|
Alles rund um Mac OSX & Linux: Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-LinuWindows 7 Für alle Fragen rund um Mac OSX, Linux und andere Unix-Derivate. |
16.11.2008, 14:00 | #1 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linux (dual boot) Ausgangslage: Auf meinem alten Computer (Pentium II, 256Mb RAM) läuft Win2000 sehr langsam und ist trotz regelmäßiger Pflege anfällig für Malware. Allerdings laufen viele Anwendungen nur unter Windows. Linux-Versionen können daher kein vollständiger Ersatz sein, aber sie sind (bisher ?) weniger anfällig für Malware. Das von mir bevorzugte Puppy-Linux ist gezielt so angelegt, daß der Kernel komplett in einen 128MB Ram passt. Hierdurch ist das Puppy-Linux auf demselben Computer dramatisch schneller als Win2000. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, daß Puppy in kompletten Paketen angeboten wird, in denen das Schreibprogramm, die Tabellenkalkulation, der Browser (Mozilla Seamonkey) etc. schon fest eingebaut sind und nach Bedarf montiert (mount) werden. Es sind auch „Großpakete“ erhältlich. Laufwerke müssen bei Bedarf angeschaltet (mount) oder abgeschaltet(unmount) werden. Das ist selbsterklärend und ähnelt dem Umgang mit USB-Sticks. Ziel: Gleichzeitige Installation von Win2000 und Puppy, die auf demselben Computer alternativ gebootet werden können. Weg zum Ziel: 1.0 LifeCD 1.1 Man lädt sich die Zip-Datei für eine Life-Cd von der Puppy-Homepage herunter. Die gibt es hier: http://puppylinux.org/downloads/official-releases/puppy-linux-41 . 1.2 Das ist eine ISO-Datei mit angegebener Checksumme. Ob die unverfälscht heruntergeladen wurde, kann man mit der Checksumme prüfen. Die Erklärung hierzu gibt es hier: http://www.puppylinux.org/manuals/puppy-40/deutsch/puppy-bekommen-/-herunterladen 1.3 Nun muß man die iso-Datei auf CD brennen. Dabei muß man das Brennprogramm auf das Brennen von einer (wichtig!) iso-Datei einstellen, sonst geht’s nicht. 1.4 Das Bios muß so eingestellt werden, daß man von einer CD-ROM booten kann. Mit der Taste F2 direkt nach dem Anschalten des Computers kommt man in der Regel ins BIOS. Dort gibt es eine Seite für das Booten. 1.5 Nun kann man den Computer mit der CD starten. Das geht selbsterklärend ist aber auch hier noch mal zusammengefasst: PuppyLinux: Puppy-Linux-Mini-WIE-TUN für unerfahrene Windows-Überläufer (http://pupweb.org/wikka/WieGehtEsDasEinZuDreiPunkteProgrammFuerMicrosoftWindowsAnwender Achtung Leerzeichen entfernen, wenn man diesen Link kopieren und nutzen will) Das Programm eignet sich natürlich auch zum bequemen Sichern und Verschieben von Daten, wenn unter Windows nichts mehr läuft. Wenn man in die Laufwerke von Windows hinein will, muß man sie nur „mounten“. 2.0 Installation 2.1 slings and arrows of outrageous fortune Wenn man zwei Betriebssysteme alternativ benutzen will, braucht man einen Bootloader. Der wird von Puppy mitgeliefert und heißt GRUB. Bei der Benutzung des Programms Grub bootloader config, welches über Menue/System aufgerufen wird, wird die Bootanweisung von Windows (MasterBootRecord, MBR) auf der Spur 0 der Festplatte überschrieben. Dann lässt Windows sich nicht mehr direkt booten. Eine Anweisung zur Reparatur gibt es hier: http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1000/onlinefaq.php?h=tip1011.htm Die entscheidenden Befehle sind fixmbr oder fixboot. 2.2 Puppy läuft auf einer eigenen Partition stabiler. Das Anlegen geeigneter Partitionen mit der geeigneten Formatierung gelingt mit dem Puppy Menue/System/GParteg partition manager. Mit dem kann man auch mit der Life-CD für Windows Partitionen anlegen, verschieben oder formatieren. 