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Log-Analyse und Auswertung: virus hat banking manipuliert

Windows 7 Wenn Du Dir einen Trojaner eingefangen hast oder ständig Viren Warnungen bekommst, kannst Du hier die Logs unserer Diagnose Tools zwecks Auswertung durch unsere Experten posten. Um Viren und Trojaner entfernen zu können, muss das infizierte System zuerst untersucht werden: Erste Schritte zur Hilfe. Beachte dass ein infiziertes System nicht vertrauenswürdig ist und bis zur vollständigen Entfernung der Malware nicht verwendet werden sollte.XML.

Antwort
Alt 23.11.2015, 20:43   #31
tanjatrowdni
 
virus hat banking manipuliert - Standard

virus hat banking manipuliert



weil das in deiner Anleitung steht als sehr wichtig nach Combofix deinstallieren

Alt 23.11.2015, 20:45   #32
deeprybka
/// TB-Ausbilder
/// Anleitungs-Guru
 
virus hat banking manipuliert - Standard

virus hat banking manipuliert



Zitat:
Zitat von deeprybka Beitrag anzeigen
Nur noch den Schritt mit DelFix ausführen!
Ich habe doch geschrieben, dass Du nur DelFix ausführen sollst...?
__________________

__________________

Alt 23.11.2015, 21:46   #33
tanjatrowdni
 
virus hat banking manipuliert - Standard

virus hat banking manipuliert



:-)
__________________

Alt 29.11.2015, 22:08   #34
tanjatrowdni
 
virus hat banking manipuliert - Standard

virus hat banking manipuliert



Hallo,
nun hab ich von der Telekom einen Brief bekommen, mit folgendem Inhalt:
________________________Brief 1 Anfang
Sehr geehrte Frau Klindwort,
von Sicherheitsexperten haben wir Hinweise erhalten, dass von lhrem lnternetzugang
aus Spam-Mails versendet wurden, Möglicherweise wird lhr lnternetzugang dazu ohne
lhr Wissen von Dritten genutzt.
Um zu verhindern, dass über lhren lnternetzugang andere Nutzer geschädigt werden,
mussten wir lhren Versand von E-Mails über E-Mail Programmen wie zum Beispiel
Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird einschränken, Nicht betroffen sind das
Versenden über lhre "@t=online.de E-MailAdresse und die Versendung über das E-Mail
Center (https://email.t-online.de). Sie können weiterhin E-Mails empfaigen.
Wir empfehlen lhnen jetzt folgende Schritte:
1 , Bitte stellen Sie zunächst sicher, dass lhr Computer frei von Viren und Trojanern ist.
Verwenden Sie hierzu bitte eine Schutzsoftware lhrerWahl.
2. Andern Sie dann alle Passwörter: ' -{
-das,,PersönlicheKennwoft"(fürdieEinwahlins lnternet) .
- das ,,Passwort" (für das E-Mail- und Kundencenter)
- das ,,E-Mail-Passwort" (für E-Mail Programme, wie z.B. Microsoft Outlook)
für die Dienste der Deutschen Telekom.
Dies können Sie zentral im Kundencenter unter
https://ku ndencenter.telekom.de/ku ndencenter/ku ndendaten/passwoe rter
tätigen. Vergessen Sie nicht etwaige Passwörter für Onlinebanking, eBay, Amazon,
Paypal und so weiter, falls Sie solche Dienste nutzen.
3' Bitte prüfen Sie auch die Einstellungen lhres Computers, ob das Betriebssystem und die
install ierte Software aktuell sind.
Die Reihenfolge ist wichtig, da die neuen Passwörter direkt wieder von Dritten ausgelesen
werden könnten, wenn eine vorhandene Schadsoftware nicht zuvor entfernt wurdel
Wenn Sie hierbei Unterstützung benötigen, erreichen Sie uns von Montag bis Freitag
zwischen 08:00 Uhr bis 1 B:00 Uhr direkt unter der kostenfreien Rufnummer 0800 5544 300.
. Halten Sie hierzu lhre Abuse lD und Zugangsnummeri welche Sie im Betreff finden, bereit.
Auf unserer Seite https://abusefaq.telekom.de haben wir lhnen viele hilfreiche Tipps und
Links zu m Thema,,Sicherheit" zusammengestellt.
Einsch ränku ng f reischalten
Um alle E-Mail Funktionen wieder vollständig nutzen zu können, wenden Sie sich
bitte schriftlich an unser Abuse Team.
E-Mail: abuse@telekom,de
Fax: 061 51 -680-9399
I nternet: https://abusefaq.tele kom.de/f reischalten, html
Folgende Daten benötigen wir für die Aufhebung der Einschränkungen, lhre Zugangsnummer
und eine Kontakt E-MailAdresse, falls diese von der *@t-online,de
E-tr,'tait Adreise äbweicht.
Hinweis: Ohne Kontakt E-Mail Adresse können wir das Schreiben leider nicht zeitnah
bearbeiten.
Wir bedauern, dass wir mit dieser Einschränkung reagieren mussten und hoffen,
lhnen mit diesen lnformationen weitergeholfen zu haben.
Wenn Sie Fragen zu unserem Anschreiben haben, schreiben Sie uns an abuse@telekom,de
und geben Sie dabei bitte lhre im Betreff genannte Zugangsnummer an, Wirsetzen uns
dann umgehend mit lhnen per E-Mail in Värbindung,
_______________________Brief 1 Ende

