|
Alles rund um Mac OSX & Linux: Telekom Abuse Team - generic Trojaner/VirusWindows 7 Für alle Fragen rund um Mac OSX, Linux und andere Unix-Derivate. |
13.02.2015, 16:09 | #1 |
| Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Hallo liebes Team, parallel zu diesem Thread hab ich auch den selben im Windows Forum laufen. Da man sich dort allerdings nur mit Windows befasst schreib ich euch auch hier. Habe eine Mail von der Telekom bekommen, dass mein System anscheinend seit dem 6.02 mit einem "generis Trojaner/Virus" infiziert sein soll. Zu diesem Zeitpunkt war keines unserer drei MacBooks, geschweige denn ein Handy im Netzwerk eingeloggt, weil keiner zuhause gewesen ist. Habe Bindefender über alle MacBooks laufen lassen und keine Schädlinge festmachen können. Auf meinem Macbook läuft zudem Windows, evtl ist da ein Schädling auf der Windows Partition ... Was kann ich auf meinen MacBooks noch tun? Freundliche Grüße |
13.02.2015, 16:55 | #2 |
/// Mac Expert | Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Hallo,
__________________Lade dir bitte Adware Medic herunter Anleitung: http://www.trojaner-board.de/158652-...dware-mac.html
__________________ |
13.02.2015, 17:56 | #3 |
| Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus So hier Log vom ersten Mac
__________________Code:
ATTFilter AdwareMedic 2.2.2 system report - Freitag, 13. Februar 2015 @ 17:55:43 Mac OS X version 10.10.1 17:55 up 1:53, 1 user, load averages: 1.41 1.54 1.51 Safari extensions --------------- None Chrome extensions --------------- None Firefox extensions --------------- None Login items --------------- iTunesHelper, AdobeResourceSynchronizer Startup items --------------- None System startup items --------------- None User launch agents --------------- total 16 -rw-r--r-- 1 Fabian staff 603 Jan 6 2014 com.adobe.ARM.202f4087f2bbde52e3ac2df389f53a4f123223c9cc56a8fd83a6f7ae.plist -rw-r--r-- 1 Fabian staff 677 Feb 20 2014 org.virtualbox.vboxwebsrv.plist System launch agents --------------- total 16 -rw-r--r-- 1 root wheel 635 Nov 19 16:48 com.cisco.anyconnect.gui.plist lrwxr-xr-x 1 root wheel 104 Jan 28 2014 com.oracle.java.Java-Updater.plist -> /Library/Internet Plug-Ins/JavaAppletPlugin.plugin/Contents/Resources/com.oracle.java.Java-Updater.plist System launch daemons --------------- total 32 -rw-r--r-- 1 root wheel 462 Feb 3 02:56 com.adobe.fpsaud.plist -rw-r--r-- 1 root wheel 611 Nov 19 16:48 com.cisco.anyconnect.vpnagentd.plist lrwxr-xr-x 1 root wheel 103 Jan 28 2014 com.oracle.java.Helper-Tool.plist -> /Library/Internet Plug-Ins/JavaAppletPlugin.plugin/Contents/Resources/com.oracle.java.Helper-Tool.plist lrwxr-xr-x 1 root wheel 76 Feb 20 2014 org.virtualbox.startup.plist -> ../Application Support/VirtualBox/LaunchDaemons/org.virtualbox.startup.plist Third-party kernel extensions --------------- org.virtualbox.kext.VBoxDrv (4.3.6) <7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxUSB (4.3.6) <123 90 38 7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxNetFlt (4.3.6) <123 7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxNetAdp (4.3.6) <123 5 4 1> User cron tasks --------------- None Root cron tasks --------------- None launchd.conf contents --------------- None DNS settings --------------- Server: 192.168.2.1 Hosts file --------------- ## # Host Database # # localhost is used to configure the loopback interface # when the system is booting. Do not change this entry. ## 127.0.0.1 localhost 255.255.255.255 broadcasthost ::1 localhost Scan log --------------- Log file is empty Code:
ATTFilter AdwareMedic 2.2.2 system report - Freitag, 13. Februar 2015 @ 18:01:12 Mac OS X version 10.9.5 18:01 up 4 mins, 1 user, load averages: 1.58 0.80 0.34 Safari extensions --------------- None Chrome extensions --------------- None Firefox extensions --------------- None Login items --------------- Adobe Bridge CS4, iTunesHelper Startup items --------------- None System startup items --------------- None User launch agents --------------- total 40 -rw-r--r-- 1 cec staff 874 Jul 17 2009 com.apple.CSConfigDotMacCert-@me.com-SharedServices.Agent.plist -rw-r--r-- 1 cec staff 792 Aug 10 2014 com.facebook.videochat.cec.plist -rw-r--r--@ 1 cec staff 800 Oct 9 06:34 com.google.keystone.agent.plist -rwxr-xr-x 1 cec staff 625 May 5 2013 jp.co.canon.Inkjet_Extended_Survey_Agent.plist -rw-r--r-- 1 cec staff 677 Oct 22 2013 org.virtualbox.vboxwebsrv.plist System launch agents --------------- total 16 -rw-r--r-- 1 root wheel 591 Jul 19 2009 com.adobe.CS4ServiceManager.plist -rw-r--r-- 1 root wheel 635 Oct 10 2013 com.cisco.anyconnect.gui.plist System launch daemons --------------- total 24 -rw-r--r-- 1 root wheel 462 Feb 3 02:56 com.adobe.fpsaud.plist -rw-r--r-- 1 root wheel 611 Oct 10 2013 com.cisco.anyconnect.vpnagentd.plist lrwxr-xr-x 1 root wheel 76 Oct 22 2013 org.virtualbox.startup.plist -> ../Application Support/VirtualBox/LaunchDaemons/org.virtualbox.startup.plist Third-party kernel extensions --------------- org.virtualbox.kext.VBoxDrv (4.3.0) <7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxUSB (4.3.0) <121 44 36 7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxNetFlt (4.3.0) <121 7 5 4 3 1> org.virtualbox.kext.VBoxNetAdp (4.3.0) <121 5 4 1> User cron tasks --------------- None Root cron tasks --------------- None launchd.conf contents --------------- None DNS settings --------------- Server: 192.168.2.1 Hosts file --------------- ## # Host Database # # localhost is used to configure the loopback interface # when the system is booting. Do not change this entry. ## 127.0.0.1 localhost 255.255.255.255 broadcasthost ::1 localhost fe80::1%lo0 localhost Scan log --------------- Log file is empty Grüße lawson Geändert von lawson (13.02.2015 um 18:03 Uhr) |
13.02.2015, 18:13 | #4 | |
/// Mac Expert | Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Also das ist ein sehr sauberes Log ich habe da nichts ungewöhnliches gefunden. Kann wohl nur noch an der Windows Sektion liegen. Zitat:
Du kannst selbst prüfen welche Rechner gerade mit dem Router verbunden sind. Öffne dein Terminal und gebe folgendes ein: Code:
ATTFilter arp -a | grep : TIPP für zweite Meinung: Sophos Antivirus
__________________ ----------------- -Gruß dante12 ----------------- Lob, Kritik, Wünsche? Spende fürs trojaner-board? Geändert von Dante12 (13.02.2015 um 18:19 Uhr) |
13.02.2015, 18:20 | #5 |
| Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Danke für die Antwort Dante. Sophos hab ich auf meiner windows Partition und da kam raus, dass ebenfalls keine Schädlinge vorhanden seien. Ich lad mir jetzt nochmal Sophos für den mac runter und probiere es aus, aber denke dass es Sophos mir da nichts anderes sagen wird. Wenn es weitere Probleme geben sollte melde ich mich wieder. Freundliche Grüße und vielen Dank lawson |
13.02.2015, 19:28 | #6 |
/// Mac Expert | Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Also das ist ein sehr sauberes Log ich habe da nichts ungewöhnliches gefunden. Kann wohl nur noch an der Windows Sektion liegen. Du kannst selbst prüfen welche Rechner gerade mit dem Router verbunden sind. Öffne dein Terminal und gebe folgendes ein: Code:
ATTFilter arp -a | grep : TIPP für zweite Meinung: Sophos Antivirus
__________________ --> Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus |
13.02.2015, 22:41 | #7 |
/// Winkelfunktion /// TB-Süch-Tiger™ | Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Möööp! Ich funk ja nur ungern dazwischen, aber statt arp -a würde ich lieber netstat -an verwenden
__________________ Logfiles bitte immer in CODE-Tags posten |
14.02.2015, 14:06 | #8 | |
/// Mac Expert | Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Kein Problem Cosinus Ich hab die einfache Variante gewählt zeigt die angeschlossenen Rechner. Es gibt verschiedene Wege die Verbindungen zu prüfen. Über Terminal für eine geübten gut, für eine ungeübten naja - weniger Neben netstat zum Beispiel so: Zitat:
__________________ ----------------- -Gruß dante12 ----------------- Lob, Kritik, Wünsche? Spende fürs trojaner-board? |
19.02.2015, 13:46 | #9 |
| Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Vielleicht war es eine Spam-Mail oder die Telekom hat sich geirrt. Der genaue Wortlaut wäre interessant. |
20.02.2015, 07:46 | #10 |
| Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus Hallo iceweasel, das hat mir die Telekom geantwortet, als ich um Details zu dem Befall fragte ..., vielen Dank, dass Sie sich an uns gewendet haben. Folgendes können wir Ihnen zu den beschwerdegegenständlichen Vorgängen mitteilen. So wurde die Schadsoftware entdeckt ----------------------------------- Über Ihren Internetzugang wurde ein "Sinkhole" kontaktiert. Das ist ein Server, der als Falle für durch Schadsoftware befallene Rechner dient, indem er einen Command&Control-Server eines Botnets simuliert. Ein Command&Control-Server ist ein Bestandteil eines Botnets, der zwischen dem eigentlichen Verbrecher und seinen "Bots" vermittelt. Unter hxxp://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1501041.htm finden Sie bei Interesse eine gute Erklärung der Struktur eines Botnets sowie eine schematische Darstellung. Bei den beschwerdegegenständlichen Zugriffen handelt es sich nicht um den Versand von E-Mails. Die Steuerung der Bots erfolgt über die Ports 80 (HTTP) und 443 (HTTPS), das ist die übliche Vorgehensweise der Botnetzbetreiber, da es keine Internetzugänge gibt, bei denen diese Ports gesperrt sind. Per HTTP(S) aktualisieren sich die Bots, liefern gestohlene Login-Daten ab und holen sich ihre Aufgabenlisten ab: An DoS-Attacken teilnehmen, rechtswidrige Inhalte verbreiten, Spam versenden, usw. Informationen zum detektierten Schädling ---------------------------------------- Leider liegen uns keine spezifischen Informationen dazu vor, welche Schadsoftware für den Zugriff verantwortlich ist. Aus den bisherigen Rückmeldungen anderer Kunden können wir (abgesehen von den üblichen 'verseuchten' Windows-Rechnern) darauf schließen, dass auch folgende Geräteklassen in Frage kommen: - Geräte mit einer Android-Version < 4.4 (Elf Sicherheitslücken in Systemkomponente WebView, die nicht gefixt werden, siehe hxxp://ct.de/-2528130) - Spezielle Geräte mit meist unixoiden OS, die einen Webserver beinhalten. Die darauf installierte Software wird oft nicht gepflegt, sodass veraltete Installationen (CMS, PHP, SQL, Apache, Bash, ntpd) vorliegen, die Sicherheitslücken beinhalten. Sind diese Geräte von außen erreichbar, kann man davon