17? hmmmmmm - ich hab dank der Uni Office gratis (bitte nicht böse nehmen *g)

Ich habe aber auch genau das Beispiel gemerkt bei einer Gruppen-Hausarbeit. Kollege X hat alles fein in Word formatiert und gemacht und getan (also alle Texte zusammengekleistert, hübsch formatiert usw) .. Kollege Y dessen Text(e) noch fehlte(n) wollte den Rest dann selbst zusammenformatieren... Hatte allerdings kein Office

Puff Päng, hat's die Formatierung zerschossen
(zumindest behauptete er das, weswegen dann einer von uns einspringen musste )

Zitat von W_Dackel

An manchen Ausbildungs "Anstalten" ist MS Office heutzutage obligatorisch. Oder wenn sie an einer Uni studiert und in einer Gruppe mitarbeitet in der alle anderen MS Office verwenden.

Die Gehirnwäsche hat funktioniert- Respekt an Microsoft! Selbst das Münchner Rathaus schwafelt von "professioneller Software" und will LibreOffice wieder durch MS Produkte ersetzen.

Microsoft ist halt ein gewinnorientiertes Unternehmen und behält seine Taktik im Prinzip ständig bei zB

- Schüler/Studenten "anfixen" um sie im späteren Leben zu dauerhaften Microsoft-Konsumenten zu haben
- "Microsoft-Standards" mit aller Gewalt durchdrücken, damit immer eine gewisse Inkompatibilität bleibt und die Microsoft-Software nie ganz überflüssig werden kann - das war auch ganz übel beim IE vor ein paar Jahren

In München schwafeln die schwarz-roten IT-Blindgänger derzeit von "marktüblicher Standardsoftware"

Dass der Staat aber sich besser nicht von Konzernen und seinen depperten proprietären Formaten abhängig machen darf, wird einfach ignoriert. Was Windows (nicht nur 10) jetzt an Daten direkt zu Microsoft schickt will ich nicht weiter behandeln...

Zitat von cosinus

- Schüler/Studenten "anfixen" um sie im späteren Leben zu dauerhaften Microsoft-Konsumenten zu haben

Das auch - vor allem aber LehrerInnen und Schulverantwortliche. Leider sind die wenigsten Eltern in der Lage (mich leider eingeschlossen), die Nutzung nichtproprietärer Formate im Unterricht durchzusetzen.

Zitat von cosinus

- das war auch ganz übel beim IE vor ein paar Jahren

Das hingegen baut mich wieder auf. In meinem Bekanntenkreis nutzt IE und Edge nur noch eine verschwindende Minderheit.

Das ist ein typisches MS Office Problem. Anscheinend hängt die Formatierung irgendwie immer noch vom installierten Druckertreiber ab, wie damals bei Win 3.x.

Hatten wir im Betrieb regelmäßig: gleiche Office Version, gleiche IT die alles wartet, gleiche Vorlagen, Schriften (Corporate Identity), trotzdem zerlegt es die Formatierung manchmal komplett und irreparabel wenn ein Kollege das Dokument auf seinem Rechner öffnet.

Es stimmt dass die Lizenzgebühren im kommerziellen Betrieb nur einen relativ kleinen Batzen ausmachen, aber die Arbeitszeit die durch solche Dauerbugs verloren geht zusammen mit der Arbeitszeit die flöten geht weil bei jedem Windows Update ein oder mehrere Neustarts nötig sind (dies ist bei anderen Betriebssystemen nicht nötig), die geht enorm ins Geld. Wenn man diese Zeit mit einrechnet ist OSS wahrscheinlich auf Anhieb viel billiger.

Die Tatsache dass das Auswärtige Amt sowie jetzt München wieder von Linux wegwechselt erhärten in mir den Verdacht von Lobbyarbeit: MS will natürlich den Anfängen wehren. Ich glaube nicht dass objektive Kriterien den Ausschluss geben sondern Politik.

Jo, mittlerweile hält sich die Nutzung von IE und Edge in Grenzen. Wird wohl ein Grund sein, warum W10 penetrant fragt "was wollen sie wirklich den Standardbrowser wechseln....echt jetzt????"

Ganz ehrlich, so hartnäckig wie sich MS da hält habe ich längst den Verdacht dass Korruption im Spiel ist. Gerade bei Schulen und Universitäten sehe ich in der Verwendung von MS Office keinerlei Vorteile, und dass das Auswärtige Amt gerade unter FDP Leitung zu Windows zurückwechselte ist auch sehr verdächtig.

Nach dem NSA Skandal müssten wir Wähler eigentlich den mittelfristigen Umstieg auf OSS erzwingen.

MS hat aber zu leichtes Spiel weil die breite Masse doch entweder nix anderes kennt und wenn sie was anderes hören doch lieber MSO nehmen...weil ist ja der Marktstandard und so und haben alle das ist dann der redmond'sche Teufelskreis

Und ich denke auch, dass man diesen Kreis nur aufbrechen kann, wenn die Politik endlich mal vorschreibt, dass in staatlichen Organen kein Microsoft mehr vorkommen darf. Aber die Politiker wiederum werden von den breiten Massen gewählt, die nur Microsoft kennen und/oder wollen

Ich glaub Rabenvater isser nicht, sondern eher ein Pinguinvater

Zitat von cosinus

Ich glaub Rabenvater isser nicht, sondern eher ein Pinguinvater

War mir schon klar, dass da was kommt, gewisser Pragmatismus ist nicht Deine Stärke, Du Troll, Du
Aber mal ernsthaft. Es ist nun mal so, dass an Unis, Hochschulen usw. MS dominant ist. Kann man meckern, ändern aber nicht.
Und der "Rabenvater" deshalb, weil man sein Kind da nicht im Regen stehen lassen sollte und auch nicht kann
Das wird der TO aber auch nicht machen auch, wenn es selbst MS nicht mag.

Zitat von cosinus

Ich glaub Rabenvater isser nicht, sondern eher ein Pinguinvater

Touché...!

Zitat von felix1

Das wird der TO aber auch nicht machen : auch, wenn es selbst MS nicht mag.

Sachlich hatte ich mit MS seit NT4 fast noch nie Schwierigkeiten, ich komme mit Windows als auch mit MS Office sehr gut zurecht. Massiv verärgert war ich aber von der GWX-Kampagne im letzten Jahr. Nachdem dann im letzten Juni der Familien-PC seinen Geist aufgegeben hatte, bin ich auf Empfehlung auf Mint Cinnamon umgestiegen, und das ist wirklich so easy zu bedienen, dass es mich einfach nur maßlos ärgert, dass manche Leute den Umgang damit wie eine Mondlandung hinstellen
Aber das ist nun wirklich was fürs Diskussionsforum...!
LG, Hans

Will ich noch mal einen finalen Kommentar dazu abgeben. Auch ich komme beruflich von der MS-Schiene, was Clients und Server betrifft. Ich habe auch eine Tochter. Durchs Abi und Studium ging es nur mit MS. Nachdem sie alles geschafft hat, ist sie mittlerweile auch mit Ubuntu und Androit unterwegs.
Und ich selbst bin im im TB ebenso nur mit Androit, wenn ich zu faul bin, das NB hochzufahren, ansonsten mit Lubuntu hier. Man sollte alles in einer gewissen Zeitschiene betrachten