Und ich dachte, ICH bin manchmal zu streng - Irrtum!

Liebe Grüße, Alois

@Microwave: wenn du bei Linux nur vertrauenswürdige Repositories einbindest und beim Surfen im Netz die gleichen Sicherheitsmaßnahmen (Noscript, Adblock, keine geklauten Daten runterladen) beachtest wie bei Windows kannst du ganz entspannt surfen...

Da nur ca. 2 % der Desktoprechner unter Linux laufen gibt es praktisch keine entsprechende Schadsoftware. Das Bild ändert sich erst (dann aber komplett) wenn du unter Linux Serverdienste im Netz bereitstellst. Da es haufenweise Linuxserver gibt gibt es auch kommerzielle Angriffe auf diese.

@cosinus, Nein, das nicht, denn es geht ja keine Gefahr für Leib und Leben davon aus.
Man soll sich aber einfach nicht beklagen, wenn dann etwas passiert, weil man nicht scharf genug nachgedacht hat.
Trotzdem wäre es schön, wenn sich die Leute nicht blind auf ihre Security-Suiten verlassen würden, sondern etwas Grundverständnis für die Materie mitbrächten.
Wenn ihnen dies zuviel ist, und sie das Internet tatsächlich als Spielplatz betrachten möchten, sollen sie gefälligst auf Mac wechseln, da dort ja Friede-Freude-Eierkuchen herrscht.

Ich bin einfach immer noch der Meinung, dass das Internet alles ausser einem Spielplatz ist.
Das Internet ist als gefährlich und regellos zu betrachten, und jeder Klick kann "der letzte" sein - "Wilder Westen" trifft es da ganz gut, ja.


Grüsse - Microwave

EDIT: @W_Dackel: Ich weiss noch nicht mal, was ein Repository genau ist, geschweige denn wie man eines einbindet

@Microwave: dann bist du mit Linux sicher unterwegs Die Leute die die Distributionen bereitstellen binden von Haus aus nur vertrauenswürdige Repositories ein. Wenn du Linux häufiger nutzst solltest du allerdings lernen wie man mit Paketmanager und Repositories umgeht, erst dann kannst du all die Programme installieren die du wahrscheinlich benötigst.

Offen Voll nervende Meldung "Leistungsalarm" - Seite 2

Wird zwar nix bringen aber die Meinung musste ich denen mal sagen

Die meisten Leute interessierts doch einfach nicht. Die gehen nach dem Motto "Ich hab mir einen Virenscanner installiert, jetzt kann mir nichts mehr passieren." Die Werbung für einschlägige AV Software tut ihr übriges dazu. Außerdem ist Sicherheit ja umständlich. Ich hab das letzt noch im Bekanntenkreis gehabt. Da hat mich jemand gefragt wie man denn seinen Browser etwas sicherer machen kann. Ich habe ihm daraufhin Firefox mit AdblockPlus und noscript empfohlen. Einige Tage später bekam ich dann zu hören dass man ja jetzt so viel rum klicken muss bis man Internetseiten sehen kann.

Naja stimmt ja auch, sind ein paar klicks mehr wenn man bei manchen Seiten, Beispiel Facebook, was sehen kann. Da muss mann erstmal 3 Skripte freigeben bevor alles funktioniert. Hat sich meine Lebensgefährtin auch beschwert gehabt.

Nichtwissen(wollen) kostet auch jede Menge an Steuergeldern...

Kommunen riskieren Kosten durch verspätete Windows-XP-Umstellung - SPIEGEL ONLINE

Man musste ja nur seit 5 Jahren damit rechnen, das ist denen viel zu knapp...

Dass WinXP SP3 heute ausläuft ist schon seit 2008 bekannt. Also seit sechs Jahren.

Ob umstellen oder weitere Support-Jahre kaufen, der Steuerzahler wird die Zeche bekommen.

Wer jetzt erst auf Windows 7 umstellt hat jetzt auch im Prinzip dieselbe Situation wie als wenn man damals anno 2008 zB von WINNNT4/2000 auf XP umgestellt hätte.

