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Diskussionsforum: Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?Windows 7 Hier sind ausschließlich fachspezifische Diskussionen erwünscht. Bitte keine Log-Files, Hilferufe oder ähnliches posten. Themen zum "Trojaner entfernen" oder "Malware Probleme" dürfen hier nur diskutiert werden. Bereinigungen von nicht ausgebildeten Usern sind hier untersagt. Wenn du dir einen Virus doer Trojaner eingefangen hast, eröffne ein Thema in den Bereinigungsforen oben. |
04.04.2016, 20:10 | #46 |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? 1. Regel der Datenrettung: Nie auf dem Originaldatentraeger schreiben. Und nie meint nie ohne Ausnahme bis eine erfolgreiche Datenrettung abgeschlossen ist. Aber korrekt ist, hat man keine alternativen Datentraeger und ist bereit Kompromisse einzugehen und die Daten erstmal abgeschrieben hat, dann ist alles, was man wiederbekommt ein Gewinn. Bei Vorhandensein von mehreren Partitionen wuerde ich mir das von Malwarebytes.org vermittelte Wissen zunutze machen, und die originale Partitionstabelle von Hand wiederherstellen. Dann sind unter Umstaenden wenigstens die anderen Partitionen nutzbar. Die Systempartition ist vermutlich Schrott, wenn nicht ein Wunder geschieht. Aber wir hatten ja schon ein oder zwei davon. |
04.04.2016, 20:59 | #47 |
/// TB-Senior | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Vielleicht solltet ihr noch zusätzlich erwähnen, dass das BIOS sich NICHT auf der Festplatte befindet.
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04.04.2016, 21:03 | #48 | |
Gesperrt | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?Zitat:
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04.04.2016, 21:03 | #49 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Vllt sollten wir bei petya auch erwähnen, dass da kein echter Totenschädel im Monitor sitzt
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04.04.2016, 21:14 | #50 | |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?Zitat:
1.) Wenn die Platte angeblich nicht gefunden wurde, kann dein Bekannter nicht wissen, welche Dateisysteme Windows auf den Partitionen überhaupt noch erkannt hat 2.) eine Partition ist keine Festplatte, sondern immer nur ein Bereich (Intervall) auf einer Platte, der sich von Sektor A-N erstreckt 3.) wenn petya das Dateisystem und den MBR zerschießt ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Windows nicht mehr unbedingt ein NTFS erkennt wo ein NTFS sein sollte 4.) MBR, Partition, Dateisystem...das sind alles Dinge die sich auf der Platte selbst abspielen, für das Betriebssystem und den Menschen wichtig sind um die Platte vernünftig benutzen zu können, aber die Platte selbst weiß von diesen Konstrukten im Prinzip nix. Sie ist ja nur ein "dummes" blockdevice. Also nochmal kurz: das Windows-Setup von DVD muss auch eine infizierte Platte sehen, also auf jeden Falls das Gerät selbst. Aber wie es die Partitionen erkennt steht auf einem anderen Blatt. Auf jeden Fall kann man aus dem Windows-Setup alle Partitionen löschen, neu erstellen, einen neuen MBR schreiben oder eben die Platte komplett nullen wenn man denn unbedingt will.
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05.04.2016, 08:49 | #51 | |
Gesperrt | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Neue Erkenntnisse von G-Data zu Petya die Usern mit Geduld Hoffnung machen könnten: Zitat:
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05.04.2016, 08:58 | #52 | |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?Zitat:
Aber richtig ist, dass sich die beim Start auszufuehrenden Startroutinen zumindestens teilweise auf dem (x)ROM befinden muessen. |
05.04.2016, 09:41 | #53 |
/// TB-Senior | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Kann es bei modernen Systemen mit UEFI echt sein, dass man nicht mehr ins Setup kommt, weil die Festplatte kaputt oder überschrieben ist? Ich komme ganz ohne Festplatte problemlos in mein BIOS...