Schutzsoftware ist ja nun aktuell, daher habe ich nur alle Paßwörter geändert und die Telekom um Freischaltung gebeten. Daraufhin kam diese Mail:

_______________________Brief 2 Anfang
Sehr geehrte Frau Klindwort,

vielen Dank für Ihre Mitteilung. Wir haben die für Ihren Internetzugang gesetzte Mailversandbeschränkung wieder aufgehoben. Die Freischaltung wird spätestens 15 Minuten nach dem Versand dieser E-Mail in unseren Systemen geschaltet. Damit diese Änderung auf Ihrer Seite wirksam wird, müssen Sie Ihre Internetverbindung einmal trennen und erneut aufbauen.
(Konsultieren Sie hierzu ggf. das Handbuch Ihres Routers.)


Was ist passiert?
-----------------

Über Ihren Internetzugang wurde ein "Sinkhole" kontaktiert. Das ist ein Server, der als Falle für durch Schadsoftware befallene Rechner dient, indem er einen Command&Control-Server eines Botnets simuliert. Ein Command&Control-Server ist ein Bestandteil eines Botnets, der zwischen dem eigentlichen Verbrecher und seinen "Bots" vermittelt. Unter Botnetze finden Sie bei Interesse eine gute Erklärung der Struktur eines Botnets sowie eine schematische Darstellung.

Bei diesen beschwerdegegenständlichen Zugriffen handelt es sich nicht um den Versand von E-Mails. Die Steuerung der Bots erfolgt über die Ports 80 (HTTP) und 443 (HTTPS), das ist die übliche Vorgehensweise der Botnetzbetreiber, da es keine Internetzugänge gibt, bei denen diese Ports gesperrt sind. Per HTTP(S) aktualisieren sich die Bots, liefern gestohlene Login-Daten ab und holen sich ihre Aufgabenlisten ab: An DoS-Attacken teilnehmen, rechtswidrige Inhalte verbreiten, Spam versenden, usw.

Diesen Beschwerden zufolge befindet sich in Ihrem LAN mindestens ein mit der Schadsoftware 'Matsnu' verseuchter Rechner. Dieser Schädling kontaktiert nach der Infektion einen Command&Control-Server, von dem er dann Kommandos entgegennimmt und ausführt. Für gewöhnlich gelangt dieser Trojaner auf den Rechner, nachdem man den Anhang einer betrügerischen E-Mail geöffnet und gestartet hat. Es sind aber auch Fälle bekannt, in denen er über einen sogenannten Drive-by-Download verbreitet wurde.
(Siehe hxxp://de.wikipedia.org/wiki/Drive-by-Download) Dies lässt den Einsatz eines nicht aktuellen Browsers auf einem Ihrer Rechner vermuten.
Es ist wahrscheinlich, dass dieser Schädling weitere Schadsoftware auf Ihrem Rechner installiert hat.

