Zitat:
gespeicherten Mails nicht lesen, eben weil zu Beginn mit deinem Vorgabe Public Key verschlüsselt wird..
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Mailbox.org hat einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber:
das heißt die Nachricht geht (leider zwangsweise) unverschlüsselt übers Web, und liegt beim Betreiber ein paar Millisekunden lang unverschlüsselt vor. Lange genug um "ausgeleitet" zu werden. Ich denke da weniger ans BKA (die eh drankommen) sondern evtl. an untreue Mitarbeiter.
Ich habe viel zu oft erlebt dass ich wenige Monate nachdem mich meine Adresse in einer Geschäftsbeziehung rausgab plötzlich wieder Werbemail in meinem (sonst davon verschonten) Briefkasten landete. Wenn Mitarbeiter als "Nebenverdienst" Adressen sammeln kann man auch mit mehr rechnen.
Mittelfristig hilft nur echte Ende zu Ende Verschlüsselung, z.B. so:
Mail-Verschlüsselung: Mail.de bringt automatisierte PGP-Schlüsselverwaltung | heise online
Und ja, gegenwärtig (und hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte) ist es schnuppe ob das BKA an unsere Mails rankommt, aber es gibt genug andere Länder in denen es ein Problem ist wenn die Polizeibehörden an private Mails rankommen (
http://www.heise.de/newsticker/meldu...m-2572108.html ) also sollte man weltweit schon aus Prinzip Riegel vorschieben.
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