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05.04.2016, 10:05 | #54 | |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?Zitat:
Es koennte hoechstens kritisch werden, wenn die Sicherheitskopie auf der Platte zur selben Zeit zerschossen wird wie die Laderoutine im Bios. Im Prinzip ist dann meist ein Urloader implementiert, welcher in einem ROM sitzt und nicht umprogrammiert werden kann. Der wuerde im Falle eines als nicht startbar gekennzeichneten Bios versuchen, das Bios wieder von der Platte zu laden. Ist dieses auch hinueber, ist es natuerlich unguenstig und abhaengig, was der Hersteller implementiert hat, wie dann verfahren wird. Es ist auch denkbar, dass der Inhalt des (x)PROMs mit der Kopie auf der Platte beim Startvorgang verglichen wird aber das wuerde dann die Frage aufwerfen, welches von beiden denn tatsaechlich manipuliert ist. Machbar ist vieles und es ist am Ende vom Hersteller abhaengig, ob und wie zusaetzliche Sicherheit geboten wird. Es gibt wohl schon Hersteller, die ein Modul anbieten, welches einen Browser und einen Mediaplayer beinhaltet. Und da das Ganze sehr einfach aufgebaut ist, ist es quasi fast sofort nach dem Einschalten funktionsfaehig. Der Ersteller des UEFI Moduls ist in der gluecklichen Position, er muss sich weder um Kompatibilitaeten mit anderer Software oder Hardware kuemmern und hat obendrein noch die Hardwarespezifikationen zur Verfuegung. |
05.04.2016, 10:13 | #55 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Das kann auch schon passieren, wenn man noch ein altes System mit nur BIOS hat. So einen Fall hatte ich vor ein paar Jahren bei Nachbar's Notebook gesehen...defekte Platte war drin, hat alles blockiert. Man ist nichtmal mehr ins BIOS gekommen, kurz: das System war quasi tot, nicht mehr benutzbar.
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05.04.2016, 10:45 | #56 |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Okay, da hat Cosinus allerdings recht, wenn das Bios nicht ueber die beep codes hinauskommt, dann ist es Essig. Aber soweit mag ich (bei Malware) nicht mal denken, gleichwohl ein Niederlaender? zu dem Thema mal referriert hat. https://www.youtube.com/watch?v=HitPEFU7EVY |
05.04.2016, 10:54 | #57 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Naja, bei solchen Fehlern muss man dann halt sehen und systematisch vorgehen. Ein Laufwerk nach dem anderen abklemmen und schauen ob das System (POST) dann hochkommt bis man das schuldige Gerät identifiziert hat. Das hat jetzt aber nix mit Infektionen/malware zu tun
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05.04.2016, 11:06 | #58 |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Naja, Angriffe auf die Hardware sind jetzt auch nichts ganz Neues bei Malware. Wenn man mal die derzeitigen Trends weiterspinnt, dann koennte auch ein Malwareschreiber mal auf die Idee kommen, die Firmware der Festplatte zu manipulieren, machbar ist das offensichtlich und die einzige Voraussetzung dafuer sind Adminrechte. |
05.04.2016, 11:45 | #59 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Wozu denn die Firmware der Platte ändern, der Aufwand ist doch viel zu hoch. Es ist doch viel einfacher auf die Blödheit der Masse zu setzen: - der User bekommt eine Spam-Mail aus sonderbare Quelle, dort ist ein Link auf eine Datei in Dropbox - klickt auf den Link und landet auf der Dropbox-Seite - lädt selbstverständlich die Datei da runter (das geht bei Dropbox aber nicht automatisch, da kommt man zu einem Dialog und muss gezielt "download" wählen!) - der User entpackt das heruntergeladene Archiv und startet selbstversändlich die entpackte ausführbare Datei - da das Virus Admin-Rechte braucht, fragt Windows nochmals nach einer Bestätigung (UAC) - User nickt die Bestätigung natürlich ab Wenn man soviel Mithilfe seiner Opfer erwarten kann, kommt für die Masse eher nochmehr davon als doch eher sowas Gezielteres wie Firmware-Manipulationen. Ich weiß nicht genau wie das funktionieren kann, stelle mir aber so eine Art undokumentierte SATA-Befehle vor, mit der man die Firmware in der Platte irgendwann überreden kann, sich zu ändern/überschreiben - aber dann müsste der Pöhsewicht ja auch schon genau wissen welche Firmware auf welche Platte genau da er raufpacken will und woher weiß er eigentlich, dass die "geheimen" SATA-Befehle bei jedem Modell oder gar Herstellerübgreifend gleich sind? Wie stellt denn der Pöhsewicht sicher, dass seine neue gepatchte Firmware keine Bugs hat, die zu einem no booter führen? Ich glaub, der Aufwand rechnet sich einfach nicht nicht. Oder kannst du das Gegenteil beweisen/erörtern?
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05.04.2016, 16:09 | #60 |
| Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? Prinzipiell richtig, aber wenn es um blosse Zerstoerungswut geht, muss man sich keine Gedanken um das was und wo machen sondern einfach nur ein paar Nullen schreiben und fertig. |
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