2.3 Die für mich verständlichste Anleitung für dir Installation gibt es hier: http://www.puppylinux.org/manuals/puppy-40/deutsch/puppy-installieren/full-installation-volle-installation 2.4 Leider werden in der Menue-List Windows- und Linux Boot-Wege auf mehreren Partitionen angegeben, auf denen sich weder Windows noch Linux befindet. Die können mit dem Zeichen # gesperrt werden oder auch komplett gelöscht werden. Und in der Anleitung liegt Puppy-Linux auf einer anderen Festplatte als bei mir. Meine Menue-List funktioniert und sieht folgendermaßen aus: # GRUB configuration file '/boot/grub/menu.lst'. # generated by 'grubconfig'. Sat Nov 15 23:47:45 2008 # # The backup copy of the MBR for drive '/dev/sda' is # here '/boot/grub/mbr.sda.15668'. You can restore it like this. # dd if=/boot/grub/mbr.sda.15668 of=/dev/sda bs=512 count=1 # # Start GRUB global section #timeout 30 color light-gray/blue black/light-gray # End GRUB global section # Other bootable partition config begins title Windows (on /dev/sda1) rootnoverify (hd0,0) makeactive chainloader +1 # Other bootable partition config ends # Linux bootable partition config begins title Linux (on /dev/sda8) root (hd0,7) kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda8 ro vga=normal # Linux bootable partition config ends Dabei ist zu beachten, daß die Festplattenbezeichnung von GRUB immer eine ganze Zahl kleiner ist, als die Bezeichnung von Puppy. Die hd0 ist die erste Festplatte und die hd0,0 ist die erste Partition auf dieser Festplatte. Mei Linux liegt auf hd0,7 also auf der 8. Partition der 1. Festplatte – in Worten von Puppy auf dem Device Festplatte 8 : /dev/sda8 . Die o.a. Menue-List habe ich mit Puppy auf die gemeinsame Partition Festplatte F geholt, die mit FAT32 formatiert ist und von Windows und von Puppy gelesen werden kann. 2.5 Man kommt zwar über die Festplatte ,auf der Puppy liegt in die Menue-List hinein und kann sie verändern. Damit die Datei beim Booten ausgeführt werden kann, muß sie im ROX-Filer den richtigen Pfad angegeben bekommen. Das ist genau nach Anweisung zu tun. Das war die Konfiguration von Grub. Ich hatte vor allen Dingen Probleme mit der Festplattenbezeichnung. Erfolg? 3.0 Beim Neustart sollte man nun die beiden Möglichkeiten zur Auswahl haben, Windows oder Linux zu starten. weiterführende Literatur 4.1 Das Handbuch gibt’s hier: http://dotpups.de/puppy4/dotpups/Puppy400-Handbuch-2008-07-18.pdf Allerdings ist die Konfiguration allgemeiner und komplizierter beschrieben als in dem obigen Beispiel. 4.2 das GRUB-Manual mit den Erklärungen der Befehlswörter gibt es hier: http://www.gnu.org/software/grub/manual/grub.pdf Die im Handbuch angegebenen Ergänzungen der Menue-List zur Konfiguration des GRUB waren für mich nicht erforderlich und eher verwirrend. Diese Ergänzung der verschiedenen Anleitungen ist ein Text vom Dummy für Dummies. Ich habe einiges Lehrgeld zahlen müssen und habe inzwischen Windows neu geladen. Einen Datenverlust hatte ich dank Puppy zum Glück nicht. Ich wünsche Euch viel Erfolg! Der Versuch lohnt sich. Gruß harlud PS.: Ich wollte den Beitrag bei „Anleitungen“ posten. Dort ist der Zugang verständlicherwiese limitiert. Ween die Board-Leitung einverstanden ist, kann er ja ggf. verschoben werden. Geändert von Shadow (16.11.2008 um 16:40 Uhr) Grund: Leerzeichen im Link |
17.11.2008, 13:11 | #2 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu wichtiger Nachtrag zum Löschen von Puppy
__________________Wer Puppy nicht nur von der Life-Cd fährt, sondern wegen des schnelleren Startes auf der Festplatte abgespeichert hat, kann es nicht so ohne weiteres löschen. Die Partition ist dann geschützt. Um an die Partition zu kommen muß man Puppy komplett von CD starten, weil es sonst zwar mit dem Programmstart von der CD beginnt aber dann die Verson der Festplatte benutzt und sie deshalb schützt. Lösung: Man startet von der CD. Nach wenigen Sekunden hält das Programm für 5 Sekunden inne und wartet eine Eingabe ab. Dann muß man puppz pfix'ram eingeben. Weil das System zu dem Zeitpunkt noch für eine amerikanische Tastaturbelegung eingestellt ist erscheint auf dem Bildschirm puppy pfix=ram Dann startet Puppy komplett von der CD und man kann auch die Partition mit dem Betriebssystem ändern-z. B. mit Menue/System/GParted partition manager formatieren. Gruß harlud |
17.11.2008, 13:15 | #3 |