ausgehen, dass diese auch früher oder später gefunden und missbraucht werden. In erster Linie betrifft dies NAS (Netzwerkspeichersystem), aber auch IP-Kameras oder anderes wären denkbar. - Von außen erreichbare Server oder Gateways mit unixoiden OS (betrifft insbesondere Linux und Mac OS) Die beschwerdegegenständlichen Zugriffe fanden über die folgenden, Ihrem Zugang zugewiesenen IP-Adressen zu den angegebenen Zeitpunkten statt, die relevanten Zeitangaben aus den Beschwerden haben wir in die jeweilige deutsche Zeitzone (MESZ/MEZ) umgerechnet: | 93.193.xxx.xxx Fr, 06.02.2015 14:57:16 MEZ | 93.193.xxx.xxx So, 08.02.2015 11:57:29 MEZ | 93.193.xxx.xxx Di, 10.02.2015 18:03:13 MEZ Mögliche Ursache: Fremdnutzung des lokalen Netzwerks ---------------------------------------------------- Beziehen Sie bei Ihren Überlegungen mit ein, dass das Problem durch einen Dritten verursacht worden sein könnte: Wenn zu dem jeweils genannten Zeitpunkt ein Gast berechtigten Zugang zu Ihrem WLAN/LAN (und damit Ihrem Internetzugang) hatte, kann es natürlich sein, dass die Aktion die zu der Beschwerde führte, von seinem Rechner ausging. Eltern sollten hierbei insbesondere auch etwaigen Besuch der Kinder "auf dem Radar" haben. Besonders wenn der Zugang von einer Firma benutzt wird, kalkulieren Sie bitte auch etwaige mitgebrachte Rechner von Mitarbeitern oder gar Kunden ein. Auch Rechner von Mitarbeitern, die über ein VPN in Ihr lokales Netzwerk gelangen, könnten die Beschwerden verursachen. Oder Sie betreiben ein WLAN und dieses ist womöglich nicht oder nur unzureichend gesichert. Ein offenes WLAN kann durch Nachbarn auch völlig unabsichtlich mitbenutzt werden, da sich Windows gern das nächstbeste WLAN "greift", zu dem es eine Verbindung aufbauen kann. Es ist erforder- lich, das WLAN mindestens mit dem Verschlüsselungsverfahren WPA, besser WPA2, zu sichern (WEP ist unsicher!). Auch der Zugang zur Router- konfiguration muss mit einem Passwort gesichert werden. Bitte nicht vorschnell abwehren, dass dies nicht sein könne, etwa weil Sie genau wüssten, dass Sie das Funknetz bestens abgesichert hätten. Das glaubten wir Ihnen durchaus, aber auch WLAN-Router sind letztlich nur dumme, fehlerbehaftete Maschinen, die gelegentlich abstürzen, sich aufhängen oder einen plötzlichen Neustart hinlegen. Im letzteren Fall kann es passieren, dass die Werkseinstellungen geladen werden und zumindest bei älteren Modellen wird das WLAN dann "offen" betrieben. Da auch die meisten Betriebssysteme nach dem Motto "Hauptsache, es funktioniert" äußerst benutzerfreundlich agieren, nehmen diese die unverschlüsselte Verbindung ohne zu Murren (also ohne Hinweis an den Benutzer) an. Andere geben an, kein WLAN zu benutzen und diese Funktion auch explizit in Ihrem WLAN-fähigen Endgerät deaktiviert zu haben. Schauen Sie dennoch besser einmal nach. Viele WLAN-DSL-Router haben am Gehäuse einen Taster, mit dem man das WLAN ein- und ausschalten kann. Insbesondere kann man es versehentlich einschalten. Wenn man das WLAN nicht eingerichtet hat, weil man es selbst nicht benötigt, dann ist es zumindest bei älteren Geräten automatisch "offen", also für jedermann in Funkreichweite nutzbar. Allgemeine Ratschläge zur Bereinigung des befallenen Rechners ------------------------------------------------------------- Zuallererst müssen die Schädlinge entfernt werden. Um die Chance zu erhöhen, auch weniger verbreitete Manipulationen zu finden, empfehlen wir einige kostenlose Anwendungen. Diese müssen zwar nicht alle