Infos hierzu:
Trojan:Win32/Matsnu
(Unter 'Technical Information' finden Sie eine genauere Beschreibung, leider nur auf Englisch.)

Für weitere Recherchen: https://www.google.de/search?q=Matsnu

Zudem wurden über Ihren Zugang mittels direkter Einlieferung auf dem jeweils zuständigen Mailserver sogenannte "Spamtraps" - das sind Fallen für infizierte Rechner und Spammer - per E-Mail angeschrieben. Aus den in den Beschwerden enthaltenen Daten (IP-Adresse und exakter Zeitpunkt) haben wir Ihren Zugang als Verursacher ermittelt.

Wichtig: Die Spam-Mails wurden NICHT mit einem herkömmlichen E-Mail- Programm versendet und haben auch nichts mit ihrem Postfach oder ihrer t-online.de-E-Mail-Adresse oder anderswo zu tun, die Zustellung erfolgte vielmehr direkt über die Internet-Verbindung an den für die Domain zuständigen Mailserver (MX).

Die Beschwerden erreichten uns über renommierte Anti-Spam-Organisationen und betreffen die folgenden Kombinationen von jeweils Ihrem Zugang zugewiesenen IP-Adressen und Zeitpunkten:

| 79.213.32.39 Fr, 13.11.2015 19:18:11 MEZ
| 79.213.23.43 Sa, 14.11.2015 07:33:23 MEZ Ermahnung
| 79.213.8.99 So, 15.11.2015 09:52:16 MEZ
| 79.213.37.243 Mo, 16.11.2015 17:46:09 MEZ
| 79.213.4.15 Di, 17.11.2015 09:10:34 MEZ
| 79.213.25.224 Do, 19.11.2015 18:37:49 MEZ
| 79.213.46.183 Fr, 20.11.2015 10:12:28 MEZ
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 10:02:05 MEZ
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 15:28:51 MEZ Portsperre: extern
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 15:40:51 MEZ
| 79.213.11.219 So, 22.11.2015 14:22:38 MEZ


Welche Gefahr besteht?
----------------------

Da ausgeschlossen werden kann, dass Spamtraps absichtlich angeschrieben werden, ist davon auszugehen, dass sich auf einem Rechner Ihres lokalen Netzwerkes eine bisher unentdeckte Schadsoftware befindet.

Die Steuerung der Bots erfolgt meist über die Ports 80 (HTTP) und 443 (HTTPS), das ist die übliche Vorgehensweise der Botnetzbetreiber, da es keine Internetzugänge gibt, bei denen diese Ports gesperrt sind. Per
HTTP(S) aktualisieren sich die Bots, liefern gestohlene Login-Daten ab und holen sich ihre Aufgabenlisten ab: Passwörter stehlen, an DoS-Attacken teilnehmen, rechtswidrige Inhalte verbreiten, Spam versenden, usw.


Was ist die Mailversandbeschränkung?
------------------------------------

Die Mailversandbeschränkung besteht lediglich darin, dass der Port 25 in fremde Netze gesperrt ist. Dieser Port ist nur für die Zustellung von Mailserver zu Mailserver erforderlich. Die für die Endnutzer vorgesehenen Postausgangsserver benötigen diesen Port nicht. Das heißt, wir können mittels der Mailversandbeschränkung eine Schadsoftware ausschließlich daran hindern, Spam von Rechnern aus direkt an fremde Mailsysteme zuzustellen. Alles andere, wozu diese Schadsoftware entworfen sein mag, entzieht sich unserem Einfluss.