/// TB-Ausbilder | Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Ein paar Punkte und Anregungen zu deiner Anleitung:
__________________
__________________ |
17.11.2008, 19:12 | #4 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo myrtille! Danke für Dein Interesse! Zu Deinen Fragen: 1.) LiveCD also mit z.B. aktiv zu übersetzen. Jetzt weiß ich wenigstens, warum die so heißt. 2.)Für die Kombi mit Win2000 bestimmt, natürlich. Aber Puppy lässt sich natürlich auch mit anderen Windows-Ausgaben kombinieren. Ich glaube, daß die Kombination mit Puppy viel interessanter ist als die Kombinationen mit großen Linuxanwendungen. Die sind ggf. eine Alternative zu Windows, Puppy ist eine Ergänzung. Weil es so klein ist, ist es so schnell. Für den Zugang zum Internet brauche ich vom Einschalten des Laptops 70 Sekunden. In der Zeit hat Windows noch nicht einmal mit dem Laden vom Antivirenprogramm begonnen. Ich hoffe, daß die Infektionsgefahr mit Puppy geringer ist als mit Windows inclusive Antiviren-Guard. Deswegen ist die Kombination so interessant. 3. ) Stimmt, danke für den Link Setupzugang. 4.)Ich hätte die Links gerne aktiviert, weiß nur nicht wie. Der ganze Beitrag lebt von den Links, ohne sie ist er nicht verständlich. Ich habe beim letztlich erfolgreichen Versuch, Windows und Puppy nebeneinander zu installieren, viele Foren durchstöbert, das Handbuch gelesen, und trotzdem fatale Fehler gemacht, obwohl alles ganz einfach ist, wenn man weiß wie. Ich habe von den vielen Beiträgen zum Thema die m.E. zielführenden zusammengestellt und als Link angegeben. 5.) Wenn man Puppy mit der LiveCD startet, kann man Windows-Partitionen verkleinern, in dem gewonnenen Platz Linux-Partitionen anlegen und mit einem Linux-Format formatieren. Diese Linuxformate werden von Windows nicht gesehen. Um Daten zwischen Linux und Windows austauschen zu können, sollte man eine gemeinsame Partition mit FAT32 formatieren. Dann können beide Systeme darauf zurückgreifen. Die Größe ist schnuppe, weil Puppy-Linux so klein ist-500 Mb reichen wahrscheinlich. Wenn man mit "Menue/System/GParted partition manager "ein Linux Partition angelegt hat, kann man mit "Menue/Setup/Puppy universal Installer" das Betriebssystem dorthinein kopieren. Das ist alles wunderbar bei dem o.a. Link erklärt. Bis hierhin ist außerdem praktisch fast alles selbsterklärend. Probiers mal aus. Es ist faszinierend, weiviel Betriebssystem mit Browser und Kalkulationsprogrammen und Schreibprogramm und Bildbearbeitung und verschiedene Player und noch mehr auf unter 100 MB passen. 6.) Stimmt. Ich habe aber lange gebraucht, bis ich die verschiedenen in den Foren verfügbaren Menue-Lists an meinen Bedarf angepasst hatte. GRUB zählt die Laufwerke halt anders als Linux. Deswegen habe ich mein Beispiel erklärt, damit jemand anderes für sich seine Schlüsse daraus ziehen kann. 7.) Ich habe beim Desktop-Computer zu spät gemerkt, daß GRUB die Startangaben für Windows auf Spur 0, den MBR überschreibt. Ich war ziemlich verzweifelt, weil ich das System wegen der nich zueinander passenden Laufwerksbezeichnung nicht ans Laufen bekam. Bei meinen Reparaturbemühungen ist mir halt das Windows kaputtgegengen. Ich hab glaube ich hinterher einfach die Festplatte C:, die bei Linux /dev/sda1 heißt, mit Puppy formatiert. Beim Laptop musste ich neu aufsetzen, weil ich eine fragliche Backdoor hatte. Probier Puppy mal als Live-CD aus! Das ist risikofrei und einfach. Du wirst entzückt sein. Außerdem glaube ich, daß Puppy ein wundervolles Werkzeug ist, um Daten bei Windows zu retten. Das geht natürlich auch mit Knoppix, scheint mir aber mit Puppy-Linux einfacher zu sein. Jetzt habe ich noch eine Bitte: kannst Du mir verraten, wie ich die Links jetzt noch aktivieren kann? Wie gesagt, der Beitrag lebt von den Links. Vielen Dank! Gruß harlud PS.: Diesen Beitrag schreibe ich mit Seamonkey aus Puppy-Linux |
