Hallo zusammen,

in allen Beiträgen, die das Thema Ransomware mit Teslacrypt 3.0, bzw. micro-Dateien behandeln, schlägt den Betroffenen hier Resignation entgegen: Keine Hilfe, Lösegeld zahlen, Verweis auf die Statusberichte von Heise und Bleeping Computer etc.

Meine Frage: muss man wirklich aufgeben?

Für mich würde das konkret einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, da alle Clouds befallen sind, in denen ich meine Daten bislang sicher glaubte.

...oder ist das einfach eine Frage der Zeit, bis es da eine "Rettung" gibt, sprich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man

a) seine Dateien dekodiert
b) die Ransomware von seinem Rechner bekommt

Für eine kurze Einschätzung wäre ich euch dankbar.

Nein, es gibt (noch) keine Möglichkeit => TeslaCrypt 3.0 Released with Modified Algorithm and .XXX, .TTT, and .MICRO File Extensions

Zitat von bleepingcomputer

The major and most problematic change, though, is key exchange being modified. In the past there were ways to recover the private key from an encrypted file. Now with this modification, this is longer possible for new victims.

Danke, Cosinus! Alle Hoffnungen hängen jetzt natürlich an deinem "noch".

In einem alten Beitrag von Heise (2007) habe ich gelesen, dass es Jahre dauern würde eine RSA-4096-Verschlüsselung zu dekodieren. Ist das immer noch so? hxxp://www.heise.de/security/meldung/Trojaner-verschluesselt-Daten-mit-RSA-4096-oder-doch-nicht-2-Update-152845.html

Wird an einem "Gegenangriff" auf den "secret server" der Erpresser gearbeitet, um an die Codes zu kommen? Unternehmt ihr gar nichts? Oder wie habe ich mir das vorzustellen?

TeslaCrypt and Alpha Crypt Ransomware Information Guide and FAQ