Mögliche Ursache: Fremdnutzung des lokalen Netzwerks
----------------------------------------------------

Beziehen Sie bei Ihren Überlegungen mit ein, dass das Problem durch einen Dritten verursacht worden sein könnte: Wenn zu dem jeweils genannten Zeitpunkt ein Gast berechtigten Zugang zu Ihrem WLAN/LAN (und damit Ihrem Internetzugang) hatte, kann es natürlich sein, dass die Aktion die zu der Beschwerde führte, von seinem Rechner ausging. Eltern sollten hierbei insbesondere auch etwaigen Besuch der Kinder "auf dem Radar" haben.

Besonders wenn der Zugang von einer Firma benutzt wird, kalkulieren
Sie bitte auch etwaige mitgebrachte Rechner von Mitarbeitern oder
gar Kunden ein. Auch Rechner von Mitarbeitern, die über ein VPN in
Ihr lokales Netzwerk gelangen, könnten die Beschwerden verursachen.

Oder Sie betreiben ein WLAN und dieses ist womöglich nicht oder nur unzureichend gesichert. Ein offenes WLAN kann durch Nachbarn auch völlig unabsichtlich mitbenutzt werden, da sich Windows gern das nächstbeste WLAN "greift", zu dem es eine Verbindung aufbauen kann. Es ist erforder- lich, das WLAN mindestens mit dem Verschlüsselungsverfahren WPA, besser WPA2, zu sichern (WEP ist unsicher!). Auch der Zugang zur Router- konfiguration muss mit einem Passwort gesichert werden.

Bitte nicht vorschnell abwehren, dass dies nicht sein könne, etwa
weil Sie genau wüssten, dass Sie das Funknetz bestens abgesichert
hätten. Das glaubten wir Ihnen durchaus, aber auch WLAN-Router sind
letztlich nur dumme, fehlerbehaftete Maschinen, die gelegentlich
abstürzen, sich aufhängen oder einen plötzlichen Neustart hinlegen.
Im letzteren Fall kann es passieren, dass die Werkseinstellungen
geladen werden und zumindest bei älteren Modellen wird das WLAN dann
"offen" betrieben. Da auch die meisten Betriebssysteme nach dem
Motto "Hauptsache, es funktioniert" äußerst benutzerfreundlich
agieren, nehmen diese die unverschlüsselte Verbindung ohne zu Murren
(also ohne Hinweis an den Benutzer) an.

Andere geben an, kein WLAN zu benutzen und diese Funktion auch
explizit in Ihrem WLAN-fähigen Endgerät deaktiviert zu haben.
Schauen Sie dennoch besser einmal nach. Viele WLAN-DSL-Router haben
am Gehäuse einen Taster, mit dem man das WLAN ein- und ausschalten
kann. Insbesondere kann man es versehentlich einschalten. Wenn man
das WLAN nicht eingerichtet hat, weil man es selbst nicht benötigt,
dann ist es zumindest bei älteren Geräten automatisch "offen", also
für jedermann in Funkreichweite nutzbar.


Allgemeine Ratschläge zur Bereinigung des befallenen Rechners
-------------------------------------------------------------

Zuallererst müssen die Schädlinge entfernt werden. Um die Chance zu erhöhen, auch weniger verbreitete Manipulationen zu finden, empfehlen wir einige kostenlose Anwendungen. Diese müssen zwar nicht alle verwendet werden, man sollte jedoch fortfahren, bis das Problem gefunden und beseitigt wurde. Dabei muss man beachten, dass einige Schädlinge den Aufruf und Download sicherheitsrelevanter Seiten und Tools aktiv blockieren können, so dass der Download dann von einem anderen Rechner aus, nötigenfalls bei einem Bekannten, erfolgen sollte.

Zusätzlich zu üblichen Virenscannern kann auch das 'Tool zum Entfernen bösartiger Software' von Microsoft geladen und ausgeführt werden. Unter Free Malware Removal Tool | Anti-Malware Scan Software
bietet Microsoft diese Software zum Download an.

Deutschsprachig und auch recht einfach in der Anwendung sind die beiden Varianten des EU-Cleaner, die unter https://www.botfrei.de zu finden sind. Wichtig: Bitte unbedingt die Hinweise zu den Anwendungen auf der Seite lesen und vor der Benutzung auch die Anleitung herunterladen!