Also Alois, jetzt muss ich mich aber vehement gegen dein Plädoyer verteidigen.
Ich habe nämlich sehr viel vom TB umgesetzt und habe mir die Tipps dazu sogar selber hier zusammengesucht.
Mit dem Ergebnis, das ich, abgesehen von meiner PC-Anfangszeit mit Avira niemals wieder Malware auf meinen Rechnern hatte.
Gut, ich habe es ehrlich gesagt auch etwas übertrieben, so das mein Firefox das eine oder andere im Netz nicht anzeigt, aber was solls, dann verzichte ich eben drauf.

Ich gebe dir/euch recht, das sich jeder Internetnutzer auch etwas mir der sicherheitsmaterie befassen sollte, denn jeder Unwissende ist schließlich auch eine Gefahr für andere Unwissende, wenn er dadurch Schadware verteilt.

Allerdings schlafen aber auch die Malwareschreiber nicht, so das man sich stets auf dem laufenden halten sollte.
Und gerade aus diesem Grunde lese ich auch regelmäßig bei euch mit und suche mir zu manchen Themen auch weiterreichende Infos im Netz.

Aber ich denke, für Otto Normaluser dürfte in Punkto Sicherheitsvorsorge schon dieses Forum reichen.
Macht einfach weiter so.

@ Lloreter:

Schön, wenn dem so ist...

- aber da ich seit Jahren in mehreren Foren und Blogs aktiv bin und außerdem einen recht ansehnlichen Bekanntenkreis habe (wer könnte nicht mal einen Arzt brauchen) glaube ich doch, ziemlich genau abschätzen zu können, was "Otto Normaluser" grundsätzlich auszeichnet.....

Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag drei Dinge ansprechen:

1) Man sollte öfter erwähnen, dass Rechner hochkomplexe Maschinen sind, über die man sich genauer informieren sollte

2) Auch der durchschnittliche User sollte wissen, wie Malware eigentlich arbeitet - sonst kann er seine Daten nämlich kaum schützen

3) Eine Anleitung, wie ein Browser oder eine Firewall grundsätzlich zu konfigurieren ist, wäre zu überlegen

Liebe Grüße, Alois

Ich hatte meinen Beitrag ursprünglich in einem Schadcode-Bekämpfungs-Thread geschrieben, aber da er dort eigentlich nichts verloren hat, schreibe ich es hier. An das Thema knüpft es zwar auch nur bedingt an, aber ich will nicht extra einen neuen Thread aufmachen. Man könnte es thematisch so verbinden: Glaubt ihr auch, dass heutzutage vielmehr als noch vor ~ 12 Jahren fachspezifisches Wissen am PC notwendig ist?

Meiner Meinung ist heutzutage ein Browsen ohne Script- und Popupblocker "fahrlässig" - im Gegensatz zu früher: Ich denke nostalgisch an früher vor 12 Jahren zurück, als ich als kleiner Junge einen PC hatte und ich mich nicht sorgen musste, einfach weil das Schlimmste, was ich befürchten konnte, Spyware war (vornehmlich angehängt in aus dem Internet heruntergeladenen Mario-Spielen). Ich erinnere mich nostalgisch zurück, wie ca. 2003 Microsoft quasi den Internet Explorer revolutionierte, da dieser mit einem PopUp-Blocker ausgestattet war, der nahezu alle – eine Neuheit damals – PopUps blockte.
Da dachte niemand daran, dass mit diesen PopUps der PC kontaminiert werden kann. „Lediglich“ die lästige Werbung wurde damit verhindert. Nützlich, aber nicht unabdingbar damals! Ist wirklich heutzutage alles so schlimm? Etliche meiner Freunde sind nicht halb so vorsichtig wie ich, machen auch Internetbanking und schauen sich urheberrechtlich geschützte Filme auf Internetseiten an - ist also auch heutzutage das "Essen nicht so heiß", wie es gekocht wird? Muss bei einem Angriff durch Schadcode in der Regel erstmal „eher Undramatisches“ wie AdAware vermutet werden? Denn Gelddiebstahl durch Internetbanking hat keiner von diesen bis jetzt erlitten.

