Zitat:
...lässt sich immerhin abstellen, dass Chrome Cleanup gewisse Metadaten an Google schickt. Laut Erklärungstext sind das "Informationen zu schädlicher Software, Systemeinstellungen und Prozessen auf Ihrem Computer".
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Ob es das dann noch rausreißt, wenn man sich vor Augen hält, was Google via Browser und Suchmaschine bereits an personenbezogenen Daten abgreift? Mir leuchtet an der Sache nur nicht ein, was man sich davon erhofft hat. Ein Alleinstellungsmerkmal für Chrome? Macht nur Sinn, wenn die Info dazu auch gepusht worden wäre.
Weitere (zusätzliche) Daten sammeln, um bestehende Profile noch besser aufbereiten zu können? Dafür spricht die Übermittlung von Metadaten. Aber reißt es das so sehr raus, wenn Sys-Einstellungen und Prozesse bekannt sind? Mir fehlt da irgendwie wie Phantasie, was man sich davon versprochen hat.
Weil auf der anderen Seite hätte bei dem "Verein" selbst dem größten Pfosten bewusst sein müssen, dass das irgendwann rauskommt. Es wurde zwar nicht vertuscht - immerhin gab es dazu Blogeinträge - bei einem so weitreichenden Feature hätte man die Einführung von diesem durchaus auf anderem Wege kommunizieren können (müssen!).
Grundsätzlich bin ich schon ein Fan davon, wenn Sicherheitsfeatures eingeführt werden, die
optional aktiviert werden können bzw. ein explizter Hinweis zu dem Feature erscheint, bevor es dann aktiviert wird.
Werde irgendwie immer mehr zum Freund der kommenden DSGVO, wenn man damit dann mal Google, FB und Konsorten packen kann, auch wenns nur auf europäischer Ebene wäre.