Zum Einsatz auf bereits infizierten Systemen sind auch die folgenden beiden Anwendungen besonders geeignet:

Malwarebytes Anti-Malware (Free Version) hxxp://de.malwarebytes.org/
Wichtig: Da Malwarebytes auch einen Virenwächter installiert, der dem Virenwächter einer bereits installierten Schutzsoftware ins Gehege kommen könnte, sollte das Programm nach der Bereinigung deinstalliert werden!

Ein ausgewiesener Spezialist ist das kostenlos erhältliche 'Kaspersky Virus Removal Tool', da es keinen Virenschutz zur Verfügung stellt, sondern als Reinigungs- und Rettungssoftware fungiert. Zu finden ist dieses unter Latest Versions | Virus Removal Tool | Kaspersky Lab
(bitte wählen Sie dort die deutsche Sprachversion).

Sobald sich eine Schadsoftware auf einem Rechner 'eingenistet' hat und diesen quasi 'beherrscht', hängt es jedoch mehr oder weniger nur noch vom Geschick des Programmierers ab, ob eine ihm bekannte Schutzsoftware seine Manipulationen überhaupt noch entdecken kann. Ganz besonders gilt dies für sogenannte Boot- bzw. Rootkits, die sich selbst und weitere Schadprogramme für das System 'unsichtbar' machen.

Das Mittel der Wahl wären dann Boot-CDs bzw. Boot-DVDs, mit denen man den Rechner untersuchen kann, ohne dass das infizierte Betriebsystem gestartet wird. Diese Möglichkeit bietet z.B. Avira mit der 'DE-Cleaner Rettungssystem DVD', die unter https://www.botfrei.de/rescuecd.html zum Download bereitgestellt wird. Wichtig: Bitte die Hinweise dort beachten und auch die Anleitungen herunterladen!

Leider besteht jedoch nie die Gewissheit, wirklich alle Manipulationen gefunden zu haben, so dass das System womöglich nach kurzer Zeit erneut befallen wäre. Guten Gewissens können wir deshalb nur die vollständige Neu-Installation des Betriebssystems empfehlen. Wichtige Informationen und Anleitungen, die bei einer Neu-Installation beachtet werden sollten, bietet Botfrei.de unter: https://www.botfrei.de/neuinstallation.html

Wenn Sie Ihr Sicherheitsproblem nicht selbst lösen können, raten wir Ihnen, einen Experten bzw. eine Computerwerkstatt hinzuzuziehen.


Vermeidung einer sofortigen, erneuten Infektion
-----------------------------------------------

Damit die Schädlinge nach der Bereinigung nicht wieder auftauchen, müssen Sie danach alle (!) Updates für das Betriebssystem und für die von Ihnen benutzten Anwendungen einspielen und zwar BEVOR Sie auch nur ein einziges Dokument (Insbesondere PDF-Dateien, aber auch Bilder und
Videos) öffnen oder auch nur einen einzigen USB-Datenträger daran anschließen. Das ist nämlich auch ein üblicher Verbreitungsweg. Nicht nur externe Festplatten und Speichersticks kommen in Frage, sondern auch Digitalkameras und MP3-Player bzw. einfach jedes USB-Gerät mit beschreibbaren Speicher. Denn erst mit dem Windows-Update Mitte Februar
2011 hat Microsoft diesen Weg insofern erschwert, dass der Autostart für USB-Datenträger deaktiviert wurde.

Es wäre wirklich frustrierend, wenn man beispielsweise den Rechner in stundenlanger Arbeit neu aufsetzt und wie zuvor einrichtet, nur um dann feststellen zu müssen, dass man sich die Urlaubsfotos besser erst nach dem Neustart nach den letzten Update angeschaut hätte ...

Da der Internet Explorer auch Betriebssystemsdienste zur Verfügung stellt, sollte er auch dann aktualisiert werden, wenn er nicht zum Browsen im Web benutzt wird.