verwendet werden, man sollte jedoch fortfahren, bis das Problem gefunden und beseitigt wurde. Dabei muss man beachten, dass einige Schädlinge den Aufruf und Download sicherheitsrelevanter Seiten und Tools aktiv blockieren können, so dass der Download dann von einem anderen Rechner aus, nötigenfalls bei einem Bekannten, erfolgen sollte. Zusätzlich zu üblichen Virenscannern kann auch das 'Tool zum Entfernen bösartiger Software' von Microsoft geladen und ausgeführt werden. Unter hxxp://www.microsoft.com/germany/sicherheit/tools/malwareremove.mspx bietet Microsoft diese Software zum Download an. Deutschsprachig und auch recht einfach in der Anwendung sind die beiden Varianten des EU-Cleaner, die unter https://www.botfrei.de zu finden sind. Wichtig: Bitte unbedingt die Hinweise zu den Anwendungen auf der Seite lesen und vor der Benutzung auch die Anleitung herunterladen! Zum Einsatz auf bereits infizierten Systemen sind auch die folgenden beiden Anwendungen besonders geeignet: Malwarebytes Anti-Malware (Free Version) hxxp://de.malwarebytes.org/ Wichtig: Da Malwarebytes auch einen Virenwächter installiert, der dem Virenwächter einer bereits installierten Schutzsoftware ins Gehege kommen könnte, sollte das Programm nach der Bereinigung deinstalliert werden! Ein ausgewiesener Spezialist ist das kostenlos erhältliche 'Kaspersky Virus Removal Tool', da es keinen Virenschutz zur Verfügung stellt, sondern als Reinigungs- und Rettungssoftware fungiert. Zu finden ist dieses unter hxxp://www.kaspersky.com/antivirus-removal-tool?form=1 (bitte wählen Sie dort die deutsche Sprachversion). Sobald sich eine Schadsoftware auf einem Rechner 'eingenistet' hat und diesen quasi 'beherrscht', hängt es jedoch mehr oder weniger nur noch vom Geschick des Programmierers ab, ob eine ihm bekannte Schutzsoftware seine Manipulationen überhaupt noch entdecken kann. Ganz besonders gilt dies für sogenannte Boot- bzw. Rootkits, die sich selbst und weitere Schadprogramme für das System 'unsichtbar' machen. Das Mittel der Wahl wären dann Boot-CDs bzw. Boot-DVDs, mit denen man den Rechner untersuchen kann, ohne dass das infizierte Betriebsystem gestartet wird. Diese Möglichkeit bietet z.B. Avira mit der 'DE-Cleaner Rettungssystem DVD', die unter https://www.botfrei.de/rescuecd.html zum Download bereitgestellt wird. Wichtig: Bitte die Hinweise dort beachten und auch die Anleitungen herunterladen! Leider besteht jedoch nie die Gewissheit, wirklich alle Manipulationen gefunden zu haben, so dass das System womöglich nach kurzer Zeit erneut befallen wäre. Guten Gewissens können wir deshalb nur die vollständige Neu-Installation des Betriebssystems empfehlen. Wichtige Informationen und Anleitungen, die bei einer Neu-Installation beachtet werden sollten, bietet Botfrei.de unter: https://www.botfrei.de/neuinstallation.html Wenn Sie Ihr Sicherheitsproblem nicht selbst lösen können, raten wir Ihnen, einen Experten bzw. eine Computerwerkstatt hinzuzuziehen. Vermeidung einer sofortigen, erneuten Infektion ----------------------------------------------- Damit die Schädlinge nach der Bereinigung nicht wieder auftauchen, müssen Sie danach alle (!) Updates für das Betriebssystem und für die von Ihnen benutzten Anwendungen einspielen und zwar BEVOR Sie auch nur ein einziges Dokument (Insbesondere PDF-Dateien, aber auch Bilder und Videos) öffnen oder auch nur einen einzigen USB-Datenträger daran anschließen. Das ist nämlich auch ein üblicher Verbreitungsweg. Nicht nur externe Festplatten