17.11.2008, 20:05 | #5 | |||
/// Mr. Schatten | Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-LinuZitat:
(Okay ich, du, ....) XP startet wirklich schneller, auch auf mittelprächtigen Systemen. Zitat:
Zumindest wenn der User "gefährdet" ist (no-brain) Schaun mir mal, erst den Beitrag optimieren, dann mach ich schon links rein. Zitat:
Auch Windows konnte dies mal (und war doch damals schon suboptimal in dieser Richtung)
__________________ alle Tipps + Hilfen aller Helfer sind ohne Gewähr + Haftung keine Hilfe via PN hier ist ein Forum, jeder kann profitieren/kontrollieren - niemand ist fehlerfrei tendenzielle Beachtung der Rechtschreibregeln erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Antwort - |
18.11.2008, 18:51 | #6 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo Shadow! Ists so besser? dual boot vonWindows und Puppy-Linux Ausgangslage: Auf einem alten Computer läuft Windows oft langsam und ist trotz regelmäßiger Pflege anfällig für Malware. Allerdings funktionieren viele Anwendungen nur unter Windows. Puppy-Linux passt komplett in einen 128MB Ram und ist auf demselben Computer deshalb dramatisch schneller als Windows. Also Windows offline und Puppy zum Surfen? Es gibt drei Arten Puppy-Linux zu booten: * von einer wiederbeschreibbaren Live-CD oder einem USB-Stick. Dort werden beim Herunterfahren alle Computereinstellungen und Daten bis zur nächsten Benutzung gespeichert. *Start des Bootprogramms von der CD und Laden des Betriebssystems von der Festplatte, auf der alle Computereinstellungen und Daten bis zur nächsten Benutzung gespeichert werden. *von der Festplatte booten. Dabei wird bei jedem Computerstart gefragt, welches Betriebssystem man benutzen will. Das besorgt ein Bootloader. Ziel: Gleichzeitige Installation von Windows und Puppy-Linux, die auf demselben Computer alternativ gebootet werden können. Weg zum Ziel: 1.0 LiveCD 1.1 Man lädt sich die Zip-Datei für eine Live-Cd von der Puppy-Homepage herunter. Die gibt es hier: http://puppylinux.org/downloads/official-releases/puppy-linux-41 . 1.2 Das ist eine ISO-Datei mit angegebener Checksumme. Ob die unverfälscht heruntergeladen wurde, kann man mit der Checksumme prüfen. Die Erklärung hierzu gibt es hier: http://www.puppylinux.org/manuals/puppy-40/deutsch/puppy-bekommen-/-herunterladen 1.3 Nun muß man die iso-Datei auf CD brennen. Dabei muß man das Brennprogramm auf das Brennen von einer (wichtig!) iso-Datei einstellen, sonst geht’s nicht. 1.4 Das Bios muß so eingestellt werden, daß man von einer CD-ROM booten kann. Mit der Taste F2 direkt nach dem Anschalten des Computers kommt man häufig ins BIOS. Dort gibt es eine Seite für das Booten. Wenn F2 nicht funktioniert gibt es die Lösung hier: http://www.jumperz.de/bios-passwoerter.htm 1.5 Nun kann man den Computer mit der CD starten. Das geht selbsterklärend ist aber auch hier noch mal zusammengefasst: PuppyLinux: Puppy-Linux-Mini-WIE-TUN für unerfahrene Windows-Überläufer (http://pupweb.org/wikka/WieGehtEsDasEinZuDreiPunkteProgrammFuerMicrosoftWi ndowsAnwender Achtung Leerzeichen entfernen, wenn man diesen Link kopieren und nutzen will) Das Programm eignet sich natürlich auch zum bequemen Sichern und Verschieben von Daten, wenn unter Windows nichts mehr läuft. Wenn man in die Laufwerke von Windows hinein will, muß man sie nur „mounten“. 