Eine kleine FAQ zum Thema 'Schutzsoftware'
------------------------------------------

Meine Antiviren-Software hat keine Bedrohung gemeldet?

Gängige Antiviren-Software erkennt mittels herkömmlicher Methoden (Signaturen und Heuristik) allenfalls noch 40-60% der aktuellen Bedrohungen. Die Erkennungsraten werden durch weitere Methoden
- insbesondere dem 'Behavioral Blocking' und Reputationsdatenbanken - verbessert, allerdings verfügt meist nur kostenpflichtige Schutzsoftware über diese erweiterten Methoden.

Natürlich sollten die generellen Sicherheitshinweise beachtet werden, also Popups, HTML in E-Mails, Java, Adobe Flash etc. bestenfalls deaktivieren und nur für vertrauenswürdige Inhalte aktivieren und niemals Inhalte (Software, Filme, Dokumente usw.) aus nicht vertrauenswürdigen Quellen verwenden.

Woher weiß ich, ob meine Software aktuell ist?

Nicht jedes Programm auf Ihrem PC hat eine automatische Update-Funktion.
In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen empfehlen, sich die für Privatanwender kostenlose Software 'Secunia Personal Software Inspector'
(Secunia PSI) anzuschauen: Sie scannt Ihre Festplatte und vergleicht die Versionsnummern mit einer stets aktuellen Datenbank mehrerer tausend Anwendungen. Die Software zeigt Ihnen den direkten Downloadlink gleich mit an und unterstützt teilweise automatische Updates. Sie finden dieses hilfreiche Werkzeug unter:
Free security software - Secunia Personal Software Inspector

Ist es möglich Infektionen generell zu verhindern?

Durch Zusatzsoftware kann man Rechner so konfigurieren, dass der Anwender quasi in einem sicheren Bereich abgeschottet wird und Änderungen dort nach Benutzung einfach gelöscht werden können. Für Windows bietet diese Funktion bspw. das Programm 'Sandboxie':
hxxp://de.wikipedia.org/wiki/Sandboxie

Wo finde ich weitere Informationen?

Neben unseren eigenen und zahlreichen fremden Angeboten ist das Bürger-CERT des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik sicherlich die beste Anlaufstelle. Das Bürger-CERT informiert und warnt Bürger und kleine Unternehmen schnell und kompetent vor Viren, Würmern und Sicherheitslücken in Computeranwendungen – kostenfrei und absolut neutral. Experten analysieren rund um die Uhr die Sicherheitslage im Internet und verschicken bei Handlungsbedarf aktuelle Warnmeldungen und
Sicherheitshinweise: hxxp://www.buerger-cert.de


Nachsorge: Zur Vermeidung weiterer Schäden alle Passwörter ändern
------------------------------------------------------------------

Nachdem Sie Ihre(n) Rechner bereinigt haben, kann weiterer Schaden durch den Missbrauch bereits gestohlener Zugangsdaten entstehen. Daher raten wir Ihnen, *alle* Passwörter zu ändern, vergessen Sie dabei nicht etwaige Passwörter für Onlinebanking, eBay, Amazon & Co., falls Sie solche Dienste nutzen. (Wichtig: Dies darf nur von einem Rechner aus erfolgen, der garantiert "sauber" ist, sonst landen die neuen Passwörter gleich wieder bei einem der Angreifer!)

Zu den mit unseren Diensten benötigten Passwörtern einige gesonderte Anmerkungen und Tipps:

Ändern Sie bitte alle Passwörter im Kundencenter unter dem URL https://kundencenter.telekom.de/kundencenter/kundendaten/passwoerter

das 'persönliches Kennwort' (für den Zugang),
das 'Passwort' (für Webdienste),
das 'E-Mail-Passwort' und
das 'FTP-Passwort' (falls eingerichtet)

Hinweis: Das persönliche Kennwort ist das Hauptpasswort. Damit können Sie sich im E-Mail Center, Kundencenter etc. anmelden, auch wenn dafür ein anderes Passwort eingerichtet wurde!