Aber wie ich in irgendeinem Post gelesen habe, scheint man sich am häufigsten im Internet mit Adware zu infizieren (was aber der Wikipedia-Statistik widersprechen würde). Was ist eurer Meinung nach die größte Gefahr. Wenn beispielsweise der Virenscanner sich meldet und der Virenscanner as usal einen kryptischen Namen angibt "Troj.blabla", was sollte man vermuten: Adware - oder gleich das Schlimmste, Übernahmeversuch des PC's, Bankdatendiebstahl?
Soweit ich mich erinnere, hatte man 2002 - abgesehen von den Dialern - hauptsächlich Angst vor VIREN - die die Funktion hatten, Daten zu löschen. Mehr gab es aber glaube ich nicht.. Machen das heutzutage Viren noch, Dateien einer bestimmten Endung löschen etc. ? Nein, also bis ca 2002 waren das also eher Schadprogramme im Sinne von Scherzprogrammen. Heutzutage dürften nicht einmal 1 % des umlaufenden Schadcodes dieses bezwecken. Es sollte doch darum gehen, mittels der Schadprogramme Geld zu erwerben. Ihr merkt, ich bin ein nostalgischer Mensch und denke an meine Jugend zurück

Einen PC hab ich seit 1998 und I-Net seit 2000. Ich bin eigentlich immer vorsichtig, nutze das Netz hauptsächlich als Infoquelle für diverse Hobbys etc., lade nicht jeden Mist runter nur weil er kostenlos ist. Auf dubiosen Seiten bin/war ich auch noch nicht. Unbekannte Emails und vor allem Anhänge öffne ich überhaupt nicht. Hab die Option für "Bilder und Links anzeigen" sogar ganz abgestellt, das ich nicht ausversehen mal draufklicke.

Trotzdem hat es mich schon erwischt. Zum Glück nix ernstes.

Vor x Jahren hab ich mir auf Empfehlung aus Foren paar Zusatzfilter für mein Grafikproggi gedownloadet. Da es andere User ja auch getan hatten und sich keiner beschwerte, hab ich ebenfalls blindlings zugeschlagen.
Klasse, ich hatte mir da nen lustiges Spassprogramm mit eingefangen. Nach Installation des "Filters" sprangen ganz viele kleine Fenster auf, oh man....bin mit wegklicken gar nicht fertig geworden, der ganze Desktop war voll und je mehr ich wegklickte umso mehr ploppten auf. Damals war ich echt geschockt und wußte gar nicht was da eigentlich abgeht

Aber... ich habe daraus gelernt, bin noch skeptischer bei Downloads, achte auf Dateinamen und Endungen usw. vertraue nur auf bekannte Seiten, Magazine etc.
Höhö, hat nicht viel genutzt. Von vielen im Netz "empfohlenen" Seiten bekommt man unwissend zum Programm noch Ad-Ware mitgeliefert. Stellt man leider erst hinterher fest.
Auch diese verflixten kleinen Häkchen übersieht man schnell.
So hab ich mir wiedermal "unwissend" auch diverse Toolbars und Zusatzprogrämmchen die die Welt nicht braucht, auf den Rechner geladen. Vielen Dank an ASK, Softonic usw. für die tolle Freizeitbeschäftigung die Startseiten wieder umzustellen, vor allem wenn es nicht gelingt. Fehlt nur noch eine Punktevergabe und eine Hitliste wo man nachkucken kann wer es am schnellsten geschafft hat.

Gut, ich bin ja lernfähig und passe auch da seit einiger Zeit besser auf und wisst ihr was.... jetzt hat es mich doch tatsächlich schon wieder erwischt.