2.0 Installation 2.1 ...slings and arrows of outrageous fortune... Wenn man zwei Betriebssysteme alternativ benutzen will, braucht man einen Bootloader. Der wird von Puppy mitgeliefert und heißt GRUB. Bei der Benutzung des Programms Grub bootloader config, welches über Menue/System aufgerufen wird, wird die Bootanweisung von Windows (MasterBootRecord, MBR) auf der Spur 0 der Festplatte überschrieben. Dann lässt Windows sich nicht mehr direkt booten. Wer Windows doch wieder direkt booten will, muß die MBR reparieren. Eine Anweisung zur Reparatur gibt es hier: http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1000/onlinefaq.php?h=tip1011.htm Die entscheidenden Befehle sind fixmbr oder fixboot in der Reparaturkonsole der Windows-CD. 2.2 Puppy läuft auf einer eigenen Partition stabiler. Das Anlegen geeigneter Partitionen mit der geeigneten Formatierung gelingt problemlos mit dem Puppy Menue/System/GParteg partition manager. Mit dem Manager kann man auch nach Booten von der Life-CD Partitionen anlegen, verschieben oder formatieren - sowohl für Linux als auch für Windows. Man braucht wenigstens eine kleine Linuxpartition von z.B. 1 MB, die mit einem Linuxformat wie ext2 formatiert wurde, auf die das Puppy-Betriebssystem kommt, und eine gemeinsame Partition, die mit FAT32 formatiert wurde und von beiden Betriebssystemen benutzt werden kann. Damit kann man Dateien zwischen den Betriebssystemen austauschen. 2.3 Die für mich verständlichste Anleitung für dir Installation gibt es hier: http://www.puppylinux.org/manuals/puppy-40/deutsch/puppy-installieren/full-installation-volle-installation 2.4 Leider werden in der Menue-List Windows- und Linux Boot-Wege auf mehreren Partitionen angegeben, auf denen sich weder Windows noch Linux befindet. Die können mit dem Zeichen # gesperrt werden oder wie im unten angegebenen Beispiel auch komplett gelöscht werden. Meine Menue-List funktioniert und sieht folgendermaßen aus: # GRUB configuration file '/boot/grub/menu.lst'. # generated by 'grubconfig'. Sat Nov 15 23:47:45 2008 # # The backup copy of the MBR for drive '/dev/sda' is # here '/boot/grub/mbr.sda.15668'. You can restore it like this. # dd if=/boot/grub/mbr.sda.15668 of=/dev/sda bs=512 count=1 # # Start GRUB global section #timeout 30 color light-gray/blue black/light-gray # End GRUB global section # Other bootable partition config begins title Windows (on /dev/sda1) rootnoverify (hd0,0) makeactive chainloader +1 # Other bootable partition config ends # Linux bootable partition config begins title Linux (on /dev/sda8) root (hd0,7) kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda8 ro vga=normal # Linux bootable partition config ends Wichtig sind also nur die Farbangabe, vier Zeilen für Windows und drei Zeilen für Linux. Dabei ist zu beachten, daß die Festplattenbezeichnung von GRUB immer eine ganze Zahl kleiner ist, als die Bezeichnung von Puppy. Die hd0 ist die erste Festplatte und die hd0,0 ist die erste Partition auf dieser Festplatte. Mein Linux liegt also auf hd0,7 also auf der 8. Partition der 1. Festplatte – in Worten von Puppy auf : (on /dev/sda8) . Windows liegt immer auf (hd0,0) entsprechend (on/dev/sda1). Wenn Puppy auf der 25.Partition der 1. Festpaltte liegen sollte, wäre das auf (hd0,24) entsprechend (on/dev/sda25). 2.5 Man kommt zwar über die Festplatte ,auf der Puppy liegt, in die Menue-List hinein und kann sie verändern. Damit die Datei beim Booten ausgeführt werden kann, muß man im ROX-Filer den richtigen Pfad dafür angeben. Das ist genau nach Anweisung zu tun. Die Zeilen, die man nicht braucht, kann man mit # sperren oder löschen. Ende der Konfiguration von Grub. Erfolg? 3.0 Beim Neustart sollte man nun die beiden Möglichkeiten zur Auswahl haben, Windows oder Linux zu starten. Wenn dort noch unsinnige Dinge angeboten werden, kann man die Menue-List über Laufwerk/grub/menu.lst aufrufen und dort die überflüssigen Zeilen sperren oder löschen und dann unter File/save speichern. Der o.a. Pfad bleibt dabei erhalten. Deinstallation: 4.1 Wer Puppy auf der Festplatte hat und korrigieren oder wieder löschen will, kann das nur mit Hilfe der Live-CD. Um an die Partition zu kommen muß man Puppy komplett von CD starten, weil es sonst zwar mit dem Programmstart von der CD beginnt aber dann die Verson der Festplatte benutzt und sie deshalb schützt. Lösung: Man startet von der CD. Nach wenigen Sekunden hält das Programm für 5 Sekunden inne und wartet eine Eingabe ab. Dann muß man puppz pfix'ram eingeben. Weil das System zu dem Zeitpunkt noch für eine amerikanische Tastaturbelegung eingestellt ist erscheint auf dem Bildschirm puppy pfix=ram Dann startet Puppy komplett von der CD und man kann auch die Partition mit dem Betriebssystem ändern-z. B. mit Menue/System/GParted partition manager formatieren. 