und Speichersticks kommen in Frage, sondern auch Digitalkameras und MP3-Player bzw. einfach jedes USB-Gerät mit beschreibbaren Speicher. Denn erst mit dem Windows-Update Mitte Februar 2011 hat Microsoft diesen Weg insofern erschwert, dass der Autostart für USB-Datenträger deaktiviert wurde. Es wäre wirklich frustrierend, wenn man beispielsweise den Rechner in stundenlanger Arbeit neu aufsetzt und wie zuvor einrichtet, nur um dann feststellen zu müssen, dass man sich die Urlaubsfotos besser erst nach dem Neustart nach den letzten Update angeschaut hätte ... Da der Internet Explorer auch Betriebssystemsdienste zur Verfügung stellt, sollte er auch dann aktualisiert werden, wenn er nicht zum Browsen im Web benutzt wird. Eine kleine FAQ zum Thema 'Schutzsoftware' ------------------------------------------ Meine Antiviren-Software hat keine Bedrohung gemeldet? Gängige Antiviren-Software erkennt mittels herkömmlicher Methoden (Signaturen und Heuristik) allenfalls noch 40-60% der aktuellen Bedrohungen. Die Erkennungsraten werden durch weitere Methoden - insbesondere dem 'Behavioral Blocking' und Reputationsdatenbanken - verbessert, allerdings verfügt meist nur kostenpflichtige Schutzsoftware über diese erweiterten Methoden. Natürlich sollten die generellen Sicherheitshinweise beachtet werden, also Popups, HTML in E-Mails, Java, Adobe Flash etc. bestenfalls deaktivieren und nur für vertrauenswürdige Inhalte aktivieren und niemals Inhalte (Software, Filme, Dokumente usw.) aus nicht vertrauenswürdigen Quellen verwenden. Woher weiß ich, ob meine Software aktuell ist? Nicht jedes Programm auf Ihrem PC hat eine automatische Update-Funktion. In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen empfehlen, sich die für Privatanwender kostenlose Software 'Secunia Personal Software Inspector' (Secunia PSI) anzuschauen: Sie scannt Ihre Festplatte und vergleicht die Versionsnummern mit einer stets aktuellen Datenbank mehrerer tausend Anwendungen. Die Software zeigt Ihnen den direkten Downloadlink gleich mit an und unterstützt teilweise automatische Updates. Sie finden dieses hilfreiche Werkzeug unter: hxxp://secunia.com/vulnerability_scanning/personal/ Ist es möglich Infektionen generell zu verhindern? Durch Zusatzsoftware kann man Rechner so konfigurieren, dass der Anwender quasi in einem sicheren Bereich abgeschottet wird und Änderungen dort nach Benutzung einfach gelöscht werden können. Für Windows bietet diese Funktion bspw. das Programm 'Sandboxie': hxxp://de.wikipedia.org/wiki/Sandboxie Wo finde ich weitere Informationen? Neben unseren eigenen und zahlreichen fremden Angeboten ist das Bürger-CERT des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik sicherlich die beste Anlaufstelle. Das Bürger-CERT informiert und warnt Bürger und kleine Unternehmen schnell und kompetent vor Viren, Würmern und Sicherheitslücken in Computeranwendungen – kostenfrei und absolut neutral. Experten analysieren rund um die Uhr die Sicherheitslage im Internet und verschicken bei Handlungsbedarf aktuelle Warnmeldungen und Sicherheitshinweise: hxxp://www.buerger-cert.de Nachsorge: Zur Vermeidung weiterer Schäden alle Passwörter ändern ------------------------------------------------------------------ Nachdem Sie Ihre(n) Rechner bereinigt haben, kann weiterer Schaden durch den Missbrauch bereits gestohlener Zugangsdaten entstehen. Daher raten wir Ihnen, *alle* Passwörter zu ändern, vergessen Sie dabei nicht etwaige Passwörter für Onlinebanking, eBay, Amazon & Co., falls Sie solche Dienste nutzen. (Wichtig: Dies darf nur von einem Rechner aus erfolgen, der garantiert "sauber" ist, sonst landen die neuen Passwörter gleich wieder bei einem der Angreifer!) Zu den mit unseren Diensten benötigten Passwörtern einige gesonderte Anmerkungen und Tipps: Ändern Sie bitte alle Passwörter im Kundencenter unter dem URL https://kundencenter.telekom.de/kundencenter/kundendaten/passwoerter das 'persönliches Kennwort' (für den Zugang), das 'Passwort' (für Webdienste), das 'E-Mail-Passwort' und das 'FTP-Passwort' (falls eingerichtet) Hinweis: Das persönliche Kennwort ist das Hauptpasswort. Damit können Sie sich im E-Mail Center, Kundencenter etc. anmelden, auch wenn dafür ein anderes Passwort eingerichtet wurde! Das neue persönliche Kennwort tragen Sie nach der Änderung bitte auch für den Internetzugang z. B. im Router ein: Vergisst man, das pers. Kennwort rechtzeitig in den Router einzutragen, würde dieser sich wiederholt mit dem nicht mehr gültigen Kennwort einwählen, was zu einer automat. Schutzsperre bis 24 Uhr führen würde. Um dies zu vermeiden, gehen Sie bitte wie folgt vor: Das neue pers. Kennwort sollte genau acht Zeichen umfassen. Mehr sind nicht möglich und weniger mindern die Sicherheit. Wir empfehlen jeweils mindestens einen Groß- und Kleinbuchstaben, eine Ziffer und ein Sonderzeichen zu verwenden. (Die erlaubten Sonderzeichen werden bei der Kennwortänderung angezeigt.) Nach Änderung des pers. Kennworts (Bestätigung im Kundencenter): Sofern ein Speedport der Telekom verwendet wird und 'Easy Support' aktiviert ist, wird Ihnen jetzt angeboten, das neue Kennwort automatisch in den Router zu übernehmen. Ist 'Easy Support' nicht aktiviert oder schlägt die automatische Übernahme fehl, rufen Sie bitte die Konfiguration des Speedports auf und klicken dort auf der Startseite auf die Schaltfläche [Internet sperren]. Ändern Sie dann das persönliche Kennwort im Speedport und geben die Verbindung ins Internet wieder frei. Sollte kein Speedport verwendet werden, sollten Sie das Kabel vom Router zum DSL-Anschluss abstecken und anschließend das Kennwort auch im Router ändern. Erst danach stecken Sie das Kabel bitte wieder ein. Die anderen Passwörter können jeweils acht bis 16 Zeichen umfassen. Es sollten unterschiedliche Passwörter mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen verwendet werden. Achtung: Die geänderten Passwörter müssen auch in den entsprechenden Anwendungen eintragen werden. Beispielsweise muss das 'E-Mail-Passwort' in fast allen E-Mail-Programmen zweimal geändert werden, nämlich sowohl für den Posteingangs- und auch den Postausgangsserver. Mit freundlichen Grüßen Hagen Busch Deutsche Telekom AG SEC-CDM / Abuse Team T-Online-Allee 1 D-64295 Darmstadt E-Mail: abuse@telekom.de www.t-online.de/abuse www.telekom.de Erleben, was verbindet. Die gesetzlichen Pflichtangaben finden Sie unter: www.telekom.com/pflichtangaben Große Veränderungen fangen klein an - Ressourcen schonen und nicht jede E-Mail drucken. Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und löschen Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail und der darin enthaltenen Informationen sind nicht gestattet. Freundliche Grüße lawson |
Themen zu Telekom Abuse Team - generic Trojaner/Virus |
abuse, abuse team, defender, forum, generic, handy, infiziert, laufe, mail, netzwerk, partition, punkt, schei, schädlinge, system, telekom, telekom abuse, telekom abuse team, thread, troja, trojaner/virus, windows, zuhause |