest Du Dir das alles einfach selber durch unter virtualbox.org/manual. Wie gesagt, ich führe in meiner Windows-VM sogar absichtlich Viren aus um deren Verhalten zu analysieren und mach mir keine Sorgen über eine Infektion meines Wirtssystems. Wenn Du eine VM über einen Snapshot zurücksetzt sind alle Änderungen seit dem Snapshot wieder weg, also installierte Programme, Updates und auch eine eventuelle Virusinfektion. Neu installieren musst Du Dein Linux nicht, deswegen einfach direkt nach dem Installieren einen Snapshot machen. Aber auch das steht alles in der Anleitung zu Virtualbox, einfach mal selber lesen. Und was Viren in Mediadateien angeht - ich weiß ja nicht auf was für Portalen Du Dich rumtreibst, aber ein Bisschen paranoid bist Du schon, oder? Jedenfalls habe ich noch von niemandem gehört, der sich beim Videogucken über YouTube mittels Ubuntu einen Windows-Virus eingefangen hat. Sowas ist (wie Dir ja bereits schon erklärt wurde) nicht möglich. Wofür benutzt Du überhaupt einen Windows-PC, wenn Du so große Angst vor Viren hast dass Du Dich nicht mal auf YouTube / Netflix etc. traust? Oder geht's Dir in Wahrheit doch um ganz andere Seiten? Geändert von Xynthetic (02.11.2019 um 18:32 Uhr) |
03.11.2019, 18:55 | #12 |
/// TB-Senior | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Windowsprogramme laufen nicht unter Linux, gute genausowenig wie böse. Strenggenommen ist auch z.B. Firefox für Linux ein ganz anderes Programm als für Windows. Das betrifft alles, was installiert werden muss, um zu laufen, sowie alle Binärdateien. So läuft ein .exe z.B. nur unter Windows. Das Einzige, was plattformübergreifend läuft, sind ausführbare Skripte, z.B. für den Browser. Selbst wenn du aber ein Python-Skript runterlädst, musst du es erst ausführbar machen, damit es läuft. Man könnte sich THEORETISCH VORSTELLEN, dass ein Malware-Autor ein Browserscript schreibt, welches extra für veraltete Live-Linux-Systeme gedacht ist, irgendwie durch eine Sicherheitslücke aus dem Browser ausbricht, sich mit einer Fake-Systemmeldung deine Zustimmung holt, nach einem eingehängten Windows-Laufwerk sucht (bei modernen Linux-Systemen werden die oft auch automatisch beim Doppelklick auf das Symbol eingehängt) und dort dann im Autostart-Ordner eine .exe ablegt. ABER damit sich der Programmieraufwand lohnt, müsste erst mal ein nennenswerter Prozentsatz an Leuten mit Linux-Live-Systemen (in vollinstallierten Systemen wäre die Lücke ja bald durch Updates geschlossen) auf Windows-Rechnern entsprechende Seiten ansurfen, also genau deinen Plan verwirklichen. Da ist es doch tausendmal einfacher und effektiver, Windows-Systeme direkt anzugreifen.
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03.11.2019, 19:49 | #13 | |
/// TB-Schüler | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen?Zitat:
Aber wie Du schon sagtest, das Szenario mit dem bösartigen Skript, das eine EXE in den eingehängten Autostart-Ordner ablegt, ist so unwahrscheinlich, dass es eigentlich keinen Unterschied macht welche Option er wählt. Vom Aufwand her ist die VM vielleicht minimal schwerer umzusetzen, aber das kann er ja selbst entscheiden ob sich das für seine ominösen Videoseiten lohnt. Ein Bisschen einlesen sollte man sich jedenfalls in Virtualbox, und das offizielle Manual gibt es nur auf Englisch, weiß nicht ob es daran scheitern könnte. Ansonsten könnte der TO auch einfach mal Google benutzen, bestimmt gibt's die Grundlagen zu VBox auch irgendwo auf Deutsch. Geändert von Xynthetic (03.11.2019 um 20:21 Uhr) |
04.11.2019, 10:08 | #14 |
/// TB-Senior | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Wenn der RAM ausreicht, um in einer Virtualbox ruckelfrei Filme zu sehen.
__________________ Zum Schutz vor Trojanerinnen und Femaleware ist bei einem aktuellen Windows 10 die Windows-Defenderin ausreichend. |
04.11.2019, 12:48 | #15 |
/// TB-Schüler | Können Viren, die man sich beim arbeiten in Linux Ubuntu (Live USB Stick) eingefangen hat auf Windows (SSD) überspringen? Da hast Du Recht, das hatte nicht bedacht (hab selber 32GB verbaut). Wenn der RAM nicht ausreicht bleibt natürlich nur die Live-Stick-Option. Aber ich kanns auch nur nochmal betonen - Dein Szenario mit dem bösartigen Skript ist so unwahrscheinlich, dass der TO auch mit der USB-Stick-Variante sicher genug unterwegs ist. Und er muss die Windows-Partition ja nicht einhängen. |
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