4.2 Zur Reparatur des MBR s.o unter 2.1. Bei der Benutzung von Puppy muß man sich nach Windows nur wenig umstellen. Doppelklicks gibt es nicht mehr, es reicht ein Klick. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, daß Puppy in kompletten Paketen angeboten wird, in denen das Schreibprogramm, die Tabellenkalkulation, der Browser (Mozilla Seamonkey) etc. schon fest eingebaut sind und nach Bedarf montiert (mount) werden. Es sind auch „Großpakete“ erhältlich. Laufwerke müssen bei Bedarf angeschaltet (mount) oder abgeschaltet(unmount) werden. Das ist selbsterklärend und ähnelt dem Umgang mit USB-Sticks. Man gewöhnt sich schnell - kein Problem. weiterführende Literatur 5.1 Das Handbuch gibt’s hier: http://dotpups.de/puppy4/dotpups/Puppy400-Handbuch-2008-07-18.pdf Allerdings ist die Konfiguration allgemeiner und komplizierter beschrieben als in dem obigen Beispiel. 5.2 das GRUB-Manual mit den Erklärungen der Befehlswörter gibt es hier: http://www.gnu.org/software/grub/manual/grub.pdf Ich wünsche Euch viel Erfolg! Gruß harlud |
21.11.2008, 13:33 | #7 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo Shadow! Könntest Du die Beiträge bis auf den letzten löschen und den letzten Beitrag unter dem Titel "dual boot vonWindows und Puppy-Linux" stehen lassen? Gegen eine redaktionelle Verbesserung habe ich übrigens keine Einwände. Ihr könntet Euch ja auch überlegen, ob Ihr das Linuxkapitel etwas beleben wollt. Vielleicht schreibt ja mal jemand was über andere Linux-Distributionen? Gruß harlud |
21.11.2008, 13:40 | #8 |
/// Mr. Schatten | Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Wenn ich mal ein paar Minuten freie Zeit und freies Hirn habe schau ich es mir an und lösche.
__________________ alle Tipps + Hilfen aller Helfer sind ohne Gewähr + Haftung keine Hilfe via PN hier ist ein Forum, jeder kann profitieren/kontrollieren - niemand ist fehlerfrei tendenzielle Beachtung der Rechtschreibregeln erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Antwort - |
28.11.2008, 13:39 | #9 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo Shadow! Du schriebst:"Wenn ich mal ein paar Minuten freie Zeit und freies Hirn habe schau ich es mir an und lösche. " Was macht das Hirn in der gekrümmten Raumzeit - gibt es Probleme mit der Gravitation? Gruß harlud |
13.12.2008, 21:05 | #10 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo Forum! Auch Leute wie trojaner.exe, die ihre Probleme mit ihrem Windows-System und Soundkarte und Grafikkarte in der Linux-Ecke posten, können mit Puppy-Linux wieder hören und sehen. Einfach mal ausprobieren! Gruß harlud |
30.12.2008, 13:35 | #11 |
| Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu Hallo Forum ! Shadow wollte sich noch mal mit Puppy auseinandersetzen, hat aber offenbar (zu) wenig Zeit. Inzwischen schaut Euch doch mal die Homepage von Pyppy-Entwickler Barry Kauler an. Dort gibts auch ein Foto vom Namensgeber Puppy. http://www.puppylinux.com/bkauler/ Gruß harlud. |
Themen zu Probleme und Lösung für die gleichzeitige Installation von Windows2000 und Puppy-Linu |
anwendungen, bios, boot, booten, browser, cd-rom, computer, entfernen, festplatte, file, folge, geliefert, gelöscht, gesperrt, installation, iso-datei, langsam, laufwerke, link, lädt, lösung, masterbootrecord, mehrere, mozilla, neustart, probleme, sehr langsam, seite, starten., timeout, windows, zip-datei |