Das neue persönliche Kennwort tragen Sie nach der Änderung bitte auch für den Internetzugang z. B. im Router ein:

Vergisst man, das pers. Kennwort rechtzeitig in den Router
einzutragen, würde dieser sich wiederholt mit dem nicht mehr
gültigen Kennwort einwählen, was zu einer automat. Schutzsperre bis
24 Uhr führen würde. Um dies zu vermeiden, gehen Sie bitte wie
folgt vor:

Das neue pers. Kennwort sollte genau acht Zeichen umfassen. Mehr
sind nicht möglich und weniger mindern die Sicherheit. Wir
empfehlen jeweils mindestens einen Groß- und Kleinbuchstaben,
eine Ziffer und ein Sonderzeichen zu verwenden. (Die erlaubten
Sonderzeichen werden bei der Kennwortänderung angezeigt.)

Nach Änderung des pers. Kennworts (Bestätigung im Kundencenter):

Sofern ein Speedport der Telekom verwendet wird und 'Easy Support'
aktiviert ist, wird Ihnen jetzt angeboten, das neue Kennwort
automatisch in den Router zu übernehmen. Ist 'Easy Support' nicht
aktiviert oder schlägt die automatische Übernahme fehl, rufen Sie
bitte die Konfiguration des Speedports auf und klicken dort auf der
Startseite auf die Schaltfläche [Internet sperren]. Ändern Sie dann
das persönliche Kennwort im Speedport und geben die Verbindung ins
Internet wieder frei.

Sollte kein Speedport verwendet werden, sollten Sie das Kabel vom
Router zum DSL-Anschluss abstecken und anschließend das Kennwort
auch im Router ändern. Erst danach stecken Sie das Kabel bitte
wieder ein.

Die anderen Passwörter können jeweils acht bis 16 Zeichen umfassen. Es sollten unterschiedliche Passwörter mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen verwendet werden. Achtung: Die geänderten Passwörter müssen auch in den entsprechenden Anwendungen eintragen werden. Beispielsweise muss das 'E-Mail-Passwort' in fast allen E-Mail-Programmen zweimal geändert werden, nämlich sowohl für den
Posteingangs- und auch den Postausgangsserver.

Mit freundlichen Grüßen
Hagen Busch

Deutsche Telekom AG
SEC-CDM / Abuse Team
T-Online-Allee 1
D-64295 Darmstadt
E-Mail: abuse@telekom.de

t-online.de
LTE, DSL, VDSL, DSL Tarife, Festnetz Tarife | Telekom

Erleben, was verbindet.

Die gesetzlichen Pflichtangaben finden Sie unter:
Deutsche Telekom: Pflichtangaben

Große Veränderungen fangen klein an - Ressourcen schonen und nicht jede E-Mail drucken.

Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und löschen Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail und der darin enthaltenen Informationen sind nicht gestattet.
__________________________Brief 2 Ende

Ich bekomme seit ca. 5-7 Tagen vermehrt Spammails (ca.5-10 am Tag)
Hat das beide nun (noch) was mit dem Befall von letzter Woche zu tun und muß ich noch was machen?
LG

Alt 29.11.2015, 22:45   #35
deeprybka
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Zitat:
Zitat von tanjatrowdni Beitrag anzeigen

Zum Einsatz auf bereits infizierten Systemen sind auch die folgenden beiden Anwendungen besonders geeignet:

Malwarebytes Anti-Malware (Free Version) hxxp://de.malwarebytes.org/
Wichtig: Da Malwarebytes auch einen Virenwächter installiert, der dem Virenwächter einer bereits installierten Schutzsoftware ins Gehege kommen könnte, sollte das Programm nach der Bereinigung deinstalliert werden!

Ein ausgewiesener Spezialist ist das kostenlos erhältliche 'Kaspersky Virus Removal Tool', da es keinen Virenschutz zur Verfügung stellt, sondern als Reinigungs- und Rettungssoftware fungiert. Zu finden ist dieses unter Latest Versions | Virus Removal Tool | Kaspersky Lab
(bitte wählen Sie dort die deutsche Sprachversion).