O.K., Firefox kann schließlich nix für meine Dummheit, aber da gibts ne Hilfeseite zum Flash-Player Plugin.
https://support.mozilla.org/de/kb/warum-werden-plugins-erst-nach-einer-bestaetigung-ausgefuehrt?as=u&utm_source=inproduct

Ganz unten steht "Wann ist es in Ordnung ein Plugin auszuführen, anstatt es zu aktualisieren?" ... untendrunter... "Wenn Sie sich auf einer vertrauenswürdigen Seite befinden wie z. B. auf Youtube..."
Als bei nem Video auf YouTube plötzlich ein Fenster aufploppte und meinte mein Java sei veraltet hatte ich leider nur noch im Hinterkopf: YouTube - vertrauenswürdig - o.k. dann aktualisiere ich mal. Mein Java-Updater hatte mir blöderweise früh auch noch gemeldet das es ein Update vorliegt. Daher überlegte ich nicht lange und klickte drauf. Hm, und dann nahm das Elend seinen Lauf...

Man kann noch so vorsichtig sein, irgendwann erwischt es einen doch

Ich hab derzeit auch noch WinXP und die Unsicherheit wirklich total unterschätzt. Aber wenn man vermeintlich "sicher und vor allem umsichtig surft" nur einige wenige Male kleinere Probleme hatte, setzt man sich nicht jeden Tag mit Sicherheit, Trojanern und Viren auseinander.
Hat zumindest bei mir echt nichts mit Faulheit zu tun, ich hab da irgendwie gar nicht daran gedacht... *schäm*

Zum Glück gibts so tolle Foren wie dieses hier und ich bin ja auch lernfähig

LG Cosmea

Ganz unten steht "Wann ist es in Ordnung ein Plugin auszuführen, anstatt es zu aktualisieren?" ... untendrunter... "Wenn Sie sich auf einer vertrauenswürdigen Seite befinden wie z. B. auf Youtube..."
Als bei nem Video auf YouTube plötzlich ein Fenster aufploppte und meinte mein Java sei veraltet hatte ich leider nur noch im Hinterkopf: YouTube - vertrauenswürdig - o.k. dann aktualisiere ich mal. Mein Java-Updater hatte mir blöderweise früh auch noch gemeldet das es ein Update vorliegt. Daher überlegte ich nicht lange und klickte drauf. Hm, und dann nahm das Elend seinen Lauf...
         

Beim PC meiner Eltern sehe ich auch diese in den Videos bei Youtube auftretende Werbung: "Innerhalb 2 Minuten Treiber aktualisieren (empfohlen)". Scheinbar sind nicht nur die Betreiber (US-amerikanischer) Pornoseiten gewillt, unseriöse Werbung auf ihren an sich vertrauenswürdigen Seiten zu schalten ("wir geben Ihnen das doppelte Gehalt, dafür nehmen Sie bitte in Kauf, dass unsere Werbung Schadcode enthält!"). Ich frage mich immer, wie das so abläuft: Besuchen dubiose Geschäftsmänner der Werbebranche mit dicken Sonnenbrillen die Firmesitze der Webseitenbetreiber und bieten Unsummen an Geld, ihre unseriöse Werbung zu schalten?

Vielen Dank an ASK, Softonic usw
         

hxxp://de.wikipedia.org/wiki/Softonic In dem Sinne: Let's download!

Andererseits ist es verständlich, dass auch die Programme wie das kostenlose Antivir von vertrauenswürdigen Downloadportalen zumindest AdWare enthalten: Irgendwie muss ein kostenloses Programm sich ja finanzieren. (Das gleiche gilt übrigens auch für die vertrauenswürdigsten und nützlichsten Foren, die auch Werbebanner enthalten - insbesondere wenn man nicht angemeldet ist )

Solange die Werbeindustrie es nicht schafft sicherzustellen dass keine Banner mit Schadprogrammen "durchrutschen" bleiben bei mir die Scriptblocker und Adblocker aktiv.

Da können Stern, Focus, Spiegel und wie sie alle heißen noch so lange rumjammern dass sie ihr Angebot ohne Werbung nicht finanzieren können, zuerst muss die Werbing wieder sicher sein, und im zweiten Schritt auch "ertragbar" wie z.B. in den Printausgaben. Ton und Werbefenster die einem auf dem Bildschirm "hinterherlaufen" geht gar nicht. Wird dann halt geblockt.