Sobald sich eine Schadsoftware auf einem Rechner 'eingenistet' hat und diesen quasi 'beherrscht', hängt es jedoch mehr oder weniger nur noch vom Geschick des Programmierers ab, ob eine ihm bekannte Schutzsoftware seine Manipulationen überhaupt noch entdecken kann. Ganz besonders gilt dies für sogenannte Boot- bzw. Rootkits, die sich selbst und weitere Schadprogramme für das System 'unsichtbar' machen.

Das Mittel der Wahl wären dann Boot-CDs bzw. Boot-DVDs, mit denen man den Rechner untersuchen kann, ohne dass das infizierte Betriebsystem gestartet wird. Diese Möglichkeit bietet z.B. Avira mit der 'DE-Cleaner Rettungssystem DVD', die unter https://www.botfrei.de/rescuecd.html zum Download bereitgestellt wird. Wichtig: Bitte die Hinweise dort beachten und auch die Anleitungen herunterladen!

Leider besteht jedoch nie die Gewissheit, wirklich alle Manipulationen gefunden zu haben, so dass das System womöglich nach kurzer Zeit erneut befallen wäre. Guten Gewissens können wir deshalb nur die vollständige Neu-Installation des Betriebssystems empfehlen. Wichtige Informationen und Anleitungen, die bei einer Neu-Installation beachtet werden sollten, bietet Botfrei.de unter: https://www.botfrei.de/neuinstallation.html

Wenn Sie Ihr Sicherheitsproblem nicht selbst lösen können, raten wir Ihnen, einen Experten bzw. eine Computerwerkstatt hinzuzuziehen.
Das steht alles so in dem Brief?

Zitat:
Wichtig: Da Malwarebytes auch einen Virenwächter installiert, der dem Virenwächter einer bereits installierten Schutzsoftware ins Gehege kommen könnte, sollte das Programm nach der Bereinigung deinstalliert werden!
Ach was... Ist natürlich Unsinn. MBAM harmoniert prima mit anderen AVP. Die Ausnahmen würde ich dann sowieso deinstallieren.

Zitat:
Ich bekomme seit ca. 5-7 Tagen vermehrt Spammails (ca.5-10 am Tag)
Hat das beide nun (noch) was mit dem Befall von letzter Woche zu tun und muß ich noch was machen?
LG
Spammails haben nichts mit einer lokalen Computerinfektion zu tun. Es reicht aus, Deine Emailadresse zu kennen.

Code:
ATTFilter
| 79.213.32.39 Fr, 13.11.2015 19:18:11 MEZ
| 79.213.23.43 Sa, 14.11.2015 07:33:23 MEZ Ermahnung
| 79.213.8.99 So, 15.11.2015 09:52:16 MEZ
| 79.213.37.243 Mo, 16.11.2015 17:46:09 MEZ
| 79.213.4.15 Di, 17.11.2015 09:10:34 MEZ
| 79.213.25.224 Do, 19.11.2015 18:37:49 MEZ
| 79.213.46.183 Fr, 20.11.2015 10:12:28 MEZ
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 10:02:05 MEZ
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 15:28:51 MEZ Portsperre: extern
| 79.213.24.99 Sa, 21.11.2015 15:40:51 MEZ
| 79.213.11.219 So, 22.11.2015 14:22:38 MEZ
         
War ja alles vor dem Ende der Bereinigung. Als ich mich mit Teamviewer ausgeloggt habe, war der PC sauber. Da kann die "Drosselkom" schreiben was sie will.

__________________
Gruß
deeprybka

Lob, Kritik, Wünsche?

Spende fürs trojaner-board?
_______________________________________________
„Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva.“ Arthur Schopenhauer

Alt 12.12.2015, 21:02   #36
tanjatrowdni
 
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Auch wenn das schon eine ganze Weile her ist, danke nochmal für die Antwort.

Alt 12.12.2015, 21:05   #37
deeprybka
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Gerne.
__________________
Gruß
deeprybka

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